Krähen sind grundsätzlich essbar und wurden in verschiedenen Kulturen und Epochen verzehrt. In Teilen Asiens, Europas und Nordamerikas war der Verzehr von Krähen Teil der lokalen Küche und diente teils als Delikatesse, teils als Nahrungsquelle in Notzeiten. In einigen Regionen gibt nach wie vor es traditionelle Rezepte, wie zum Beispiel Krähenpastete.
Besonders in der europäischen Küche wurden Krähen früher gejagt und gegessen, sind jedoch heute weniger verbreitet.
Während der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren wurde in den USA Krähenfleisch verzehrt, um Nahrungsmittelknappheit zu überbrücken. Rezepte für „Crow Stew“ (Kräheneintopf) erschienen in dieser Zeit in verschiedenen Publikationen.
Obwohl der Verzehr von Krähen nicht per se gesundheitsschädlich ist, können sie Träger von Krankheiten wie der Vogelgrippe oder dem West-Nil-Virus sein. Daher ist es wichtig, das Fleisch vollständig durchzugaren, um potenzielle Krankheitserreger abzutöten.
Geschmacklich wird Krähenfleisch als eine Mischung aus Huhn und Wildvogel beschrieben, mit zarter Textur und reichem, erdigem Geschmack.
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