Immer wieder klagen Nutzer, dass Ihre Timeline auf X, vormals twitter, nicht mehr schön sei. X experimentiert tatsächlich immer wieder viel am Timeline Algorithmus herum und so kann es zu Veränderungen kommen, die man ggf. als negativ wahrnimmt. Und manchmal hat man auch nur das Gefühl, dass es gerade nicht so schön ist. Egal aus welchen Gründen, hier sind einige Tipps, wie man seine Timeline beeinflussen kann:
- „Für Dich“ oder „Folge ich“ Timeline
Die wichtigste Einstellung vorab: Es gibt zwei Timelines, „Für Dich“ und „Folge ich“. Man kann zwischen beiden Timelines wählen, wenn man auf der Startseite ist und ganz oben steht bzw. wieder nach ganz oben scrollt. Es befinden sich dann dort zwei Reiter. Die „Für Dich“ Timeline wird weitestgehend vom X-Algorithmus für einen ausgewählt, in der „Folge ich“ Timeline tauchen (fast) nur Accounts auf, denen man auch folgt. Die „Für Dich“ Timeline ist meist die interessantere – wenn man einige Tipps beherzigt, insbesondere die folgenden: - Liken
„Weiter so! Je mehr Tweets Du mit „Gefällt mir“ markierst, desto besser wird Deine Timeline!“ – diesen Hinweis gibt X (twitter) irgendwann recht am Anfang neuen Usern, denn viele liken zu wenig, was ihnen gefällt. Die Likes haben sehr großen Einfluss darauf, was einem sonst vorgeschlagen wird; X sollte diesen Hinweis also viel öfter bringen. Wenn Sie Postings, die sie gut finden, konsequent liken, werden Sie wahrscheinlich schon eine viel schönere und abwechslungsreichere Timeline haben und müssen sonst gar nicht viel tun. - Und auch sonst interagieren
Zudem sollte man auch sonst interagieren: Mal was retweeten, einen Link anklicken, bei einem reposteten Beitrag auf ein anderes Profil draufgehen (und diesem vielleicht neu folgen). Auch solche Aktionen haben Auswirkungen darauf, was man sonst noch sieht. Übrigens: klickt man unliebsame Inhalte an – „Was ist das wieder für ein Quatsch!?“ – bekommt man im Gegenzug natürlich auch mehr davon. - Die Themen
Eine etwas versteckte Einstellung kann extrem großen Einfluss auf die eigene Timeline haben, die Themen. X wollte schon immer, dass man auch tweets sieht, die nicht von den eigenen Followern kommen und hat dazu die Themen Funktion eingeführt, die über ihre engere Bedeutung hinaus Auswirkungen darauf hat, was man in seiner Timeline sieht. Sie sollten daher unbedingt die entsprechende Einstellung überprüfen und anpassen. Wie genau das geht, steht hier. - „☹️ Kein Interesse an diesem Post“
Ein Post passt absolut nicht in Ihre Timeline? Dann sagen Sie es X. Klicken Sie auf die drei Punkte neben dem tweet und wählen Sie „Kein Interesse an diesem Post“. - Nutzer stummschalten
Von dieser Funktion halte ich persönlich fast so wenig wie vom Blocken, aber wenn Sie von einem Account wirklich immer nur uninteressante Tweets sehen, schalten sie ihn in letzter Konsequenz stumm. - Neuen Nutzern folgen, inaktiven Nutzern entfolgen
Besser sollte man positiv ans Thema Follwer drangehen: Folgen Sie neuen Nutzern, die Dinge posten, die Ihnen gefallen, dann wird die eigene Timeline automatisch besser. Entfolgen Sie auch Nutzern, die lange nicht mehr aktiv waren. - Sich eine positive Followerschaft aufbauen
Wer gute Follower hat, hat mehr Interaktion und bekommt auch bessere tweets. Wie man an mehr und gute Follower kommt, habe ich hier beschrieben. - Gutes Benehmen
Auch auf X ist gutes Benehmen wichtig. Ich habe mal aufgeschrieben, was man auf X vermeiden sollte. - Positiv an Dinge herangehen
Vielleicht sind Sie auch einfach nur festgefahren!? Werfen Sie einen frischen unvoreingenommenen Blick auf die Inhalte, die Ihnen twitter aktuell präsentiert. Vielleicht sind diese besser, als sie denken.
Dieser Beitrag ist Teil unserer Serie „10 Tipps„.