Köpfe: Franz Graf

Franz Graf ist ehemaliger Latein- und Deutschlehrer aus Mallersdorf-Pfaffenberg. Er unterrichtete am Burkhart-Gymnasium, das zu seiner aktiven Zeit u.a. auch von Berni Mayer und Hubert Aiwanger besucht wurde.

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Angela Merkel CCCXXII – Wir schaffen das!

Angela Merkel CCCXXII.

Am 31. August 2015 spricht Angela Merkel in Hinblick auf die Flüchtlingskrise ihren ikonischen Satz „Wir schaffen das!“ aus.

Das vollständige Zitat aus der Bundespressekonferenz vom 31. August 2015 lautet im gesamten Kontext:

Ich sage ganz einfach: Deutschland ist ein starkes Land. Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das! Wir schaffen das, und dort, wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden, muss daran gearbeitet werden. Der Bund wird alles in seiner Macht Stehende tun – zusammen mit den Ländern, zusammen mit den Kommunen -, um genau das durchzusetzen.

Der Slogan wird zum Mantra Merkels. Sie wiederholt ihn später vielfach, unter anderem beim CDU-Bundesparteitag am 14. Dezember 2015.

Vorige Verwendung durch Sigmar Gabriel

Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise 2015 ist sie aber nicht die erste, die ihn ausspricht. Es ist Sigmar Gabriel, der am 22. August 2015 sagt:

Frieden, Menschlichkeit, Solidarität, Gerechtigkeit: Das zählt zu den europäischen Werten. Jetzt müssen wir sie unter Beweis stellen. Ich bin sicher, wir schaffen das.

Das entsprechende Video findet sich noch auf Youtube. Ob Merkels Redenschreiber sich hiervon inspirieren ließen, ist unklar, aber nicht ausgeschlossen.

Karikatur mit Midjourney erstellt.

Midjourney Merkel Outtakes

Wir schaffen das

Der erste Entwurf zu „Wir schaffen das!“ – die Ähnlichkeit zu Bob der Baumeister ist nicht sonderlich groß.

 

 

 

Angela Merkel CCCXXI

Angela Merkel CCCXXI.

Karikatur mit Midjourney erstellt.

Was Hubert Aiwanger zu der Flugblatt Affäre hätte sagen können

Hubert Aiwanger hatte sich in der Flugblatt-Affäre mit einer kurzen schriftlichen Erklärung reagiert, die auf den Seiten der Freien Wähler veröffentlicht wurde.

Aus meiner Sicht hätte er, nachdem sich sein Bruder als Urheber des Flugblatts geoutet hatte, nochmals mit einem Statement erklären müssen.

Und dieses hätte so aussehen können:

Liebe bayerische Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Sie haben in den letzten Tagen viel gehört und gelesen über ein menschenverachtendes Flugblatt, das ich vor rund 35 Jahren verfasst haben soll. Die Süddeutsche Zeitung hat darüber berichtet und es ist eine breite Diskussion darüber entbrannt.

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Kompakt: Die Aiwanger Flugblatt Affäre

Die Aiwanger-Flugblatt-Affäre ist ein politischer Skandal in Bayern, der im August 2023 kurz vor der Landtagswahl aufkam. Dabei wurde dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, vorgeworfen, als Schüler ein antisemitisches Flugblatt verfasst und verbreitet zu haben. Aiwanger bestritt die Vorwürfe und gab später an, sein älterer Bruder Helmut sei der Urheber des Flugblatts gewesen. Die Affäre löste eine heftige Debatte über Aiwangers politische Zukunft und die Fortsetzung der Koalition mit der CSU aus.

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Was ist ein Ganglion?

Der Begriff Ganglion hat in der Medizin zwei verschiedene Bedeutungen, einmal beim Nervensystem, einmal im orthopädischen Bereich.

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Was bedeutet Prantlhausen?

Prantlhausen ist kein offizieller Ortsname, sondern ein Spitzname für die Redaktion der Süddeutschen Zeitung – auch Alpenprawda genannt – in München.

Der Name leitet sich von Heribert Prantl ab, einem bekannten Journalisten und ehemaligen Ressortleiter der Zeitung. Prantlhausen wird oft ironisch oder kritisch verwendet, um die politische Ausrichtung oder den Einfluss der Süddeutschen Zeitung zu kommentieren

Angela Merkel CCCXX

Angela Merkel CCCXX.

Karikatur mit Midjourney erstellt.

Was bedeutet Alpenprawda?

Alpenprawda ist ein abwertender Spitzname für die Süddeutsche Zeitung, einer Tageszeitung mit Sitz in München.

Der Name ist eine Anspielung auf die Prawda, die ehemalige Parteizeitung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Er soll ausdrücken, dass die Süddeutsche Zeitung eine ausgesprochen ideologisch linke Ausrichtung hat und tendenziös berichtet.

Der Begriff wurde zunächst vor allem von konservativen oder rechten Kritikern der Zeitung verwendet, zum Beispiel von der Jungen Freiheit oder von dem ehemaligen CSU-Politiker Peter Gauweiler.

Die Süddeutsche Zeitung selbst hat den Begriff Alpenprawda in einigen Artikeln ironisch aufgegriffen, zum Beispiel in einem Porträt ihres langjährigen Redakteurs Heribert Prantl; seitdem ist er breiter geläufig.

Ein Begriff für die Redaktion der SZ bzw. die SZ in ihrer Gesamtheit ist Prantlhausen.