Kurzkritik: Zum rosa Hahn

Eine phantastische Welt, irgendwo zwischen spätem Mittelalter und früher Moderne, liefert den Hintergrund von Erik Fosnes Hansens Roman „Zum rosa Hahn“.

Zwei zufällig bekannte Goldmacher kommen in die von Fürstin Clothilde regierte Stadt Jüterbog, wo sie eine Aufführung ihrer Kunst planen – und wo sie in eine Verschwörung verstrickt werden, in der ein Hund, eine Katze, ein Fischhändler, ein unmöglicher Junge und viele andere mehr oder weniger skurrile Gestalten eine Rolle spielen.

Und mehr gibt es wie immer bei meinem Kurzkritiken nicht zur Handlung. Die Handlung steht hier ohnehin völlig im Hintergrund, sie ist eigentlich nur Vehikel für die Beschreibung der völlig surrealen Welt, die Hansen hier beschreibt. Man merkt, wieviel Spaß er dabei gehabt haben muss, diese zu erschaffen – jedenfalls konnte ich den Roman allein wegen der Beschreibungen nicht aus der Hand legen. Und dass die Handlung dann irgendwann etwas vorhersehbar wird, stört dann auch nicht wirklich.

Für alle Freunde phantastischer Literatur ist „Zum rosa Hahn“ jedenfalls eine ganz klare Leseempfehlung.

Gibt es z.B. bei Amazon.

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