Was ist ein Basaliom?

Das Basiliom wird auch Basalzellenkrebs genannt – und das sagt eigentlich schon alles.

Andere Bezeichnungen sind auch Basalzellkarzinom und Epithelioma basocellulare. Auf englisch heißt es Basal Cell Carcinoma, Basalioma, oder Basal Cell Epithelioma.

Es handelt sich dementsprechend um eine bösartige Krebserkrankung der Haut, die sich aus Stammzellen im Bereich der Haarfollikel sowie in den basalen Schichten der Epidermis entwickelt.

Bevorzugte Lokalisationen sind der Sonne ausgesetzte Gesichtsregionen wie Stirn, Nase oder Ohren. Manchmal wird der Basalzellenkrebs als Abgrenzung zum „schwarzen Hautkrebs“ (malignes Melanom) auch „heller Hautkrebs“ oder „weißer Hautkrebs“ genannt. Diese irreführende Bezeichnung berücksichtigt jedoch nicht, dass auch pigmentierte (gefärbte) Wachstumsformen des Basalioms sowie unpigmentierte (amelanotische) Melanome auftreten können, und wird deshalb unter Medizinern nicht verwendet.

Das Basalzellkarzinom kann wie ein bösartiger Tumor das umliegende Gewebe schädigen und sogar Knochen infiltrieren, bildet aber extrem selten (nur 0,03 % der Fälle) Metastasen. Er wird deshalb, zumal im höheren Lebensalter, manchmal auch als semimaligne – teilweise bösartig – bezeichnet.

Symbolbild: Midjourney AI

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