10 Dinge, die man in Wien getan haben sollte – Auswahl von Guido

  1. Eine Bosna sollte man unbedingt probieren. Die Wiener Antwort auf Currywurst oder auf den Hot Dog. Mit Rostbratwurst, Zwiebeln, Senf (idealerweise Estragon-Senf), Bosna-Gewürz (ein Curry) dazu eingelegtes, wie z.B. Gurken, und eine Dose Bier – Ottakringer passt da gut.
  2. Ein paar Sacherwürstel mit Saft. Das sind Wiener Würstchen mit mittelscharfem Senf, scharfem Merrettich-Abrieb (Kren) und dazu Sauce vom Gulasch. Mit einer Semmel oder als Add On: Schwarzbrot. Hört sich bescheiden und wenig an, ist aber eine Delikatesse. Das Beste gibt es im Café Frauenhuber.
  3. Wenn es nicht immer klappt eine Reservierung für ein gutes Wiener Schnitzel zu bekommen: Dann bietet sich das Schnitzel Wiener Art (vom Schwein) beim Café Anzengruber an. Genauso toll souffliert, wie ein Wiener Schnitzel und mit dem Kartoffel-Vogerl-Salat sehr lecker. Aber Obacht! Nur Barzahlung.
  4. Die Kupferstichsammlung in der Albertina, ein ehemaliger Palais einer Habsburger Seitenlinie. Die Wohnräume sind sehr schön zu besichtigen, aber vor allem auch die Kupferstiche. Darunter die Betenden Hände von Dürer oder das Nashorn.
  5. Ein Ball in der Ballsaison besuchen. Schöner und besser kommt man nicht in die Hofburg und ihre vielen Säale. Hier der Link zum Ballverzeichnis.
  6. Die verrauchten Wände und die Braune Decke zusammen mit dem gemütlich durchgesessenen Mobiliar machen das Künstler-Café Hawelka atmosphärisch zu einem der besonderen in ganz Wien. Dazu kommt aber noch guter Kaffee und guter Kuchen und eine klassisch wienerische Bedienung.
  7. Schräg gegenüber vom Halweka gibt es die „unaussprechlich guten Brötchen“ wobei hier die Bezeichnung nicht eine Alternative für die Semmel darstellt, sondern für kleine Scheiben von Brot. Unanssprechlich, weil das Geschäft Trzesniewski heißt. Das Stammhaus liegt in der Dorotheergasse. Aber noch andere Filialen liegen in der Stadt, darunter Bahnhof und Flughafen. Es gibt 28 Varianten darunter: Pfefferoni, Tafelspitz mit Kren und Gurke, Räucherlachs auf Krengervais uvm.
  8. Nicht nur das Schloss Schönbrunn ist eine Reise mit der U-Bahn wert, sondern auch die Gärten, besucht man jedoch Schönbrunn in der Ballsaison, dann ist naturgemäß Herbst oder Winter. Jedoch lohnt dann ein Besuch im Großen Palmenhaus mit exotischen Palmen und Blumen, die einem vorzeitig etwas Frühling ins Gemüt geben.
  9. Am Naschmarkt liegt das israelische Restaurant NENI mit wirklich solider guter israelischer Küche. Das erinnert einerseits, an das ehemals pulsierende jüdische Leben in Wien, als auch daran, dass eine Stadt wie Wien, wo die Kulinarik so herausragt auch viele Restaurants existieren, die andere Länderküchen haben, die durchaus sehr lohnen.
  10. Wenn „Er“ zu guter Letzt ein Stück Kuchen möchte oder „Sie“ eventuell ein kleines Gebäck, dann empfiehlt sich für Ihn die k.u.k. Hofbäckerei Demel mit einer grandiosen Kuchenauswahl und einer doch eher etwas vornehmeren Ansprache.

Diesen Gastbeitrag aus der Reihe „10 Dinge“ hat Guido Braam verfasst, dem Sie auch auf twitter folgen können.

Bild: Interpretation des Palmenhaus Schönbrunn durch die Midjourney AI.

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