Was bedeutet Glottisschlag?

Der Begriff Glottisschlag wird durch die Gender Debatte und die Art und Weise wie beim Gendern im gesprochenen Wort die ungesprochene Lücke vor dem I ausgesprochen wird.

Carolin Kebekus verhalf dem Begriff durch ihr Video „Lady Gender Gaga – Alles wird sich gendern (Glottisschlag)“ zu Beliebtheit.

Alte Definitionen

Der Glottisschlag, auch Glottisschluss genannt, bezeichnet laut Meyers Konversationslexikon von 1907 ursprünglich beim „Gesang die Art des Ansatzes, die den Ton ohne vorausgehenden Hauch (spiritus lenis) bringt, so dass der einem leichten Knacken ähnliche Gutturallaut hörbar wird, den die Hebräer mit א (Aleph) bezeichneten.“

Meyers Großes Konversations-Lexikon (Band 1. Leipzig 1905, S. 555) definiert ihn den Ansatz mit Glottisschluss als solchen, „bei dem die Öffnung der Glottis (Stimmritze) einen eigentümlichen Gutturallaut (Knack, das hebräische Aleph) dem Ton vorausschickt“ im Gegensatz „zum den hauchartigen Ansatz, bei dem die Glottis leicht geöffnet ist und dem Ton ein schwacher Hauch (spiritus lenis) vorausgeht.“

Das Kebekus Video

 

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