Rezept: Seitan selber machen, Basisrezept

Seitan ist ein besonders in der asiatischen Küche verwendetes Fleischersatzprodukt, das besonders reich an Proteinen ist. Sie können es nicht nur im Asia-Handel, im Reformhaus oder auch bei Amazon kaufen, sondern recht leicht auch selbst herstellen:

Alles was Sie dazu brauchen, sind Mehl und Wasser.

Um etwa 500g Seitan herzustellen, mischen Sie 1kg  Weizenmehl mit 600ml Wasser und formen daraus einen möglichst glatten Teigklumpen. Dafür müssen Sie übrigens wirklich eine Weile kneten…

Den Teigklumpen etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Jetzt braucht man eine große Schüssel, ein feines Sieb und wieder Wasser. Die Schüssel mit Wasser füllen, das Sieb hineinstellen und den Teigklumpen hineinlegen, so dass er ganz mit Wasser bedeckt ist. Den Teig vorsichtig im Wasser durchkneten. Wenn das Wasser ganz trübweiss ist, das Wasser wechseln. Nach dem dritten bis fünften Knetvorgang und Wasserwechsel sollte dann auch nach einigem Kneten das Wasser klar sein. Die Stärke ist ausgeschwemmt, es bleibt nur das Weizeneiweiß (Gluten) übrig.

Den Seitan dann zu einem Laib formen, abtropfen lassen und nochmals etwas ruhen lassen. Dann in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank lagern, wo er sich eine gute Woche hält. Hat man keine gute Kühlmöglichkeit, ihn direkt verwenden.

Dazu am besten in Scheiben oder Würfel schneiden, würzen (Salz, Pfeffer) oder marinieren und dann wie Tofu verwenden.

Übrigens, schütten Sie das stärkehaltige Wasser nicht weg – aus der herausgewaschenen Stärke lassen sich Nudeln machen, was wir hier ausführlich beschrieben haben.

Das Bild zur Illustration, die angebratene Seitan Stücke zeigt, wurde mit der Midjourney AI erstellt.

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