Gendern mit der Endung -erich

„Journalistin“ für Frauen, „Journalisten“ für alle und für den Mann „Journalisterich“ – diesen Vorschlag hatte die Journalistin Stefanie Lohaus in der „Hart aber fair“ Sendung vom 5. Dezember 2020 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht und hat damit einen ganz anderen Ansatz in Sachen Gendern vorgeschlagen. Es macht deutlich, dass sich beim generischen Maskulinum wirklich um eine neutrale Form handelt, indem eine zusätzliche explizit maskuline Form eingeführtz

In der Praxis hat sich dieser Vorschlag bislang nicht wirklich durchsetzen können. Es wird bei manchen Wörtern aber ironisch gemacht oder um jemanden zu verunglimpfen, z.B. Anwalterich als Bezeichnung für einen windigen Rechtsanwalt.

Zudem gibt es einige – besonders ältere – Wörter, bei denen die Endung -erich explizit die männliche Form bilden will, z.B. Schlamperich.

2 Antworten auf „Gendern mit der Endung -erich“

  1. Fehlt da irgendwas im letzten Satz? Oder ist es ein Wort zu viel? Danke für Korrektur, damit die Aussage verständlich wird.

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