Erfahrungsbericht: Xiaomi MI Airfryer (MAF02)

Was technische Geräte in der Küche angeht, bin ich an sich eher Purist und stehe auf dem Standpunkt, dass weniger mehr ist. Air Fryer, sogenannte Heißluftfritteusen haben mich aber schon länger gereizt und so habe ich beim Xiaomi MI Airfryer (MAF02) zugegriffen. Aktuelle Preise finden Sie z.B. hier bei Amazon, der Listenpreis liegt derzeit bei knapp 100 Euro, man findet aber auch immer mal wieder Sonderangebote um die 80 Euro.

Für genau diesen Airfryer habe ich mich entschieden, da ich bisher mit Xiaomi Produkten bisher immer recht gute Erfahrungen gemacht habe, er alles kann, was ich von so einem Gerät erwarte, Preis/Leistung stimmt und er formschön ist.

Der Xiaomi Airfryer ist weiß, rechteckig und hat oben ein dezentes Drehrad zur Steuerung mit einem integrierten Display. Darüber gibt es noch den Ein-/Ausschalter.

Das Prinzip ist ganz einfach: In den Korb (3,5l Fassungsvermögen) kommt das Gargut und über das Drehrad – siehe oben – wählt man entweder eines der vorbereiteten Programme für gängige Lebensmittel oder kann manuelle Einstellungen zu Temperatur und Garzeit vornehmen. Alternativ kann das Gerät auch mit der Xiami Home App mit komplexere Programmen gesteuert werden. Zu denen gibt es in der App auch entsprechende Rezepte. Ist die Garzeit abgelaufen, piepst es und man bekommt, sofern verbunden, eine Nachricht aufs Smartphone.

In dem Korb ist ein herausnehmbarer gelöcherter Boden, so dass unter dem zu luftfrittierenden Produkt selbige auch zirkulieren kann, außerdem ist ein zusätzlicher Rost mitgeliefert, so dass man sogar in zwei Lagen garen kann. Eigentlich ist so ein Airfryer also nichts anderes als ein kleiner Umluftofen.

Warum sollte man sich aber einen Airfryer zulegen, wenn man eh schon einen Backofen mit Umluft oder Heißluft hat? Weil vieles viel schneller und dementsprechend mit weniger Energieaufwand geht. Nehmen wir kleines Laugengebäck zum Aufbacken: Im Airfryer ist es in rund acht bis zehn Minuten perfekt, bei konventioneller Backofenzubereitung müssen sie erst antauen, der Ofen muss vorgeheizt werden und dann brauchen sie da noch 12 bis 15 Minuten. Brötchen aufbacken, Pommes zubereiten, schnell Mini-Pizzen backen, Gemüse grillen, Ofenkartoffeln oder weiche Eier. Alles ist mit dem Airfryer in wenigen Minuten und mit wenig Aufwand fertig zubereitet.

Schublade und Innenleben – also der zweite Boden und der Rost – sind übrigens sehr pflegeleicht und lassen sich auch in die Spülmaschine geben.

Fragen und Antworten

Ist ein Airfryer ein Ersatz für einen Mini-Backofen?

Ja, durchaus – eigentlich ist ein Airfryer ja nichts anders . Das Aufbacken von kleinen Pizzen, Brötchen, Grillen von Gemüse etc. ist also kein Problem. Letztlich ist nur die Frage entscheidend, ob die Fläche bei dem jeweiligen Airfryer groß genug ist; diese ist oft kleiner als bei einem Mini-Backofen.

Wie viele Brötchen kann man im Xiaomi Airfryer auftauen?

Man bekommt vier normalgroße TK Brötchen in den Korb.

Kann man weiche Eier im Airfryer zubereiten?

Ja. Das habe ich hier genauer beschrieben.

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