Spam: PayPal Notification

Auch wenn man sich im ersten Augenblick erschreckt: Solche Nachrichten sollte man nie gedankenlos aus Panik anklicken:

PayPal

NOTIFICATION – Secure Technologies

Dear Customer,

We are reaching out to inform you of a recent money request transaction processed through your PayPal account. Please find your invoice details below.

Invoice Details
Order Number PWXQ412588
Order Date October 16, 2025
Billed To Auto Pay
Transaction ID 8RTVCXWQ75886
Product : i-Phone 17 pro max
Price $667.35 USD

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Sincerely,
Secure Billing Department

Spam: Strictly Confidential

Gibt es noch Menschen, die auf solche Nachrichten hereinfallen?

Hello

I hope this message finds you well. Can I trust you? Because I am seeking for a trustworthy individual for a transaction involving an inheritance claim left behind by the late Mr.Burhan, tragically passed away from COVID-19 on March 2, 2020, at the age of 71. He left behind a substantial deposit of $15 million (Fifteen Million United States Dollars) in his account with our firm. Despite his passing, no one has come forward to claim these funds. The bank’s board of directors has instructed Mr. Burhan’s special account officer to locate his next of kin in order to release the deposit. However, as Mr. Burhan did not specify a next of kin in his security file with the bank, I am reaching out to you for assistance.

I propose to share the proceeds from this transaction based on a percentage ratio that I believe will be agreeable to you. Upon successful completion of the transaction, you will receive 40%, while I will retain 50%, and 10% will be allocated for any incurred expenses. I will provide you with further details upon receiving your satisfactory response via my personal.

Best regards,
Mr. Akeem Ghiath

Was bedeutet Foodstagrammer?

„Foodstagrammers“ (singular Foodstagrammer) ist ein Kofferwort aus „food“ (Essen) und „Instagrammers“ (Menschen, die auf Instagram posten). Es bezeichnet also Leute, die ihr Essen fotografieren und auf Instagram teilen – oft sehr stilisiert, mit Hashtags wie #foodporn, #instafood oder #foodie.

Im engeren Sinn sind Foodstagrammers eine Art Untergruppe der „Influencer“: Sie kuratieren ihr Profil um kulinarische Ästhetik – vom Streetfood bis zum Haute-Cuisine-Teller.

Interessant ist, dass diese Kultur die Wahrnehmung von Essen verändert hat: Essen wird nicht nur konsumiert, sondern inszeniert, fast wie ein Kunstobjekt. Die Bildsprache folgt oft gewissen Trends – Top-Down-Shots, mattierte Farben, Latte-Art-Nahaufnahmen.

Kurz gesagt:

Foodstagrammers = Instagram-User, die Essen zu einem ästhetischen Erlebnis machen.

Oder, poetischer formuliert: die das Abendessen erst genießen, nachdem es genügend Likes bekommen hat.

Wenn Sie dem Herausgeber dieses Blogs, Severin Tatarczyk, auf Insta folgen wollen, klicken Sie hier. Seine Essenfotos gibt es aber auf X unter der Frage „Wer kommt?„.

Was bedeutet Pali-Mulle?

Eine Pali-Mulle, auch Palimulle, ist eine westliche, meist junge Frau, die sich lautstark und demonstrativ mit der palästinensischen Sache solidarisiert – oft mit Tuch, Parolen und moralischem Eifer –, dabei aber oberflächlich oder naiv ist.

Vergleiche auch Mulle allgemein.

 

Rezept: Irisches Kartoffelpüree

Inspiriert von Jamie Oliver

Auf irisches Kartoffelpüree bin ich im Kochbuch „Zu Gast bei Jamie“  von Jamie Oliver gestoßen,

Bei ihm werden 1 kg mehlige Kartoffeln in Salzwasser weich gekocht. Parallel dazu Lauch und Frühlingszwiebeln fein geschnitten, in etwas Butter angedünstet und anschließend mit 150 ml Milch sowie einem Lorbeerblatt 7–8 Minuten geköchelt.

Die abgegossenen Kartoffeln werden gestampft; die Milchmischung wird nach und nach eingerührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Eine Handvoll gehackte Brunnenkresse wird untergehoben und das Püree kurz erhitzt.

Zum Schluss werden gehackte Petersilie und Sellerieblätter (oder Liebstöckel) untergerührt; etwas davon wird als Dekoration obenauf gestreut.

Ich habe das Rezept etwas angepasst: Statt Milch habe ich Sahne genommen und die Frühlingszwiebel nicht mit gekocht, sondern zusammen mit der Petersilie und Kresse untergehoben und nicht mehr erhitzt. Außerdem habe ich nur Kresse als Deko genommen, aber das ist ja Geschmackssache.

Weitere Varianten

Nachdem ich das Rezept in meiner Serie „Wer kommt?“ als Beilage zu Tafelspitz in Worcestershire Sauce vorstellte, kamen viele Fragen und ich recherchierte noch etwas weiter.

Jamies Rezept ist eine etwas verbesserte „Champ“ Variante – bei Champ werden ursprünglich nur Frühlingszwiebeln verwendet.

Daneben gibt es „Colcannon“ – cremiges Kartoffelpüree mit fein geschnittenem Kohl (Weißkohl oder Grünkohl), viel Butter, warmer Milch oder Sahne, Salz, Pfeffer; oft noch mit Lauch oder Frühlingszwiebeln dazu. Oben kommt meist eine Buttermulde drauf.

So oder so: Es schmeckt sehr gut und ist mal eine Abwechslung zum normalen Kartoffelstampf.

 

Kleine Anreize, große Wirkung: Micro-Incentives im E-Commerce

Die Welt des digitalen Handels lebt von großen Zahlen – Millionen von Kundinnen und Kunden, Milliardenumsätze, gewaltige Marktplätze. Doch jenseits der Schlagzeilen steckt der eigentliche Erfolg oft im Detail.

Kleine Anreize, winzige Belohnungen und clevere psychologische Mechanismen haben das Potenzial, den Unterschied zwischen Abbruch und Kaufabschluss auszumachen. Micro-Incentives sind zu einem Schlüsselbegriff geworden, wenn es darum geht, digitale Kaufentscheidungen subtil, aber nachhaltig zu beeinflussen.

Was Micro-Incentives eigentlich sind

Micro-Incentives sind kleine Anreize, die Kundinnen und Kunden unmittelbar im Kaufprozess erhalten. Sie unterscheiden sich von klassischen Rabatten oder Bonusprogrammen durch ihre punktuelle und meist sehr geringe Höhe.

Typisch sind etwa wenige Cent oder minimale Punktegutschriften, die direkt in Aussicht gestellt werden. Während große Preisnachlässe teuer für Händler sind, lassen sich Micro-Incentives mit minimalen Kosten realisieren und entfalten dennoch eine erstaunliche Wirkung.

Die Wirksamkeit lässt sich in zahlreichen Branchen beobachten. So nutzen selbst Plattformen, die zunächst nicht an den E-Commerce erinnern, dieses Prinzip. Ein Beispiel sind Online Casinos mit 1 € Einzahlung, die mit Kleinstbeträgen einen besonders niedrigen Einstieg ermöglichen und dadurch eine psychologische Hemmschwelle abbauen.

Hier können Spieler mit wenig Hürden direkt mit dem Spiel beginnen und bereits mittendrin stecken, wenn die nächste Zahlung fällig ist. Der Mechanismus ist derselbe wie im Handel. Ein minimaler Einsatz oder Vorteil schafft Vertrauen und das Gefühl, mit wenig Risiko Teil einer größeren Welt zu werden.

Ähnliche Muster finden sich im Mobilitätssektor, etwa bei E-Scooter– oder Carsharing-Anbietern. Dort werden Neukundinnen und -kunden häufig mit Freiminuten oder Gutschriften im Centbereich angelockt, gerade so viel, dass die erste Fahrt sich risikofrei anfühlt und eine Routine entstehen kann.

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Das Finanzamt schaut genauer hin: Krypto-Gewinne und ihre Folgen für dich

Wer in den vergangenen Jahren in Bitcoin, Ethereum oder andere digitale Assets investiert hat, gehört zu einer wachsenden Gruppe von Menschen, die sich von der Idee des dezentralen Geldes faszinieren ließ. Vielleicht hat man Gewinne realisiert, vielleicht war man eher auf langfristige Wertsteigerung aus.

Eines gilt jedoch für alle. Das Finanzamt interessiert sich zunehmend für die Welt der Kryptowährungen, und zwar intensiver, als es viele bisher erwartet haben.

Warum das Thema jetzt so drängend wird

Noch vor wenigen Jahren bewegte sich der Krypto-Markt in einer rechtlichen Grauzone. Die meisten Finanzämter hatten weder die Kapazitäten noch die technischen Möglichkeiten, Gewinne zuverlässig zu prüfen. Für viele Anlegerinnen und Anleger bedeutete das, dass man sich in vermeintlicher Sicherheit wiegen konnte.

Diese Phase ist vorbei. Mit verbesserter Software, Datenpaketen von Handelsplattformen und enger Zusammenarbeit zwischen nationalen und internationalen Behörden rückt das Thema in den Mittelpunkt.

Heute können Finanzämter mit wenigen Klicks Transaktionshistorien einsehen, Auffälligkeiten erkennen und prüfen, ob steuerpflichtige Gewinne korrekt erklärt wurden.

Das bedeutet, dass Gewinne, die man vielleicht vor zwei oder drei Jahren nicht angegeben hat, plötzlich sichtbar werden können. Und selbst kleinere Summen, die früher unbeachtet blieben, stehen inzwischen auf dem Radar.

Selbst, wenn man seine Gewinne sofort wieder investiert oder zum Beispiel in Krypto Online Casinos für ein paar Runden Poker, Roulette oder Slotmaschinen genutzt hat, kann es sein, dass das Finanzamt die Unterlagen prüft. Vorbereitet sollte man also so oder so sein.

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Bitcoin, NFT & Co: Was uns der Krypto-Hype über unsere Gesellschaft verrät

In den letzten Jahren hat die Welt der Kryptowährungen den Finanzsektor überschritten und sich zu einem globalen Kulturphänomen entwickelt. Von den spekulativen Höchstständen von Bitcoin bis zum Wirbel um NFTs wird die Medienberichterstattung oft von Geschichten über Reichtum über Nacht und bahnbrechende Technologien dominiert. Hinter dem Hype steckt eine tiefere Frage: Was verrät die Faszination für Krypto über unsere Zeit? Sie zeigt, wie stark der Wunsch nach Autonomie, das neue Nachdenken über Wert und die Suche nach Gemeinschaft unsere Gesellschaft prägen.

Im Kern ist die Krypto Bewegung eine Antwort auf den wachsenden gesellschaftlichen Wunsch nach Dezentralisierung und Kontrolle. Für eine Generation, die globale Finanzkrisen miterlebt hat und traditionellen Institutionen zunehmend skeptisch gegenübersteht, ist die Idee einer Währung, die von keiner Bank oder Regierung kontrolliert wird, sehr attraktiv. Dies ist eine stille Revolution, eine Abstimmung für ein System, in dem Individuen ihre eigene Bank sind und direkten Besitz an ihren Vermögenswerten haben. Es ist eine Suche nach finanzieller Freiheit und Unabhängigkeit in einer Welt, die sich oft unkontrollierbar anfühlt. Für diejenigen, die sich dieser Bewegung anschließen und einen Anteil an einer neuen digitalen Wirtschaft erwerben möchten, ist es unerlässlich, einen vertrauenswürdigen Partner zu wählen. Es ist gut zu wissen, dass Sie einfach und sicher mit unserem Partner MoonPay Kryptowährungen kaufen können, einem Unternehmen, das MiCA konform ist und damit sein Engagement als sicheres und legitimes Tor zur Welt der digitalen Assets unter Beweis stellt.

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Was bedeutet Rechtswoke (Woke Right)?

Der Begriff „woke“ steht ursprünglich für besondere Sensibilität gegenüber Diskriminierung und Ungleichheit, wird heute aber meist kritisch verwendet, um eine übersteigerte Empfindlichkeit und den Hang zum Moralisieren zu beschreiben.

„Rechtswoke“ (woke right) ist das spiegelbildliche Phänomen auf der konservativen oder rechten Seite. Auch hier gibt es eine Form der Empörungskultur, die sich nicht nur im ständigen Alarmieren, sondern vor allem im Canceln zeigt – also im Versuch, missliebige Stimmen auszugrenzen oder mundtot zu machen.

Typische Muster sind:

  • Boykottaufrufe gegen Unternehmen, die Regenbogenlogos verwenden oder vegetarische Produkte bewerben.
  • Ausgrenzung von Künstlern, Journalisten oder Wissenschaftlern, die nicht ins gewünschte Weltbild passen.
  • Forderungen nach Auftrittsverboten oder Ausladungen, wenn jemand „zu liberal“ oder „zu modern“ auftritt.

Damit unterscheidet sich Rechtswoke in der Form kaum von Linkswoke: Beide Seiten reagieren überempfindlich auf Abweichungen vom eigenen Moralkodex und wollen Andersdenkende „canceln“. Lediglich die Inhalte, die zur Empörung führen, sind verschieden – auf der einen Seite Genderfragen und Sprache, auf der anderen Seite Tradition, Nation und Religion.

Fazit

Rechtswoke ist die konservative Variante der Wokeness. Es geht weniger um offene Debatte, sondern darum, Abweichler auszugrenzen. Cancel Culture ist also kein exklusives linkes Phänomen – sie funktioniert in beide Richtungen.

Wirklich libertär hingegen ist, andere Meinungen auch auszuhalten – was nicht heißt, dass sie nicht kritisiert werden dürften.

Links zum Thema

Gastbeitrag: Des Übels Wurzeln – hier ist eine davon (Warum es in Deutschland schwierig ist und noch viel schwieriger wird)

Hier geht es um die Entwicklung der Gesellschaft in Fragen von Erziehung und Bildung.

Unser ganz famoses Grundgesetz enthält sehr viele (leider oft unterschätzte) wertvolle Passagen.

Heute ist mir eine ganz wichtig. In Artikel 6, Satz 2 heißt es: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.“

Verkürzt heißt das: „Zuallererst ist die ERZIEHUNG eine Pflicht der Eltern.“

Das beginnt im Säuglingsalter. Meine Frau hat eine sehr gute Freundin, die Erzieherin ist. Es war unfassbar wohltuend zu sehen, wie dort mit dem Nachwuchs umgegangen wurde: Solange der Säugling wach war, gab es kein Gedudel aus dem Radio und kein Gedaddel am eigenen Smartphone. Das Kind hatte die Aufmerksamkeit der Mutter, sie hatte Blickkontakt und – man staune – sie sprach mit dem Kind. Das fiel sogar der Hebamme, die zur Nachsorge kam, als »wohltuende Atmosphäre« besonders auf.

Wie häufig sehe ich junge Eltern mit Kinderkarren durch die Gegend schieben, die überhaupt keine Interaktion mit dem Kind haben, sondern lediglich wie ein Zombie in das Smartphone starren oder lediglich mit Dritten sprechen, während das Kind sich selbst überlassen ist. Man muss als vernünftig denkender Mensch den Impuls unterdrücken, den Rabeneltern das Gerät zu entreißen, es im nächsten Teich zu versenken und den jungen Leuten eine Ansage zu verpassen, dass die Haare wehen.

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