10 Tipps, wie ich meinen Bandscheibenvorfall im Nacken in den Griff bekommen habe

  1. Wärme
    Gerade bei einem Bandscheibenvorfall im Nackenbereich kann Wärme gut helfen. Tragen Sie unterwegs z.B. einen Schal, um einen Zug zu vermeiden. Wärmepflaster sind eine gute Wahl, hier sollten Sie aber zu solchen greifen, die wirklich Wärme erzeugen und nicht nur über Capsaicin die Haut reizen. Abends und Nachts sind Wärmflaschen eine gute Idee.
  2. Nackenmuskulatur stärken
    Je besser die Muskeln im Nacken ausgebildet ist, um so mehr können Sie die Wirbelsäule unterstützen und somit Problemen mit den Bandscheiben dort vorbeugen. Sie sollten mit Ihrem Orthopäden, Physiotherapeuten oder Osteopathen besprechen, welche Übungen für Sie am besten geeignet sind.
  3. Gerade schauen
    Der sog. Handynacken und das lange Herunterblicken auf Laptops und Bildschirme belastet den Nacken sehr. Sie sollten nach Möglichkeit gerade auf ihre Bildschirme und das Handy schauen. Am Schreibtisch hilft hier eine entsprechende Erhöhung wie diese.
  4. Abwechslung bei der Bewegung – besonders im Büro
    Zu langes und falsches Sitzen ist Gift für Ihre Bandscheiben. Sorgen Sie für Abwechslung, besonders im Büro. Stehen Sie viel auf, z.B. wenn Sie telefonieren. Gehen Sie zum Kollegen, statt ihn anzurufen – so schaffen Sie auch schneller die generell empfohlenen 10.000 Schritte. Besonders hilfreich sind auch ein Stehpult und/oder ein höhenverstellbarer Schreibtisch.
  5. Gut liegen 
    Eine gute Matratze ist ebenfalls besonders wichtig – besonders beim Bandscheibenvorfall im Nacken aber auch ein ergonomisches Kissen, wie z.B. hier. Hierüber und über die für Sie beste Schlafstellung sollten Sie ebenfalls mit Ihrem Orthopäden sprechen. Wichtig ist auch, dass Sie lernen, so aufzustehen, dass Ihr Bandscheibenvorfall möglichst wenig belastet wird.
  6. Tapes
    Vielen Menschen helfen Tapes im Nacken. Diese kann Ihnen ein Fachmann oder auch der Partner anbringen.
  7. Zurückhaltend mit Schmerzmitteln sein
    Versuchen Sie, auf Schmerzmittel zu vermeiden. Nehmen Sie zuerst eine andere Haltung ein, strecken Sie sich und gehen ein paar Schritte. Oft hilft dies schon, den Schmerz zu lindern. Wenn es aber nicht anders geht, greifen Sie zu einem mit Ihrem Arzt abgesprochenen Schmerzmittel. Oft ist Ibuprofen eine gute Wahl, da es auch entzündungshemmend ist.
  8. Die richtige Ernährung
    Ausgewogene Ernährung kann helfen, Entzündungsprozesse zu hemmen, die mit einem Bandscheibenvorfall im Regelfall einhergehen. Essen Sie daher viel Gemüse, sorgen Sie für eine hinreichende Versorgung mit Proteinen und hochwertigen Fetten – sowohl Fette als auch Eiweiße helfen Ihrem Körper, Zellen zu regenerieren.
  9. Genug Trinken
    Hinreichend zu trinken ist ebenfalls aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen benötigen auch Ihre Bandscheiben genug Wasser, damit Sie elastisch bleiben. Zum anderen hilft Flüssigkeit auch gegen Entzündungen und ist eine gute Unterstützung, um Gewicht zu verlieren. Die beiden besten Faustregeln rund ums Thema Wasser trinken: Trinken Sie am besten wirklich nur Wasser und soviel, dass Sie erst gar nicht Durst bekommen.
  10. Bei akuten Beschwerden zum Orthopäden
    Gehen Sie bei akuten Beschwerden unbedingt zu Ihrem Orthopäden, wenn diese länger anhalten – insbesondere, wenn es zu Lähmungserscheinungen, starken Ausstrahlungsschmerzen oder anderen ungewohnten Problemen kommt! Dies können Anzeichen für größere Komplikationen sein, die gerade bei einem Bandscheibenvorfall im Nackenbereich wirklich gravierend sein können.

Sie haben einen Bandscheibenvorfall im LWS Bereich? Dann habe ich hier Tipps für Sie! 

Hinweis bei medizinischen Themen: Dieser Artikel ersetzt keinen Besuch beim Arzt, insbesondere nicht beim Orthopäden. Er basiert auf meinen privaten Erfahrungen mit meinem eigenen Bandscheibenvorfall.

 

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