Liste: Die Berge des Siebengebirges bei Bonn

Dies sind die wichtigsten Berge des Siebengebirges, sortiert nach Höhe. Die 7 Hauptgipfel sind fett gedruckt.

  • Großer Ölberg (460,1 m)
  • Kleiner Ölberg (331,7 m)
  • Löwenburg (455 m, östliches Siebengebirge) mit Burgruine
  • Lohrberg (432,4 m)
  • Dreiergipfel:
    Broderkonsberg (378,1 m, Ostgipfel)
    Himmerich (366 m, Nordwestgipfel)
    Mittelberg (353 m, mittlerer Gipfel)
  • Leyberg (358,9 m)
  • Dachsberg (351 m)
  • Petersberg (336,2 m)
  • Nonnenstromberg (335,3 m)
  • Himberg (335,2 m)
  • Wolkenburg (324 m)
  • Rosenau (323 m)
  • Drachenfels (320,7 m)
  • Großer Breiberg (313 m)
  • Stenzelberg (287 m)
  • Hirschberg (255,9 m)
  • Weilberg (247 m)
  • Dollendorfer Hardt
  • Scharfenberg (233 m)
  • Paffelsberg (194,8 m)
  • Reichenberger Höhe (194 m)
  • Juffernberg (190,9 m)
  • Kuckstein (190,4 m)
  • Zickelburg (182 m)
  • Rabenlay (180 m)
  • Röckesberg (165 m)
  • Ennert (151,3 m)
  • Holtorfer Hardt (150,8 m)

Buchauszug: Tagebuch einer musikalischen Reise (Bonn)

Bonn

Hier bekam ich keine Musik zu hören, weil der Churfürst nicht anwesend war. Sonst unterhält hier Se. Churfürstl. Durchl. des Winters eine komische Oper auf eigne Kosten. Der grösseste Theil seiner Hofmusici war itzt zu Spaa; es sind lauter Italiäner, und der Kapellmeister ist Signor Lucchese, ein sehr angenehmer Komponist. In Italien hörte ich Mansoli ein Motet von seiner Arbeit, in einer Kirche nahe bey Florenz, singen, welches reizend war.Ich hatte die Ehre, von Herrn Cressener, unserm königl. bevollmächtigten Minister an diesem Hofe, sehr gut aufgenommen zu werden, der mich nicht nur während meines kurzen Aufenthalts zu Bonn in verschiedene Bekanntschaften brachte, sondern mir auch an verschiedene Personen vom Stande auf meiner Reiseroute Empfehlungsschreiben mitgab.

(Charles Burney, Tagebuch einer musikalischen Reise)

Abenteuerweg

Von dieser Bonner Straße fehlt mir noch ein Bild. Sie haben es? Schicken Sie es mir und machen so beim Bonner Straßenprojekt mit!

Der Abenteuerweg ist eine Stichstraße des Brüser Damms auf dem Brüser Berg, die zum Abenteuerspielplatz und der Freizeiteinrichtung „Brüser Dorf“ führt. Über den Namen haben im Jahr 2004 Kinder in einer Abstimmung entschieden, die dann vom Hauptausschuss der Stadt Bonn umgesetzt wurde.

Stadtbezirk: Hardtberg
Postleitzahl: 53125
Straßenschlüssel: 4463

 

Liste: Schlösser, Burgen und ähnliche Anlagen in Bonn

  • Burg Graurheindorf
    Privatbesitz, als Wohnung genutzt.
  • Burg Lede
    Privatbesitz.
  • Godesburg
    Kann besucht werden, Restaurant.
  • Haus Carstanjen
  • Kurfürstliches Schloss
    Hauptgebäude der Uni Bonn.
  • Poppelsdorfer Schloss
    Genutzt von der Uni Bonn. Garten und darin beheimatetes Mineralogisches Museum können besucht werden.
  • Rosenburg
  • Schloss Annaberg
  • Schloss Herzogsfreude
    Nur noch Kellergewölbe vorhanden; können manchmal am Tag des offenen Denkmals besucht werden. Hier sind 10 Fakten zum Schloss.

Diese Liste ist noch nicht vollständig.

Liedtext: Ach Vater lass dein Grollen sein (Bonn am Rhein)

Ach, Vater, lass dein Grollen sein
und schick den Beutel her,
sonst kann ich hier am schönen Rhein
nicht länger leben mehr!
Hast mich ja selber hergebracht
so ist die Schuld auch dein:
es leb der Musen treue Wacht
mein liebes Bonn am Rhein!

Von Herzen hast du stets gestrebt
nach meines Lebens Glück;
nun wohl, wer einmal hier gelebt
kehrt nie nach Haus zurück!
Drum bänd’ge deines Zornes Macht
und lass das Grollen sein:
es leb der Musen treue Wacht
mein liebes Bonn am Rhein!

Im grünen Laubgetön
der jungen Sängerbrut,
das freie Lied von freien Höh’n
in Abendsonnenglut,
der Strom mit seiner Silberpracht
der Reben goldner Wein:
es leb der Musen treue Wacht
mein liebes Bonn am Rhein!

Und erst die Mädchen, lieb und hehr
so schmuck und so scharmant!
Weiss Gott, so schöne gibt’s nicht mehr
im ganzen Vaterland;
ich wollt‘, ich hätt‘ ein Weltenherz
ich schlöss‘ sie all hinein:
es lebe Weisheit, Lieb und Scherz
im schönen Bonn am Rhein!

Burschenschaftslied.

Text: Walter Jessinghaus
Musik: Bernhard Pompecki

Liste: Ehrenbürger der Stadt Bonn

Liste der Ehrenbürger der Stadt Bonn

Da es die Stadt Bonn in dieser Form erst seit 1969 gibt, hat die Stadt auch nur vergleichsweise wenig Ehrenbürger:

  • Karl Carstens, Bundespräsident (1984)
  • Hans Daniels, Oberbürgermeister (2004)
  • Ludwig Erhard, Bundeskanzler (1977)
  • Gustav Heinemann, Bundespräsident (1974)
  • Roman Herzog, Bundespräsident (1999)
  • Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor (1993)
  • Peter Kraemer, Oberbürgermeister (1975)
  • Johannes Rau, Bundespräsident (2001)
  • Walter Scheel, Bundespräsident (1978)
  • Helmut Schmidt, Bundeskanzler (1983)
  • Hans Steger, Bürgermeister (1989)
  • Richard von Weizsäcker, Bundespräsident (1989)

Liste der Ehrenbürger von Vorgängergemeinden

Der Vollständigkeit halber sind hier die Ehrenbürger der Bonner Vorgängergemeinden aufgeführt. In der Klammer ist angegeben, welche Gemeinde die Ehrenbürgerschaft verliehen hat.  Die Ehrenbürgerschaften gingen nicht auf die Stadt Bonn über, woraus sich erklärt, dass Peter Steger Ehrenbürger von Bonn und Beuel ist.

  • Konrad Adenauer, Bundeskanzler (1951, Bonn)
  • Johann Gabriel Adrian, Steinbruchbesitzer (1929, Oberkassel)
  • Johann Bieser, Gemeinderatsmitglied (1957, Lessenich)
  • Otto von Bismarck, Reichskanzler (1895, Bonn)
  • Josef Böcker, Ratsmitglied (1954, Duisdorf)
  • Paul Clemen, Geheimrat (1946, Bonn)
  • Wilhelm Daniels, Oberbürgermeister (1969, Bonn)
  • Johann Effelsberg, Werksmeister (1954, Duisdorf)
  • Adam Fendel, Bürgermeister (1963, Ippendorf)
  • Heinrich Henseler, Ratsmitglied (1969, Lengsdorf)
  • Johannes Henry, Rechtsanwalt (1951, Bonn)
  • Theodor Heuss, Bundespräsident (1954, Bonn)
  • Paul von Hindenburg, Reichspräsident (1933, Bonn)
  • Johannes Hinsenkamp, Stadtdechant (1945, Bonn)
  • Heinrich Hopmann, Bürgermeister (1963, Bad Godesberg)
  • Joseph Joachim, Prof. der Musik (1906, Bonn)
  • Carl Justi, Geh. Regierungsrat (1912, Bonn)
  • Alexander Koenig, Geheimrat (1934, Bonn)
  • Heinrich Kolfhaus, Pfarrer (1952, Bad Godesberg)
  • Johann Link, Bürgermeister (1963, Beuel)
  • Josef Linzbach, Bürgermeister (1956, Lengsdorf)
  • Walter von Loë, Generalfeldmarschall (1897, Bonn)
  • Heinrich Lübke, Bundespräsident (1966, Bonn)
  • Berthold von Nasse, Oberpräsident der Preußischen Rheinprovinz (1901)
  • Peter Joseph Olbertz, Geh. Sanitätsrat (1922, Bonn)
  • Elly Ney, Prof. der Musik (1927, Bonn)
  • Ferdinand Piel, Bürgermeister (1956, Lengsdorf)
  • Eduard Pflüger, Geh. Medizinalrat (1909, Bonn)
  • Stefan Rhein, Altveteran (1939, Oberkassel)
  • Ferdinand August Schmidt, Geheimrat (1926, Bonn)
  • Aennchen Schumacher, Studentenwirtin (1925, Bad Godesberg)
  • Friedrich Schultze, Geh. Obermedizinalrat (1928, Bonn)
  • Robert Schuman, Französischer Ministerpräsident (1961, Bonn)
  • Wilhelm Spiritus, Oberbürgermeister (1920, Bonn)
  • Eduard Spoelgen, Oberbürgermeister (1949, Bonn)
  • Hans Steger, Bürgermeister (1969, Beuel)
  • Julius Vorster, Geh. Kommerzienrat (1930, Oberkassel)
  • Hermann Wandersleb, Staatssekretär (1968, Bonn)
  • Carl Caspar Wassermeyer, Geh. Justizrat (1910, Bonn)
  • Werner Wichterich, Beigeordneter (1952, Bad Godesberg)
  • Adolf Wolber, Ratsmitglied (1956, Lengsdorf)
  • Josef Zander, Bürgermeister (1947, Bad Godesberg)
  • Karl Zimmermann, Bürgermeister (Jahr unbekannt, Röttgen)
  • Maximilian Zingsheim, Geistlicher Rat und Dechant (1951, Beuel)

War Adolf Hitler Ehrenbürger von Bonn?

Adolf Hitler war nie Ehrenbürger von Bonn oder einer der Vorgängergemeinden.

Stand: 19. Februar 2017

Liedtext: Es waren vor Zeiten drei Bonner Studenten

Es waren vor Zeiten drei Bonner Studenten
die wollten dem Herrn Pastor seine Köchin,
— schweig stille! — anwenden
die wollten dem Herrn Pastor seine Köchin anwenden
Und schlichen sich heimlich zum Garten hinein

Schön war diese Köchin, das tu ich zu wissen
sie ließ sich, wenns Not tat, im Dunkeln
— schweig stille! — gern küssen
sie ließ sich, wenns Not tat, im Dunkeln gern küssen.
Denn wißt ihrs, im Dunkeln da küßt sichs gar fein

Auch unser Herr Pastor hats weislich gerochen
und hinter der Hecke im Garten
— schweig stille! — verkrochen
und hinter der Hecke im Garten verkrochen.
Und paßt die drei Bonner Studenten hier ab

Als nun die drei Bonner Studenten ankamen
und sich dieser reizenden Köchin
— schweig stille! — annahmen
und sich dieser reizenden Köchin annahmen
sprang hinter der Hecke der Pastor hervor

Ihr Schlaufuchs, ihr Lumpen, ihr eitelen Gecken
was wollt ihr im Dunkeln mein Hannchen
— schweig stille! – erschrecken
was wollt ihr im Dunkeln mein Hannchen erschrecken
geht, packt euch, sonst wird euch was andres gelehrt!

Herr Pastor, der führt nun schön Hannchen nach Hause
und macht mit ihr hinter der Hecke
— schweig stille! — eine Pause
und macht mit ihr hinter der Hecke eine Pause.
Denn hinter der Hecke pausiert sichs ganz gut

Was nun die drei Bonner Studenten beklaget
sie hätten so gerne schön Hannchen
— schweig stille! – begleitet
sie hätten so gerne schön Hannchen begleitet
Doch unser Herr Pastor begleitet sie schon

Herr Pastor, Sie wissen. Sie sind schon bei Jahren
Sie müssen mich künftig weit besser
— schweig stille! — verwahren
Sie müssen mich künftig weit besser verwahren
Sonst laß ich die Bonner Studenten herein!

Melodie: Sigmund Grolimund

Liedtext: Es zog ein flotter Bursch zum Rhein nach Bonn dort zu studieren

Es zog ein flotter Bursch zum Rhein
nach Bonn, dort zu studieren:
der Vater sprach: „Sollst fleissig sein
und keine Zeit verlieren!“
Die gute Mutter aber sprach:
„Lauf´ nicht den rhein´schen Mädchen nach,
mit ihren Feuerblicken
sie könnten dich berücken

Allein der liebe Sohn am Rhein
war fleissig bei der Kanne.
Er trank allzeit den besten Wein
beim Wirt zur „Grünen Tanne“.
Bei Bonn, da liegt das Tal der Ahr:
da wo die „Grüne Tanne“ war,
da tät er bass studieren
und keine Zeit verlieren

Und als das vierte Jahr am Rhein
sich neigte seinem Ende:
Er schrieb des Wirtes Töchterlein
sie reichten sich die Hände.
Der Studio seiner Mutter schrieb:
„Gehorsam Deinem Wort ich blieb:
Ich mied die rhein’schen Mädchen
im Ahrthal wohnt mein Mädchen.

Liedtext: Wenn nur der Rhein nicht wär

Wenn nur der Rhein nicht wär
und der Sonnenschein
so strahlend darüber her
und der goldene Wein.

Und die sieben Berge nicht
und der alte Zoll
und die Schifflein im Angesicht
mit den Segeln voll.

Und die Mägdlein so wundernett
und der Rundgesang,
und der Morgen so schön im Bett
und der Tag so lang

ach! wie studieren wir
so gar fleissig Jus!
Rhein, Rhein! es liegt an dir
dass man bummeln muss!

Text: Carmen Sylva
Musik: Franz Kampers, 1891

Liedtext: Im hellsten Sonnenschiene in deiner Gärten Zier

Im hellsten Sonnenschiene, in deiner Gärten Zier:
du liegst nicht bloß am Rheine, im Herzen liegst du mir!
Im Herzen und im Sinne. O Bonn, in meiner Brust
bist du die erste Minne, bist du die letzte Lust!

Der Rhein liegt dir zu Füßen wie ein verliebter Fant,
die sieben Berge grüßen dich und das weite Land.
Und Mädel, Reben und Rosen, die blühen hier in Pracht.
Zum Singen, Schwärmen und Kosen hat dich der Herr gemacht.

Hier klingen die Freiheitslieder, die Vater Arndt ersann,
Beethoven schaut hernieder und lächelt dann und wann.
Er lächelt so recht von Herzen, hört er der Burschen Sang,
der jungen Freuden und Schmerzen seligen Überschwang.

Ein seliges Überschäumen, das liegt hier in der Luft,
ein süßes Sinnen und Träumen bei Wein und Rosenduft.
Wer draußen Leid erfahren, wer draußen fand das Glück,
er kommt – und sei es nach Jahren – zu dir, mein Bonn, zurück.

Wes Liebe du besessen, der ist da drauß allein:
nie kann man dich vergessen du Heimwehstadt am Rhein!
Drum, was ich auch beginne: O Bonn, in meiner Brust
bist du die erste Minne, bist du die letzte Lust!