Joseph F. Kolibowski, Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ukraine

Das ist das Grab von Joseph F. Kolibowski aus Indiana.

Am 3. Dezember 1944 ist er gefallen, als er zusammen mit anderen alliierten Soldaten Europa von einer Schreckensherrschaft befreite. Steht man auf dem Henri-Chapelle Soldatenfriedhof, auf dem Koliboswki seine letzte Ruhe fand und blickt über die die fast 8.000 Gräber, wird einem die Dimension des Zweiten Weltkriegs in besonderer Form bewusst.

Auch jetzt herrscht wieder in einem europäischen Land Krieg. Kinder, Frauen und Männer werden getötet, gefoltert, vergewaltigt und verschleppt. Doch viele Deutsche stehen auf dem Standpunkt, die Ukraine und die Menschen dort gingen uns nichts an. Man solle ja nichts tun, was Putin reizen und das Öl teurer machen könne. Die Lieferung von Waffen und Sanktionen lehnen sie ab. Die Werte, auf denen unsere Freiheit fußt, sind ihnen gleichgültig. Und selbst Bundeskanzler Olaf Scholz findet statt klarer Worte und Positionen nur halbwarme Worte und Ausreden, wenn es dem Krieg und das Leid in unserer europäischen Nachbarschaft geht.

Kolibowski ist im Kampf gegen eine Diktatur gestorben, damit wir heute in Europa in Frieden und Freiheit leben können. Wir sind ihm dauerhaft verpflichtet.

Wer „Nie wieder“ ernst meint, darf dies nicht vergessen und die Ukraine nicht im Stich lassen.

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