Liste: Was man in Berlin nicht mehr sagen soll und was stattdessen

Der Berliner Senat hat auf Vorlage des Senators für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Dr. Dirk Behrendt, am 8. September 2020 ein Diversity-Landesprogramm beschlossen. Die zentrale Idee hinter dem Landesprogramm besteht darin, dass die Berliner Verwaltung kompetent im Umgang mit allen Berlinerinnen und Berlinern ist – unabhängig etwa von ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihres Lebensalters, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung.

Jenseits der in den Maßnahmenpaketen formulierten Vorhaben zielt das Diversity-Landesprogramm darauf, Verwaltungen darin zu stärken und zu unterstützen, Diversity-Prozesse in ihrem Geschäftsbereich umzusetzen. In diesem Zusammenhang sollen auch bestimmte Formulierungen nicht mehr benutzt werden. Wir dokumentieren diese und die Ersatzvorschläge hier.

Sind die Oberbegriffe verlinkt, gibt es mehr Infos, weitere Synonyme und ggf. etwas Kritik dazu,

Asylantin, Asylant

Alternative: Asylsuchende oder Schutzberechtigte

Ausländerin, Ausländer

Alternative: Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft

Ausländische Mitbürgerin, Mitbürger

Alternative: ausländischer Bürger, ausländische Bürgerin, sofern der Wohnort
der Person im Ausland ist

Eingewanderte

Alternativen: Tatsächlich „Eingewanderte“ sowie aber auch „Eingewanderte und ihre Nachkommen“

Flüchtling

Alternativen: Geflüchtete, Schutzsuchende, geschützte Personen verwendet
werden.

Illegale Migrantin, illegaler Migrant

Alternativen: „Menschen mit irreguläre Einreise“, „undokumentierte Migrantinnen und Migranten“.

Roma und Sinti

Roma-Gruppen, Angehörige der Roma-Minderheiten, Menschen mit Romno-Hintergrund, Rom*nja und Sinti*zze.

Wirtschafts-/Armutsflüchtlinge

Arbeitseinwanderung

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