er·grai·chen
(etwas in seinem Leben ergraichen)
Etwas dank Bevorzugung durch Verwandten oder Freunden erreichen nennt man ergraichen.
Ich habe mir den Auftrag ergraicht!
Abgeleitet von „graichen“:
Die Besetzung von Stellen, bei der Vergabe von Aufträgen o. Ä. ohne Rücksicht auf die fachliche Qualifikation, Eignung usw. (Nepotismus).
Ich graiche Dir den Job zu!
Den Begriff wurde maßgeblich durch @UntergrundBonn geprägt.
Hintergrund
Es gab einen Interessenkonflikt, als der beamtete Staatssekretär Patrick Graichen als Mitglied einer Auswahlkommission für den Chefposten der Deutschen Energie-Agentur (dena) für einen ehemaligen Trauzeugen gestimmt hat, ohne dies offen zu legen.
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