10 Dinge, die man in Düsseldorf gemacht haben sollte – Vorschläge von Christine

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  1. Im Sommer kann man am besten etwas mediterrane Stimmung genießen, wenn man sich am Friedensplätzchen aufhält, den Boule-Spielern und Kindern zusieht und dabei in netter Runde ein kühles Getränk im Café Modigliani zu sich nimmt.
  2. Legendär sind inzwischen die Events am Mannesmann-Ufer im KIT-Café. Dann verwandelt sich das Rheinufer auch schon einmal in der Woche zu einer riesigen Party.
  3. Ob auf dem Burgplatz oder an der Kö: Eine Fahrt im Riesenrad sollte man sich nicht entgehen lassen.
  4. Für jede Altersklasse empfiehlt sich ein Besuch am Hippie-Strand in Bilk. Von hier hat am auch einen grandiosen Ausblick auf die Feuerwerke zum Japan-Tag oder zur Kirmes.
  5. Einen schönen Überblick und einen leckeren Kaffee bekommt man oben auf dem Fernsehturm. Aber Vorsicht, das ist nichts für Leute mit Höhenangst!
  6. Während der Sommer-Saison ist der Unterbacher See unbedingt zu empfehlen. Nach einer Runde schwimmen, segeln oder surfen kann man bei herrlichem Ausblick eine Kleinigkeit essen.
  7. Zu jeder Jahreszeit kann man mit oder ohne Hund ausgedehnte Spaziergänge im Grafenberger Wald machen. Im Winter gibt es sogar einige ganz passable Rodelpisten.
  8. Einen besonderen Charme hat auch die Loretto-Straße in Unterbilk. Neben einigen kleinen Restaurants, in denen man hervorragend zu angenehmen Preisen essen kann gibt es viele kleine und außergewöhnliche Boutiquen und Lädchen, wie man sie nur noch selten findet.
  9. An mehreren Sonntagen im Jahr findet der Fischmarkt am Rheinufer statt. Neben ausgelassener Stimmung und Musik findet man hier diverse leckere Petitessen, die einem das leidige Kochen am Wochenende ersparen.
  10. Last but not least: Ein Konzertbesuch im Kuppelsaal in der Tonhalle ist sowohl aus optischen als auch aus akustischen Gründen eine gute Idee.

christine-george-duesseldorfDiese Liste hat Christine George-Jakubwoski erstellt. Sie ist Rechtsanwältin in Neuss bei Düsseldorf

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

Buchtipp:

Bild: am Unterbacher See

10 Dinge, die man in Hamburg gemacht haben sollte – Vorschläge von Iris

Das Feuerschiff und die Elphi, dahinter der Kleine Grasbrook

Hamburg hat die Alster und die Elbe, und Hamburg ist vor allem Wasser mit viel schlechter und ab und an auch mal gelungener Architektur drum herum.

Der neue Stadtteil, die Hafencity, ist gar nicht so schlecht, wie man immer hört. Über die Elphi kann ich leider nichts sagen, die ist ja bekanntermaßen immer noch nicht fertig, aber es brennt schon Licht darin!

  1. Ganz klar: ein Heimspiel des Magischen FC, dem FC St. Pauli von 1910, am Millerntor besuchen.
  2. Mit der U-Bahn U4 vom Jungfernstieg bis zur Station „Hafencity“ fahren, aussteigen und diese grandiose U-Bahn-Haltestellen-Architektur mit dem Modell der „Queen Elizabeth II“ bewundern. Anschließend die Treppen hinaufsteigen, um zu begreifen, wie tief diese U-Bahn-Station  eigentlich liegt.
  3. Wenn ihr schon mal oben seid, zum Überseeboulevard gehen: gastronomische Empfehlungen hier: Bistro Paris und gleich gegenüber „Andronaco“. Letzterer ist eigentlich ein italienischer Großmarkthändler, hier hat er sich einen kleinen Traum erfüllt. An den Wochentagen kann man nicht nur gute Pizza zu fairen Preisen essen, sondern auch den winzig kleinen Supermercato besuchen (im Gegensatz zu den Nudelregalen in Baumarktausführung in den Großmärkten ist der winzig.) Meine Empfehlung: Spaghetti Scampi.
  4. Hamburg ist reich durch Tee und Kaffee geworden. Am Kaiserkai 10 kann man herrlich bei Teespezialitäten im Meßmer MOMENTUM Haus entspannen. Allerdings wird man hier vom Personal platziert, also nichts für Eilige und Gehetzte. Hier sollten unbedingt die Fünf-Uhr-Teespezialitäten verköstigt werden.
  5. Wer es lieber urig und gemütlich mag: das Fleetschlösschen ist nur wenige Schritte vom Überseeboulevard entfernt. Die Galerie darin ist sehenswert.
  6. In Hamburg regnet es manchmal: in der Hafencity sollte sich unbedingt das Internationale Maritime Museum angesehen werden. Im Sommer wird einmal wöchentlich vor dem IMM zum Swing und Tango gebeten. Unbedingtes Muss: ein Selfie mit dem Störtebeker-Denkmal. Natürlich sind auch das Automobilmuseum und das Speicherstadtmuseum zu empfehlen. Beliebte Fotomotive findet ihr im Museumshafen unten an den Maghellan-Terrassen.
  7. Im Museumshafen auf den Ponton von Harry’s Hafenbasar gehen, hier findet ihr ein skurriles Sammelsurium an Souvenirkuriositäten, die Seefahrer hier verpfändeten um sich eine nette nacht auf der Reeperbahn machen zu können.  Ein Besuch im Miniaturwunderland am Kehrwieder zwischen Hamburg Dungeon und Speicherstadtrösterei muss sein.
  8. Allerdings kann man auch in die Speicherstadtrösterei am Kehrwieder einkehren, einen Kaffee trinken und danach im dortigen Shop endlich guten Kaffee kaufen.
  9. Ein Muss: die Deichstraße. Also rüber über die Brücke am Kehrwieder. Das ist Hamburgs älteste Straße, deswegen ist es auch die einzige Straße mit zwei Namen: Deichstraße und Historische Deichstraße. Hier begann der Große Stadtbrand von 1842, der das heutige Stadtbild nachhaltig prägte. Heute finden wir hier nicht nur schöne Kaffeehäuser sondern auch den wohl ältesten Kolonialwarenhandel Norddeutschlands hier. Also rein da. Die haben auch guten Kaffee. Es lohnt sich zwischen den Häusern die schmalen Gänge hinunter zum Nikolaifleet zu gehen. Dort kann man von den Pontons aus die alten Kontorhäuser, Fabriken und Lagerhäuser von der Wasserseite aus sehen. Wer leicht seekrank wird, kann sich am Geländer festhalten.
  10. Der „Zentralstelle Schwanenwesen“ bei der Arbeit zusehen: Die Alsterschwäne sind ein Wahrzeichen unserer Stadt und seit 1664 geschützt. Jeweils im November/Dezember werden die Schwäne an der Kleinen Alster beim Rathaus vom Schwanenvater Niess eingefangen, untersucht und in ihr Winterquartier zum Eppendorfer Mühlenteich gebracht. Dieser Teich wird extra für die Schwäne eisfrei gehalten. Im März/April kehren die Schwäne wieder auf die Alster zurück.
  11. BONUSpunkt: Ich würde sofort nach Hamburg ziehen – wenn ich hier nicht schon wohnen würde.

Gruß von der Autorin dieser Liste:

Moin! Ich bin Iris und wohne seit 16 Jahren in Hamburg. Ich bin ein richtiges Küstenkind von der Ostsee und bin wegen des Jobs von Warnemünde nach Hamburg gezogen. Nach nur 3 Monaten stand bei mir fest. Ich will hier nie wieder weg.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

Bild: Feuerschiff

10 Dinge, die man in Bergisch-Gladbach gemacht haben sollte – Vorschläge von Jelena

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  1. Mit dem Aufzug im Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe in Bensberg unter Tage fahren.
  2. Breit gucken: vom Kardinal-Schulte Haus in Bensberg in die Weite blicken – Siebengebirge, Eifel und natürlich Köln.
  3. Abends, wenn es dunkel ist, im Thermalbad des Mediteranas die schönen Farben bewundern.
  4. Vom mittelalterlichen Altenberger Dom, der mitten in den Hügel liegt, am Eifgenbach entlang zum Schöllerhof laufen (felsig, steinig, abenteuerlich).
  5. Im Kinosaal, der über der Kölner Straße in Bensberg schwebt, einen Film gucken.
  6. Der Strundequelle in Herrenstrunden beim Blubbern zusehen.
  7. Die Korallenriff-Fossilien an der Zwergenhöhle in Herrenstunden bestaunen.
  8. Im Café Dröppelminna in Herrenstrunden die Original Bergische Kaffeetafel genießen oder selbstgemachte Limonade.
  9. Ein Umsonst-Rockkonzert in der Cocktaillounge der Gnadenkirche in der Innenstadt besuchen.
  10. Zur Wassertretstelle im Königsforst wandern: das Plätschern des Baches genießen, die Stille, das kalte Wasser, den Duft der Kiefern.

dinge-die-im-dunkeln-lauernIn der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

Diese 10 Dinge stammen von der Autorin Jelena Kaspers, deren Jugendroman „Dinge, die im Dunkeln lauern“ gerade im Scylla Verlag erschienen ist.

Bild oben: Altenberger Dom

10 Dinge, die man in Bonn-Röttgen gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

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Röttgen ist der südwestliche Ortsteil der Stadt Bonn und auch der größte, was die Fläche angeht – überwiegend besteht er aus Wald.

  1. Zum Tongrubensee – auch Entchenteich genannt – spazieren und dort die Enten füttern – aber nicht mit zu viel Brot, damit der See nicht umkippt…
  2. Im Winter mit dem Rodel die Abhänge zum Tongrubensee heruntersausen und – wenn das Eis fest genug ist – auf dem Teich Schlittschuh fahren.
  3. Bei Eike in der „Scharfen Ecke“ ein oder eher mehrere Kölsch trinken.
  4. Zu Wahlkampfzeiten mit dem Röttgener Stadtverordneten Joachim Stamp diskutieren, wenn er unter dem FDP Schirm vor dem EDEKA Markt Schwindt steht.
  5. Am Tag des offenen Denkmals den ehemaligen Keller des alten kurfürstlichen Jagdschlosses Herzogsfreude besichtigen.
  6. Zu einem der vielen Weiher im Kottenforst spazieren, den Fröschen zuhören und darauf warten, dass man Reiher sieht.
  7. Mindestens einmal beim Röttgener Kinderkarnevalszug mitgehen, der vom Festausschuss Bonn Röttgen veranstaltet wird.
  8. Die Venantius Kapelle besichtigen – und wenn man katholisch ist, ein Familienfest darin feiern – gerade für Taufen ist sie ideal.
  9. Die örtlichen Geschäfte unterstützen und vor Ort einkaufen, z.B. in der Röttgener Buchhandlung oder beim EDEKA Markt Schwindt.
  10. In einem der Röttgener Sportvereine aktiv sein: Breitensport bei Rot-Weiß-Röttgen, Tennis beim TC-Röttgen.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

Diese Liste hat Severin Tatarczyk erstellt, der über 10 Jahre in Röttgen lebt. Er betreibt diese Website.

Bild: Tongrubensee im Winter (nicht gefroren).

10 Dinge, die man in Rom gemacht haben sollte – Vorschläge von Annett

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Wer nach Rom fährt – ja klar, der möchte auf der Spanischen Treppe sitzen, das Kolosseum und den Petersdom sehen und über die linke Schulter einen Glücks-Cent in den frisch restaurierten Trevi-Brunnen werfen. Aber die Ewige Stadt bietet viel mehr – darunter auch einiges, das in keinem Reiseführer steht:

  1. Die Mittagskanone hören
    Im römischen Zentrum ist täglich ein Kanonenschuss zu hören. Doch der Knall macht niemandem Angst. Auf dem Hügel Gianicolo ziehen drei Soldaten ein paar Minuten vor der Mittagsstunde eine alte Haubitze aus dem Schuppen. Die bringen sie in die optimale Position und feuern punkt zwölf eine Salve ab. Früher wurden nach der Mittagskanone alle Uhren in der Stadt gestellt, aus Nostalgie wird sie noch heute abgefeuert. Piazzale Giuseppe Garibaldi
  2. Für etwas Verbotenes belohnt werden
    Die ruhige Piazza dei Cavalieri di Malta auf dem Hügel Aventin ist Ort eines ungewöhnlichen Schauspiels. Immer wieder steuern Leute zielsicher auf das Portal der Hausnummer 4 zu und schauen ungeniert durch das Schlüsselloch. Ihr zufriedenes Lächeln verrät, dass sie für dieses eigentlich sehr ungehörige Verhalten mit etwas ganz Besonderem belohnt wurden. Und tatsächlich ist die Sicht spektakulär: Man hat nämlich einen grandiosen Blick auf die Kuppel des Petersdoms.
  3. Cocktails in der Bar schlürfen, in der man lieber Handschuhe trägt
    Vierzig Tonnen „Wasser“, auf minus fünf Grad heruntergekühlt, haben den Ice Club zu einer Art Iglo gemacht. Hier besteht alles aus Eis: vom Fußboden über die Wände, den Tresen, die Sofas und Stühle – bis hin zu den Trinkgläsern. Via Madonna dei Monti, 18/19
  4. An den Schweizergardisten vorbei in den Vatikan spazieren
    Der Vatikan ist der kleinste Staat der Welt und kaum größer als ein Dorf. Allerdings eines mit nahezu unüberwindlichen Mauern. Es sei denn, man bedient sich eines Tricks. Wer links außerhalb der Kolonnaden des Petersplatzes zum Schiebetor geht und die Schweizergardisten bittet, den Campo Santo besuchen zu dürfen, darf rein. Zumindest zweihundert Meter weit. Dort liegt nämlich der deutsche Friedhof. Den kann jeder besuchen, der deutsch spricht.
  5. Das beste Wasser der Stadt trinken
    Manchmal kommen auch geduldige Rom-Besucher an ihre Grenzen. Nämlich dann, wenn sie Durst haben und die astronomischen Preisen vieler Cafés, Touristenshops oder fliegender Händler für eine kleine Flasche Wasser hören. Dabei gibt es das beste Wasser gratis – und gekühlt ist es auch. Es sprudelt aus den über 2.500 Wasserspendern (meist Hydranten), die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind und von den Römern liebevoll Nasoni (große Nasen) genannt werden.
  6. Mitten im Stadtzentrum im Kloster entspannen
    Auf der Piazza Navona tobt das Leben, ein paar Meter weiter aber ist es still und friedlich. Neben der kleinen Kirche Santa Maria della Pace führt ein schmaler Gang zum Bramante-Kloster. Es wurde zu einem Museum umgewandelt; der Besuch lohnt aber auch dann, wenn man „nur“ einen Moment Pause machen möchte. Man sagt der Dame am Schalter, dass man ins Café möchte (10-20 Uhr geöffnet) und wird durchgelassen. Dort gibt es übrigens auch kostenloses WLAN und eine saubere Toilette.
  7. Ins Mittelalter abtauchen
    Nur wenige Schritte vom berühmten Markt Campo dei Fiori entfernt versteckt sich ein malerischer Innenhof. Der Arco degli Acetari sieht noch genauso aus wie im Mittelalter und ist ein grandioses Fotomotiv. Via del Pellegrino, nahe der Hausnummer 19
  8. Die älteste Babyklappe der Welt bestaunen
    Einer Legende nach zog im Jahr 1198 ein römischer Fischer sein Netz aus dem Fluss und fand drei tote Kinder darin. Sie waren unerwünscht gewesen und darum heimlich ins Wasser geworfen worden. Eine gängige Praxis. Davon hörte Papst Innozenz III. Er ließ ein Spital mit einer Babyklappe bauen. Seit 1202 konnten dort anonym Babys abgelegt werden. Und wer etwas für die Waisen spenden wollte, konnte dies über den direkt daneben angebrachten Briefkasten tun. Santo Spirito in Sassia, Piazza della Rovere
  9. Sich in der Krypta der Skelette gruseln
    In der Via Giulia gibt es eine Kirche, an deren Außenwand ein skurriles Schild hängt. Darauf steht: Hodie mihi – cras tibi, sinngemäß heißt das: „Heute [geschieht der Tod] mir, morgen dir“. In der Krypta stehen Regale, auf denen menschliche Schädel liegen, viele davon sind graviert. In der Ecke steht ein Skelett mit Sense, ein weiteres ist in die Wand eingemauert. Selbst die Lampen und das Kreuz an der Wand bestehen aus Menschenknochen. Via Giulia, 262
  10. Den besten Espresso genießen
    Römer sind sich einig, dass caffè (Espresso) unbedingt zu jedem Tag dazu gehört. Aber bei der Frage, wo man den besten findet, spalten sich die Lager. Die einen schwören vehement auf das tazza d’oro neben dem Pantheon, die anderen auf das Caffè Sant’Eustachio auf der nicht weit davon entfernten gleichnamigen Piazza. Testen Sie am besten beide!

annett-klingerDiese Liste hat Annett Klingner zusammengestellt. Sie hat Kunstgeschichte, Literatur und Mediävistik in Berlin und Rom studiert und kehrt seitdem immer wieder für längere Phasen in die Ewige Stadt zurück, um dort zu leben und zu arbeiten. Ihre Forschungsgebiete sind die Rezeption antiker heidnischer Bräuche in der italienischen Renaissance, Kunstwerke zu mythologischen und kosmologischen Themen sowie die römische Stadtgeschichte.

Sie ist auch Autorin des Buches „111 Orte in Rom, die man gesehen haben muss

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In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte – Vorschläge von Peter Ruhenstroth-Bauer

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  1. Kreuzberg
    Seine Stadt erkundet man am besten „von oben“. Auf dem Kreuzberg hat man nicht nur einen wunderbaren Blick über die Dächer der Stadt, sondern sieht bei gutem Wetter bis ins 25 Kilometer entfernte Köln. Der Blick, die Natur des Kreuzberges und nicht zuletzt auch die Kreuzbergkirche lassen gerade an Sommerabenden eine wunderbare Stimmung aufkommen. Die eher kleine, aber prächtige Barockkirche und ihre 1751 von Balthasar Neumann erbaute Heilige Stiege gehört sicher zu den Orten, die man in gar keinem Fall auslassen sollte.
  2. Haus an der Synagoge – Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus
    Mit einem Besuch der Gedenkstätte und einem Blick in die Vergangenheit, erfährt man viel über die Schicksale von Kindern, Frauen und Männern in Bonn in der Zeit des NS-Regimes. Schicksale von BonnerInnen, die auch von ihren Nachbarn in Bonn drangsaliert, verfolgt und schließlich verschleppt und getötet wurden. Das gehört genauso zu unserer Stadtgeschichte, wie die hier dokumentierten Versuche des Widerstands und organisierter Opposition gegen das Nazi-Regime in unserer Stadt.
    www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/bonn
    gedenkstaette-bonn@netcolgne.de
    Franziskanerstraße 9, 53113 Bonn, Telefon: 0228 – 69 52 40
  3. Stadtmuseum
    Eine wichtige Richtschnur ist der Satz “Nur wer weiß woher er kommt, kann sagen, wohin er will“. Dazu gehört für alle echten BonnerInnen (und alle „Immis“) selbstverständlich ein Besuch im Bonner Stadtmuseum. Für 2,50 Euro/Person Geschichte pur – und im selben Monat mit dem Ticket dann auch noch kostenlos ins Stadtmuseum Köln und Düsseldorf!
    Franziskanerstraße 9, 53113 Bonn,
  4. euro theater central
    Mitten in der Bonner Innenstadt, am Münsterplatz-Dreieck, Eingang Mauspfad, ist mit dem Zimmertheater euro theater central ein wunderbarer und mit rund 50 Platzen sehr überschaubarer Ort für kleine Theaterjuwelen entstanden. Unter der Leitung der beeindruckenden Prinzipalin Gisela Pflugradt-Marteau wird hier viel mehr als „nur“ ein unterhaltsamer Theaterabend geboten. Wunderbares Ambiente des Patrizierhauses in der Stadt, kleine Bar für vor und nach der Vorstellung – und immer wieder auch Lesungen oder Vorstellungen in französischer Sprache.
  5. Schumann-Haus
    Das Sterbehaus des Komponisten Robert Schumann ist nicht nur wegen der ungeheuer vielfältigen (Literatur/Noten) Musikbibliothek ein Besuch wert, sondern auch neben dem Schumann-Gedenkzimmer bei einem der vielen kleinen, sehr feinen Kammermusikveranstaltungen, bei denen die Klavier- und Kammermusik von Robert Schumann im Mittelpunkt steht
    www.schumannhaus-bonn.de
    Musikbibliothek und Veranstaltungen: Tel. +49 228-773656 stadtbibliothek.musikbibliothek@bonn.de
  6. Alter Friedhof Bonn, Burgfriedhof Bad Godesberg
    Auf beiden Friedhöfen, die auch wunderbar gelegen sind, sind unter anderem BonnerInnen beerdigt, die weit über die Stadt hinaus Berühmtheit erlangt haben. Als grüne Oase zwischen Innenstadt und Bonner Altstadt oder direkt am Burgberg der Godesburg gelegen, kann man Natur, Historie, Architektur und Endlichkeit in einem erleben.
    Alter Friedhof, Bornheimer Straße 53113 Bonn
    Burgfriedhof Bad Godesberg
    www.godesberger-markt.de/rund1-4/burgriedhof.htm
  7. Heimatverein Oberkassel
    Gottfried Kinkel, der Gelehrte, Dichter Politiker und Revolutionär wurde am 11.8.1815 in Oberkassel geboren. Der Heimatverein Oberkassel, mit seinen Räumen im ehemaligen Alten Rathaus von Oberkassel widmet sich nicht nur Gottfried Kinkel, sondern neben der Ortsgeschichte auch dem vor 100 Jahren entdeckten Oberkasseler Menschen, den Auswirkungen der Kriege oder die Entwicklung Oberkassels in der Industrialisierung. Ein Heimatverein, dem bei seinen vielen Aktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen die Brücke von der Vergangenheit bis in die Gegenwart immer wieder gelingt:
    www.heimatverein-oberkassel.de
    Heimatverein Bonn-Oberkassel, Königswinterer Straße 720 (Altes Rathaus) 53227 Bonn-Oberkassel.
  8. Draitsch-Quelle Bad Godesberg
    Kurfürst Max Franz, jüngster Sohn Kaiserin Maria-Theresia beauftragte Prof. Wurzer das Bad Godesberger Quellwasser zu untersuchen. Und siehe da: bis heute sprudelt die staatlich anerkannte Heilwasserquelle aus dem Draitsch- und Kurfürstenquelle in Bad Godesberg. In der Bad Godesberger Brunnenallee 133, jeden Nachmittag und Samstags von 9-14 geöffnet, kann man im Quellhaus das Wasser probieren oder sich gleich in mitgebrachte Falschen für 30 Cent den Liter abfüllen lassen. Die Quelle, von engagierten BürgerInnen, gerade wieder top renoviert und ein Glas Quellwasser, das nachgewiesener Maßen zur Senkung des Blutdrucks, Verhinderung von Nierensteinbildung, Regulierung des Eisenhaushalts und Stärkung des Immunsystems beiträgt. Gesünder geht’s nicht!
  9. Jazz in Bonn / Jazz-Fest 2016
    Jazz hat neben der Klassik in Bonn einen besonderen Stellenwert. Beim Jazzfest Bonn (22.4.- 7.5.) regionale und nationale Jazz-Musiker. Neben etablierten Jazz-Persönlichkeiten ist das Festival auch Plattform für Neueinsteiger auf- und vor der Bühne. (www.jazzfest-bonn.de) Aber auch ausserhalb des Jazz-Festivals finden sich in Bonn immer wieder sehr hörenswerte Jazz-Konzerte, zum Beispiel mit dem JJOB, dem Jugend-Jazz-Orchester Bonn. Die beiden Saxophonisten Thomas Heck und Thomas Kimmerle haben hier mit der Gründung des JJOB binnen drei Jahren etwas auf die Beine gestellt, was jeden Konzertbesuch lohnt.
  10. Beethovenhaus
    In Beethovens Geburtsstadt zählt natürlich das Beethovenhaus zu den 10 Orten, die man gesehen haben sollte. Beethoven näher kommen, nicht nur durch die Musik, die Partituren, die Instrumente der damaligen Zeit. Auch das beeindruckende Hörgerät unterstreicht, was es für diesen genialen Komponisten bedeutet haben muss, nicht mehr hören zu können. Er hat die Musik ganz einfach in seinen Kopf verlegt. Und so, vollständig taub – ohne sie jemals gehört zu haben – die 9. Symphonie komponiert. Wer nicht nur das Geburtshaus und seine Ausstellung – vor dem großen Andrang 2020 erleben will – sondern auch musikalischen Kunstgenuss verbinden will, kümmert sich gleich zwei Häuser nebenan um Karten für den Kammermusiksaal des Beethovenhauses. Beethovenhaus, Bonngasse 20, 53111 Bonn, www.beethoven-haus-bonn.de

Diese Liste hat Rechtsanwalt Peter Ruhenstroth-Bauer zusammengestellt. Er ist Staatssekretär a.D. und war OB Kandidat der Bonner SPD im Jahr 2015.

In der Reihe “10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man als Bonner Bürger gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in Bonn wohnen – aber auch Besucher Bonns finden hier sicher Geheimtipps. Wir freuen uns über weitere Listen – gerne auch aus anderen Städten.

10 Dinge, die man in Peking gemacht haben sollte – Vorschläge von Moritz

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  1. Ein Besuch in einem der traditionellen Hutongs der Stadt; Tagsüber wunderbare Flomärkte und abends schöne Bars und Restaurants. Viele von ihnen ermöglichen auch einen Blick in die Gebäude und alte Lebensweise der Pekinger.
  2. Shoppen in Sanlitun dem Botschaftsviertel der Stadt. Danach eine Pause im Bookworm, dem gemütlichen Büchercafe um die Ecke, oder zu Essen in einem der vielseitigen Restaurants. Geheimtipp für Weinliebhaber: Cheers Wine Shop hat eine große und günstige Auswahl von leckeren Weinen aus der ganzen Welt.
  3. Auf den Berg zum Tempel im Jingshan Park klettern und die Ansicht über die verbotene Stadt genießen. Auch bei Nacht ist die Sicht über die Stadt beeindruckend.
  4. Ein Picknick im wunderschönen Sommerpalast bei gutem Wetter genießen. Manchmal mit Sicht auf eine große Gummiente.
  5. Eine interessante historische Erfahrung ist die Speise im einst angesehensten Restaurant der Stadt; dem Moskau Restaurant Peking. Während der Zeit des Kommunismus eines der einzigen westlichen Restaurants der Stadt und immer noch im selben Stil seit der Eröffnung in 1954.
  6. Gute Abendunterhaltung findet man um den Hohai See in vielen kleinen Bars und Cafes, häufig auch mit Live-Musik. Oder man kauft sich ein paar Bier und mietet sich ein Tretboot um der Hektik der Stadt zu entfliehen.
  7. Einen Besuch ist auch der Lamatempel wert. Die altchinesische Architektur ist beeindruckend und der Legende nach kann man den Buddha um Glück in der Liebe anbeten. Laut meiner Freundin hat es bei ihr geklappt ;)
  8. Für Kunstnarren bietet sich ein Tagesausflug in den 798 Distrikt an. In einem stillgelegten Industriepark haben hunderte kleine Galerien eine neue Heimat gefunden.
  9. Eine besondere Erfahrung ist auch eine Teezeremonie in einem der vielen Teehäuser der Stadt. Doch Vorsicht! Wird man darauf von jungen Frauen an einem der beliebten Touristenorte wie Tiananmen angesprochen, ist dies ein Trick. an dessen Ende eine happige Rechnung wartet.
  10. Für junge Clubgänger noch ein Tipp! In den vielen Expat-Bars der Stadt finden sich Promoter für Nachtclubs, die freien Eintritt und Getränke bieten, um mit westlicher Kundschaft zahlende Einheimische zu locken.

Diese Liste hat Moritz Strittmatter erstellt. Er ist zur Zeit im Corporate Development der freenet Group in Hamburg tätig. Seine Pekinger Freundin Erxi lernte er während des gemeinsamen Studiums in England kennen.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

Bild: Gang durch ein Hutong in Peking.

12 Dinge, die ich am Wochenende in Braunschweig getan habe

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  1. Einen Realitätsabgleich mit „10 Dinge die man in Stadt XY getan haben sollte“ erdacht und in die Tat umgesetzt.
  2. Mir den Weg vom Bahnhof zum Riptide gemerkt und dort einen Stammplatz ergattert.
  3. Festgestellt, dass heiße Zitrone nicht so schmeckt wie heißer Ingwer.
  4. Dinge in einem Bademantel eingepackt.
  5. Endlich gelernt, was der Weihnachtsmann alles kann und dass er gern Jägerschnitzel isst.
  6. Verstanden, was die unterschiedlichen Rädchen an einem Chronograph tun.
  7. Mich dreimal an einer Lampe gestoßen.
  8. Keks genascht.
  9. Nochmal Keks genascht.
  10. Im Bürgerpark auf spiegelglattem Weg nicht hingefallen.
  11. im Vertrauen gesprochen und herausgefunden, dass die Üble Sache übelst wenig auszurichten hat.
  12. Einen Zug verpasst und die Zeit richtig nutzen können.

Mitmachen bei den 10 Dinge Listen

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Am Freitag habe ich aus einer Laune heraus eine Liste mit 10 Dingen erstellt, die man als Bonner in Bonn gemacht haben sollte.

Es dauerte nicht lange, und weitere Listen trudelten bei mir im Blog ein. So sind jetzt nach drei Tagen nicht nur einige Listen für Bonn dabei, sondern auch für andere Städte wie Köln, Düsseldorf oder Hamburg. Die Schweiz ist schon mit Zürich vertreten und auch die ersten asiatischen Städte sind schon dabei. Und sogar Stadtteile haben schon eigene Empfehlungen wie Blankenese oder Bonn Röttgen.

Mein Ziel: Für möglichst jeden Ort der Welt soll es hier im Blog eine entsprechende Liste geben, gerne auch für jeden Ort mehrere. Ob Städte, Dörfer, Stadtteile, Viertel, Regionen, Bundesländer, Länder, Staaten, besondere Events…

Mitmachen kann jeder, der in dem Ort lebt, über den er schreibt (oder der ihn sehr gut kennt). Hinsichtlich des Formats gibt es keine großen Einschränkungen: es sollten jedenfalls immer 10 Punkte sein – ob diese nur stichwortartig aufgeführt werden oder ob es ausführliche Beschreibungen gibt, ist jedem Autor selbst überlassen.

Perfekt ist es, wenn noch ein individuelles Bild mitgeschickt wird. Nicht fehlen sollte zudem eine „Kurzbiographie“ des Listenerstellers, gerne auch ein Foto von diesem und wenn gewünscht ein Linkziel (oder auch mehrere) auf Blog oder Website des Listenerstellers.

Ich bin gespannt, auf wieviele Listen wir es gemeinsam bringen!

10 Dinge, die man in Jakarta gemacht haben sollte – Vorschläge von Oliver

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  1. Den Hauptmarkt Pasar Baru besuchen und irgendwas zwischen Trockenfisch und Designerbrille kaufen.
  2. Einen Wochenend-Trip auf die 1000 Inseln machen (Kepulauan Seribu).
  3. Den Food Court in einer der vielen Malls in Jakarta besuchen und Essen aus aller Herren Länder probieren.
  4. Das National Monument (Monas) und das National Museum besuchen.
  5. Die Istiqlal Moschee und die Kathedrale von Jakarta besuchen die sich direkt gegenüber stehen (siehe Foto).
  6. Im Lemon Tree Restaurant moderne, asiatische Cross-Over-Cuisine probieren, z.B. den Melonenbällchensalat mit Mayonais.
  7. In der Jalan Surabaya nach interessanten Antiquitäten shoppen.
  8. Den alten Hafen Sunda Kelapa und Cafe Batavia besuchen um das koloniale Jakarta zu erleben.
  9. Essen, essen, essen, essen. Und nicht vergessen: Essen! Nirgendwo sonst gibt es so vielfältiges Essen auf so kleinem Raum.
  10. Mit einem Besuch in Chinatown (Glodok) in eine andere Welt abtauchen.

Diese Liste ist von Oliver C. Thornton – er ist Produktmanager und Geschäftsführer des auf Indonesien, Malaysia und Timor-Leste (Ost-Timor) spezialisieren Individualreiseveranstalters sunda-islands.com OHG.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste erstellen? Schreiben Sie uns!