Dokumentiert: Erklärung des Mitgliedsausschusses der Bundespressekonferenz zu Boris Reitschuster

Boris Reitschuster wurde von der Bundespressekonferenz ausgeschlossen. Er geht von einer beginnenden Säuberungsaktion aus.

Der Mitgliedsauschuss erklärt jedoch:

Der Mitgliedsausschuss hat in seiner Sitzung am 17. Dezember 2021 die Mitgliedschaftsvoraussetzungen unseres Mitglieds Boris Reitschuster überprüft.

In den vergangenen Wochen ist Herr Reitschuster mehrfach aufgefordert worden darzulegen, wie es sich mit der Angabe im Impressum der von ihm verantworteten Webpage reitschuster.de verhält.

Schon im Spätsommer hatte sich dort der Firmensitz von Berlin nach Montenegro verändert. Nach kurzer Rückkehr zu einer Berliner Adresse lautet die Impressumsangabe seit einigen Wochen erneut Montenegro.

Nach §12 Abs. 3 der Satzung der Bundespressekonferenz erlischt die Mitgliedschaft, wenn die in §2 genannten Voraussetzungen nicht mehr erfüllt sind. Der Mitgliedsausschuss stellte bei seiner Überprüfung fest, dass das bei Herrn Reitschuster der Fall ist. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

Aus 52 der Satzung der Bundespressekonferenz geht hervor, dass Mitglieder der Bundespressekonferenz für ein in Deutschland ansässiges Medium arbeiten und deren Tätigkeit ausschließlich oder weit überwiegend in Bonn oder Berlin ausgeübt wird.

„Solche Überprüfungen nimmt der Mitgliedsausschuss in regelmäßigen Abständen bei vielen Mitgliedern vor. Herr Reitschuster hat in seinen Erklärungen nicht glaubhaft aufklären können, wie es sich mit der Impressumsangabe verhält. Dem Mitgliedsausschuss blieb keine andere Möglichkeit, als festzustellen, dass die Mitgliedschaftsvoraussetzungen nicht mehr zutreffen“, so Jörg Blank, Vorsitzender des Mitgliedsausschusses.

Meinung: Ein paar Gedanken zur Strafbarkeit der männlichen Beschneidung

Die männliche Beschneidung

In manchen Religionen und Kulturkreisen ist es üblich, bereits kurz nach der Geburt bei männlichen Kindern die Vorhaut am Penis ganz oder teilweise zu entfernen. Man spricht dabei von Zirkumzision, circumcisio oder einfach „Beschneidung“, hier konkret besser „männliche Beschneidung“.

Ist die männliche Beschneidung Körperverletzung?

Immer wieder wird die Diskussion geführt, ob es sich – wenn die Beschneidung nicht medizinisch indiziert ist – um eine Körperverletzung handelt.

Da die Kinder – gerade unmittelbar nach der Geburt – selbst nicht in medizinische Eingriffe einwilligen können, steht in Deutschland die Einwilligungsbefugnis den Eltern als gesetzliche Vertreter zu. Diese Einwilligungsbefugnis ist bei medizinisch notwendigen Eingriffen unstrittig, wird jedoch bei medizinisch nicht indizierten Eingriffen im Regelfall verneint. Schon das Stechen von Ohrlöchern dürfte eine strafbare Körperverletzung sein, erst recht wird dementsprechend die Beschneidungen als dauerhafte körperliche Veränderung abzulehnen sein. In Deutschland ist die medizinisch nicht erforderliche Beschneidung männlicher Kinder allerdings aus religiösen Gründen explizit erlaubt, was aber juristisch auch nicht unumstritten ist.

Vorteile und Nachteile der männlichen Beschneidung

Von den Befürwortern der Beschneidung wird immer wieder vorgebracht, sie brächte nur Vorteile und keine Nachteile.

Welche Probleme können sich aber als Folge nach einer männlichen Beschneidung ergeben?

  • In nahezu allen Fällen kommen postoperative Schmerzen vor, diese vergehen allerdings nach einigen Tage.
  • In nahezu allen Fällen kommt es dauerhaft zu einem veränderten Empfinden beim Geschlechtsverkehr, wohl insbesondere einer geringeren Sensibilität des Penis.
  • Weitere postoperative Probleme, z.B. Entzündungen und Infektionen.
  • Meatusstenose, einer Verengung der Harnröhre die laut Studien bei rund 10% der beschnittenen Kinder auftreten kann (ICD 10 Code N35.9).
  • Knotenbildung der Venen
  • Verwachsungen
  • Diskutiert werden weiter mögliche psychische Traumata.

Nicht weiter vertieft werden müssen an dieser Stelle die Probleme, die sich durch nicht sachgerechte Beschneidung ergeben. Genannt werden sollen hier nur kurz nicht richtig desinfizierte medizinische Geräte, Herpesinfektionen beim Ritual des l Metzitzah B’peh (Absaugen des Blutes durch den Rabbi) oder falsch durchgeführte Schnitte, die bis zum Verlust des Gliedes führen können. Denn alle diese Fälle – nicht sachgerecht durchgeführte Beschneidungen – dürften in Deutschland ohnehin dem Strafrecht unterfallen.

Die vorgebrachten Vorteile der Beschneidung – z.B. bessere Hygiene, geringeres Infektionsrisiko, besserer Sex – werden überwiegend erst ab einem späteren Alter, meist ab oder nach der Pubertät, relevant.

Außer, dass es im Einzelfall eine medizinische Indikation gibt, also z.B. eine Vorhautverengung, gibt es also keine erkennbaren gesundheitlichen Vorteile bei der Durchführung der Beschneidung beim männlichen Säugling oder Kleinkind, die in einer Risikoabwägung die möglichen Nachteile überwiegen, insbesondere, da der Eingriff ja irreversibel ist. Die Entscheidung, ob die Beschneidung erfolgt oder nicht, sollte dem Erwachsenen oder frühestens dem mindestens 14 Jahre alten Kind vorbehalten sein.

Fazit

Das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit geht vor, religiöse Vorstellungen müssen hinter dieses zurücktreten.

Bild: Crispin van den Broeck,
Folge zum »Leben Christi«, Beschneidung Christi, 1571. Die Beschneidung Jesu wird von manchen Kirchen übrigens am 1. Januar gefeiert.

Sportart: Basketball

Basketball ist eine weltweit beliebte Mannschaftssportart, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten von Amerika entwickelt wurde. Der kanadische Arzt und Pädagoge James Naismith gilt als Erfinder dieser Sportart. Er erfand Basketball im Jahr 1891, als er versuchte, eine Indoor-Aktivität für seine Schüler zu entwickeln, die sie während des Winters spielen konnten.

„Sportart: Basketball“ weiterlesen

Stromanbieter Neckermann-Strom AG ist insolvent

Der Stromanbieter Neckermann Strom AG hat beim Amtsgericht Norderstedt in Schleswig-Holstein Insolvenzantrag gestellt. Rund 13.000 Haushalte sollen von der Pleite betroffen sein.

Auf der Website des Anbieters liest man dazu – etwas wirr formuliert – folgendes: „Stromanbieter Neckermann-Strom AG ist insolvent“ weiterlesen

Was bedeutet Abstandsholz?

Ein Abstandsholz ist ein meist 1,5m langer Holzstab. Mit diesen Abstandshölzern wird auf Veranstaltungen z.B. durch die Polizei, festgestellt, ob Mindestabstände eingehalten werden, die aufgrund von Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung vorgeschrieben sind.

Der Begriff trendete auf twitter z.B. am 18. Dezember 2021 aufgrund obigen tweets der Polizei Frankfurt am Main.

Was sind Hanky Codes?

Der Hanky Code ist eine Möglichkeit, seine sexuellen Vorlieben und Neigungen durch das Tragen von verschiedenen Farben von Tüchern, meist Taschentüchern aus Stoff, zum Ausdruck zu bringen, die hinten aus der Hose hängen. Sie werden daher manchmal auch Arschkrawatten genannt.

Die Farben des Hanky Codes haben bestimmte Bedeutungen und können von Person zu Person variieren. Einige gängige Bedeutungen der Farben im Hanky Code sind:

  • Rot: Interesse an Dominanz und Unterwerfung
  • Gelb: Interesse an Bondage und Disziplin
  • Grün: Interesse an Flagellation und Sadomasochismus
  • Blau: Interesse an oralem Sex
  • Schwarz: Interesse an Fisting

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedeutungen der Farben im Hanky Code nicht unbedingt standardisiert sind und von Person zu Person variieren können. Es ist daher ratsam, die Bedeutungen der Farben direkt mit der Person zu besprechen, die das Taschentuch trägt.

Was bedeutet Pansensexuell?

Pansensexuell ist, wer sich von Pansen sexuell erregt fühlt. Zum Beispiel, wenn man diese isst, in diesen mit den Händen (oder Pfoten) wühlt oder sich darin wälzt.

Den Begriff prägte Hund Pepe auf twitter, der auch der einzige bekennende Pansensexuelle der Welt ist.

Vergleiche Pansexualität, die nicht mit Pansensexualität zu verwechseln ist.

Das Bild zeigt u.a. Nieren und Pansen.

10 Fakten über Anne Boleyn

  1. Anne Boleyn 1. Marquess of Pembroke wurde entweder 1501 oder 1507 vermutlich in Blickling Hall (Norfolk) geboren. 1501 wird inzwischen als das wahrscheinlichere Datum angesehen.
  2. Als adeliges Mädchen wuchs sie mit viel Bildung auf. Sie gilt als musikalisch und literarisch sehr begabt. So soll das Gedicht „O Death, Rock me asleep“ aus ihrer Feder stammen.
  3. König Henry VIII. verliebte sich wahrscheinlich schon 1526 in sie. Er soll ihr zu Ehren das Lied „Greensleeves“ geschrieben haben, was heute aber als unwahrscheinlich gilt. Sie weigerte sich aber, seine Mätresse zu werden.
  4. 1532 gab sie aber seinem Werben nach und wurde schwanger von ihm, was sie ihm in Dezember 1532 mitteilte. Damit das Kind legitim geboren wurde, musste der König sie schnell heiraten.
  5. Der Erzbischof von Canterbury, Thomas Cranmer, erklärte die dann im Januar 1533 geschlossene Ehe Heinrichs VIII. mit Anne Boleyn für gültig, obwohl er noch mit Katharina von Aragón verheiratet war. Damit zog er den Zorn des Vatikans auf sich, der mit einer päpstlichen Bannandrohung und dann mit Kirchenbann antwortete. Heinrich VIII. erklärte daraufhin die Loslösung der englischen Kirche von Rom und sich selbst zu ihrem Oberhaupt. Am 23. Mai 1533 schließlich erklärte ein Scheidungsgericht der englischen Kirche die Ehe mit Katharina von Aragón für ungültig.
  6. Anne gebar am 7. September 1533 die spätere Königin Elisabeth I. 1534 wurde Henry tot geboren oder verstarb kurz nach der Geburt. Edward schließlich wurde am 29. Januar 1536 geboren – aber auch er starb vor, bei oder kurz nach der Geburt.
  7. Da der ersehnte männliche Thronfolger nicht geboren wurde, Anne Boleyn eh keine Hausmacht bei Hofe hatte und der König neu heiraten wollte, wurde sie am 2. Mai 1536 wegen mehrfachen Ehebruchs, inzestuöser Beziehungen zu ihrem Bruder und des Plans, den König umzubringen, angeklagt. Obwohl diese Anschuldigungen unbewiesen blieben, wurde sie wegen Hochverrats zum Tode verurteilt.
  8. Am 19. Mai 1536 wurde sie in London geköpft. Hier sind ihre letzten Worte.
  9. Um Boleyn ranken sich viele Mythen und Geschichten. Sie sei eine illegitime Tochter Heinrichs VII. gewesen und soll an Polydaktylie gelitten haben.
  10. Anne Boleyn wird nach wie vor gewürdigt, so gibt es zahlreiche Filme und Fernsehserien. Zuletzt wurde sie als schwarze Königin dargestellt, was auch kritisiert wird.

Dieser Beitrag enthält auch geänderte Inhalte von Wikipedia.

Gedicht: O death! rock me asleep


Anne Boleyn, die zweite Ehefrau von Henry VIII. soll dieses Gedicht im Tower vor ihrer Hinrichtung geschrieben haben. Ihre Urheberschaft ist aber nicht final gesichert.

O death! rock me asleep,
Bring me the quiet rest;
Let pass my weary guiltless ghost
Out of my careful breast:
Toll on the passing bell,
Ring out the doleful knell,
Let thy sound my death tell,
Death doth draw nigh;
There is no remedy.

My pains who can express?
Alas! they are so strong,
My dolour will not suffer strength
My life for to prolong:
Toll on, thou passing bell,
Ring out my doleful knell,
Let thy sound my death tell,
Death doth draw nigh;
There is no remedy.

Alone in prison strong,
I wait my destiny,
Woe worth this cruel hap that I
Should taste this misery?
Toll on, thou passing bell,
Let thy sound my death tell,
Death doth draw nigh,
There is no remedy.

Farewell my pleasures past,
Welcome my present pain!
I feel my torments so increase
That life cannot remain.
Cease now,thou passing bell;
Rung is my doleful knell,
For the sound my death doth tell,
Death doth draw nigh,
There is no remedy.

Meinung: Ein paar Gedanken zur schwarzen Anne Boleyn

In der dreiteiligen Miniserie Anne Boleyn – produziert vom britischen Channel 5 und Sony Pictures – wird die zweite Frau von Henry VIII. von Jodie Turner-Smith gespielt, einer schwarzen Schauspielerin.

Hautfarbe halte ich für etwas, was letztlich total überbewertet wird, den Zeitgeist, dass historische Figuren jetzt woke neu interpretiert werden, halte ich aber doch für übertrieben.

Vielleicht ist es – nach Jahrhunderten des Blackfacing – an der Zeit, weiße Charaktere neu zu denken, doch mE wäre es spannender, noch nie oder fast nie erzählte und bisher zu wenig wahrgenommene schwarze historische Persönlichkeiten neu oder erstmalig zu erzählen und zu interpretieren. Oder ganz – wie bei Bridgerton – fiktive Geschichten ganz unverkrampft in den Kontext des Zeitgeists zu setzen.

So bleibt aber ein Gefühl des erzwungenen, verkrampften Wokeness um jeden Preis.

Ganz in diesem Sinne könnte man fragen, warum Anne Boleyn nicht ganz neu als schwules Einhorn interpretiert, das sich mit seiner Identität nicht abfinden kann. Um das zu bekämpfen, verzaubert es sich selbst in einen Transvestiten, der Henry VIII. verführt. Als der König feststellt, dass die vermeintliche Anne prächtig bestückt ist, lässt er das verwandelte Einhorn hinrichten, das sich dem Köpfen wieder in seine ursprüngliche Gestalt verwandelt. Der König ist erfreut und lässt den Kopf als Jagdtrophäe im Speisesaal des Schlosses aufhängen. Den Rest lässt er köstlich grillen und lädt alle Jungfrauen des Landes zum Feiern ein, damit er neu freien kann. Und damit er nicht blöd dasteht, lässt er vorher verbreiten, das Transeinhorn sei eine ganz normale weiße Frau gewesen…

Bald im Streamingdienst ihre Vertrauens.

Übrigens, Fakten über die echte Anne Bolyen finden Sie hier.