Rezept: Nachgemachte Miracoli Sauce

Ich habe mich immer gefragt, worin das Geheimnis der Tomatensauce von „Miracoli“ liegt, habe aber nie probiert, diese gezielt nachzumachen.

Als ich eines Tages jedoch Tomatensauce für meine Kinder machte, schmeckte diese täuschend ähnlich wie Miracoli – und das Ergebnis ist sogar reproduzierbar.

  • 500ml passierte Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Teelöffel Rapsöl
  • Sojasauce
  • Instant Brühepulver (Gemüsebrühe)

Rapsöl in einen Topf geben und erhitzen. Sobald es heiß ist, die ganze (geschälte) Knoblauchzehe zugeben. Bevor diese braun wird, die passierten Tomaten zugeben und sofort gut umrühren. Die Hitze reduzieren, zwei Spritzer Sojasauce (nicht zu viel) zugeben und wieder gut umrühren. Dann zunächst einen halben Teelöffel der Instant-Brühe zugeben, umrühren, nicht zu heiß werden lassen und abschmecken. Wenn das Ergebnis noch nicht ganz stimmt, in geringen Dosen die Menge an Brühepulver und ggf. auch Sojasauce erhöhen.

Die fertige Sauce enthält zwar keine sichtbaren Kräuter wie das „Original“, bei denen dürfte es sich aber ohnehin fast nur um Scheinkräuter handeln, die nicht wirklich zum Geschmackserlebnis beitragen. Ansonsten können Sie ja mit getrockneten italienischen Kräutern probieren – aber nicht zu viel.

Servieren Sie die Sauce mit Spaghetti und reichlich Parmesan.

Meine Vermutung, warum dieses Rezept so gut passt: das Geheimnis der Miracoli-Sauce ist der starke Umami Geschmack. Und gerade Tomatenmark, Sojasauce und Instant-Brühepulver sind richtige Umami-Bomben.

Wenn das Ergebnis beim ersten mal nicht 100% passt – ärgern Sie sich nicht. Die Sauce schmeckt auf jeden Fall gut! und beim nächsten mal haben Sie vielleicht die richtige Mischung raus.

Weitere Tipps

  • Marion Kretz-Mangold schlägt auf twitter vor, eine Zwiebel sehr fein zu schneiden und zur Tomatensauce zuzugeben – für noch mehr Miracoli Aroma.

 

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