- Die Pest
Heute haben wir COVID-19, das ist aber nichts gegen die Pest, eine der zerstörerischsten Pandemien in der Geschichte der Menschheit. Sie kam Mitte des 14. Jahrhunderts nach Europa und tötete rund ein Drittel, nach anderen Schätzungen die Hälfte, der Gesamtbevölkerung des Kontinents. - Keine WCs
WC mit Spülung? Fehlanzeige! Der Nachttopf wurde einfach in den Straßen ausgeleert. Dementsprechend stank es und die Straßen waren ein Nährboden für Bakterien aller Art. - Willkür
Dem Herrscher gefiel ihr Hut nicht? Dann konnten Sie schon in den Kerker wandern. Eine unabhängige Justiz, die den Namen verdiente, gab es jedenfalls nicht. - Jeden Sonntag in die Kirche
Die Kirche hatte riesigen Einfluss im Mittelalter. Und ließen Sie sich am Sonntag nicht in der Kirche blicken, wurden Sie nicht nur schräg angeschaut, sondern landeten vielleicht sogar als Hexe oder Hexer auf dem Scheiterhaufen. - Im Winter zu kalt
Genau wie das WC gab es noch keine Zentralheizung. Also war im Winter frieren in zugigen und rauchigen Räumen angesagt. - Hunger
Das Wetter war im Sommer schlecht? Die Ernte schmal? Dann stand im spätestens im Winter Hungern an. Jagen durfte man als einfacher Untertan meist nicht – dann gab es Ärger mit dem Herrscher, siehe Punkte 3. - Klimawandel
Auch im Mittelalter war mit dem Klimawandel zu kämpfen. In Teilen Europas herrschte zunächst eine Warmzeit, die von einer kleinen Eiszeit abgelöst wurde – mit fatalen Folgen für die Ernten, was wieder zu Hunger führte. - Kinderarbeit
Das fröhliche unbeschwerte Leben war schnell vorbei – auch schon Kinder mussten früh mit anpacken, besonders auf dem Land. - Krieg und Gewalt
Kreuzzüge, Kleinkriege, Straßenräuber – ein Menschenleben war im Mittelalter nicht viel wert, der Tod alltäglich. - Kein Internet
Nicht nur, dass es keinen Strom und kein Licht gab. Es gab auch kein Internet. Und damit kein Netflix, Instagram, Amazon Prime WhatsApp oder diese Website hier.