Kurzkritik: Außerirdisch: Intelligentes Leben jenseits unseres Planeten (Avi Loeb)

Die Frage, ob es wirklich außerirdisches Leben gibt, hat mich schon immer sehr fasziniert. So habe ich auch 2017 alles verfolgt, was über ‚Oumuamua veröffentlicht wurde. Dass ich daher Abi Loebs „AUSSERIRDISCH“ lesen musste, versteht sich daher von selbst.

Bei ‚Oumuamua handelt es sich um das erste beobachtete interstellare Objekt, das unser Sonnensystem durchquert hat. Und anders als 2I/Borisov, das eindeutig als Komet identifiziert wurde, ist bei ‚Oumuamua völlig unklar, worum es sich handelt.

Avi Loeb stellt die These auf, dass es sich dabei um ein Artefakt einer außerirdischen Zivilisation handelt, höchstwahrscheinlich ein Sonnensegel, was er insbesondere aus der Flugbahn folgert.

In „Außerirdisch“ legt er diese Theorie ausführlich dar, schildert, wie wir selbst Sonnensegel-Schiffe durchs Universum schicken könnten und wie wir außerirdisches Leben erkennen und finden können. Das liest sich alles spannend und sehr flüssig. dürfte aber manchmal mehr in die Tiefe gehen. Um sich aber einen Überblick über das Thema zu verschaffen, ist das Buch perfekt geeignet.

Was ich aber viel spannender finde: Obwohl Loeb nicht irgendein durchgeknallter Verschwörungstheoretiker ist, sondern Harvard Professor, schlug ihm bei seiner ‚Oumuamua These viel Widerstand entgegen. In „Außerirdisch“ schreibt er daher auch darüber, wie wichtig es ist, auch außerhalb der konservativen und festgetretenen Wege zu denken, um neues zu entdecken.

Und so hat man es hier mit einem Text zu tun, der einen auf vielen Ebenen zum Nachdenken bringt.

Hinweis: Dieses Buch habe ich im Rahmen meines Projekts: Ein Buch je Woche 2021 gelesen. Die Übersicht dazu gibt es hier.

Was bedeutet Feminejo?

Feminejo ist ein Untergenre der Sertanejo-Musik, das Frauen in Kompositionen hervorhebt, die die weibliche Sichtweise thematisieren. Die stärkere Präsenz von Frauen im Sertanejo in den 2010er Jahren, als Songschreiberinnen und Performerinnen, sind ausschlaggebend für das Aufkommen des Feminejo.

Ab 2016 taucht der Begriff in den Medien auf und wurde zusehends populär. Im Jahr 2021 erscheint der Feminejo zum ersten Mal in der New York Times, und zwar unter dem Eindruck des Todes der Sängerin, Songwriterin und Instrumentalistin Marília Mendonça einer seiner Hauptvertreterinnen.

Maiara & Maraísa, Simone & Simaria, Naiara Azevedo, Paula Mattos, Yasmin Santos und Lauana Prado sind weitere bedeutende Namen dieses Subgenres.

Köpfe: Dr. Thilo Bode

Dr. Thilo Bode ist Foodwatch-Gründer. Bald finden Sie hier mehr Informationen.

Dr. Thilo Bode gehört zu den Unterzeichnern Manifests für den Frieden.