Spam Anruf von 0891247111346

Von der Münchener Nummer 0891247111346 gehen Spam Anrufe an anscheinend zufällige Rufnummern heraus. Meist wird direkt aufgelegt, wenn jemand oder auch der Anrufbeantworter bzw. die Mailbox drangeht.

Vermutlich dienen Anrufe von dieser Nummer dazu, valide Rufnummern für eine spätere Spam-Aktion zu finden.

Spam Anruf von 01747851636

Wenn die deutsche Mobilfunknummer 01747851636 anruft, sollten Sie besser erst gar nichts an Telefon gehen oder auch nicht zurückrufen, wenn diese in der Anzeige der verpassten Anrufe zu sehen ist.

Denn es handelt sich dabei um klassischen Gewinnspiel Spam: Sie haben angeblich in einem Gewinnspiel gewonnen, doch kann Ihnen der Gewinn nur dann steuerfrei ausgezahlt werden, wenn Sie ein Zeitschriftenabo abschließen.

Das Abo bekommen Sie, den Gewinn allerdings nie…

Meinung: Das vermeidbare Drama um den Sankt Martin in Rheidt

Wie irre ist das denn? Ein Darsteller des heiligen St. Martin muß abtreten, nur weil er festgestellt hat, daß es sich beim St.-Martins-Fest um ein christliches Fest handelt. Darf man demnächst auch nicht mehr sagen, Weinachten sei ein christliches Fest?

Solche und ähnliche Kommentare konnte man heute allenthalben in sozialen Netzen lesen. Aufhänger war ein Artikel im Bonner General Anzeiger, in dem geschildert wurde, dass der Darsteller des Sankt Martin beim Rheidter Sankt Martin Umzug nächstes Jahr nicht mehr wieder auf dem Pferd sitzen werde, da er darauf hingewiesen, dass es sich bei Sankt Martin um ein christliches Fest handle. Über die genauen Hintergründe dort fand man nur wenig, so dass den Spekulationen freilich Tür und Tor geöffnet war.

Hätte der Darsteller z.B. gesagt, „Sankt Martin ist ein christliches Fest und zeigt uns, dass Mitgefühl, Hilsbereitschaft und Teilen zutiefst christliche Werte sind“ wäre die Empörung über seine Absetzung zweifelsohne gerechtfertigt. Anders, wäre die Aussage z.B. gewesen „Sankt Martin ist ein christliches Fest und daher gibt es für Juden, Moslems und Heiden hier und heute keinen Weckmann.“  Auf twitter machte ich den GA Bonn darauf Aufmerksam, dass der Artikel durchaus missverständlich sei, sofern man die Hintergründe nicht kenne. Mein tweet führte nicht nur zu einer recht kontroversen Diskussion, einiges an Aufklärung rund um das Geschehene sondern auch zu einer Anpassung des Artikels:

In einer vorherigen Version des Textes fehlte der Absatz mit den Äußerungen der Schwägerin auf Facebook. Um die Situation und die Umstände der Äußerung des Sankt Martins zu konkretisieren, haben wir uns entschieden, diese Schilderung noch mit in den Text aufzunehmen

Den ganzen den Vorfall schildernden Post – der von der Urheberin gleich in zwei Gruppen mit Bezug zu Rheidt veröffentlicht wurde – ist hier zu finden. Kernaussage ist,

Der „gute St. Martin“ sieht meine kopftuchtragende Schwägerin an, die der deutschen Sprache mächtig ist und auch alles versteht was der nette Mann von sich gibt, mit einer Aggressivität und hasserfüllten Stimme sagt er zu ihr „ sie wissen aber schon, dass es ein christliches Fest ist oder?“

Sollte sich dies so zugetragen haben, wäre die Reaktion des veranstaltenden Ortsrings – hier seine Stellungnahme auf Facebook – nachvollziehbar und richtig. Veranstaltungen wie ein Sankt Martin-Umzug können einen starken integrativen Charakter entfalten und Andersgläubige hier auszuschließen wäre bei solch einem Anlass zutiefst unchristlich.

Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nur aufgrund eines Postings auf Facebook ohne weitere Einordnung und Aufklärung – was sagen z.B. der laut Posting wohl anwesende Polizist oder der Sankt Martin-Darsteller selbst dazu? – vorschnell geurteilt wurde. Man darf jedenfalls gespannt sein, ob sich noch weitere Aufklärung zum Sachverhalt ergibt – und wenn ja, ob diese noch wahrgenommen wird.

Alles in allem ist diese Geschichte aber ein gutes Beispiel dafür, wie es eben nicht ablaufen sollte: Möglicherweise überstürzte Entscheidungen und eine auf jeden Fall schlampige Berichterstattung darüber sorgen dafür, dass nun wegen des Rheitder Sankt Martins nun der Untergang des Abendlandes beschworen wird…

Was bedeutet AMAB?

Die Abkürzung AMAB steht für „Assigned Male At Birth“, also so viel wie „Bei der Geburt dem männlichen Geschlecht zugewiesen“.

Sie wird insbesondere bei und von Personen verwendet, die sich dem ihnen zugeordneten Geschlecht später eigentlich nicht zugehörig empfinden.

Vergleiche auch AFAB.

Liste: Kaomijis, mit denen man Zweifel ausdrücken kann

Hier finden Sie eine Liste mit Kaomojis, mit denen man Zweifel ausdrücken kann:

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(¬‿¬ )

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Alltagsfrage: Ist Sex im Zug erlaubt?

Auf twitter tauchte die Frage auf, ob Geschlechtsverkehr im Zug erlaubt oder verboten ist.

Der twitter Support der Bahn stellt daraufhin fest, dass das nicht geregelt ist:

Zu Geschlechtsverkehr an Bord gibt es keine expliziten Regelungen. In den Beförderungsbedingungen ist jedoch festgelegt, dass andere Mitreisende nicht belästigt werden dürfen. Erregung öffentlichen Ärgernisses ist es sowieso. /ti

Darauf entwickelt sich eine längere Diskussion, in der dann auch vorgeschlagen wird, es sollten doch „Fickerabteile“ eingerichtet werden. Die Bahn stellt daraufhin klar:

Wir sind weder Bordell, noch Swingerclub, sondern ein Transportunternehmen. /ti

Doch wie sieht es wirklich aus?

Grundsätzlich ist  die Ausübung des Geschlechtsverkehrs in der Öffentlichkeit zwar nicht verboten, doch die Probleme fangen an, wenn Dritte etwas mitbekommen. Denn dann bestimmt § 183a StGB:

Wer öffentlich sexuelle Handlungen vornimmt und dadurch absichtlich oder wissentlich ein Ärgernis erregt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 183 mit Strafe bedroht ist.

Wenn Sex im Zug dann also nur, wenn man sich sicher sein kann, dass niemand etwas mitbekommt, also z.B. auf der (abgeschlossenen) Toilette oder im Schlafwagenabteil.

Spam Anruf von 020370900360

Die Duisburger Rufnummer 020370900360 versucht immer wieder, verschiedene Versicherungen über Werbeanrufe zu verkaufen.

Sollte diese Nummer im Display erscheinen, sollten Sie am besten erst gar nicht ans Telefon gehen.

Spam Anruf von 01725689946

Mit der Rufnummer 01725689946 melden sich immer wieder Personen, die angeblich von Vodafone anrufen. Lässt man sich auf ein Gespräch mit ihnen ein, versuchen diese dann, einem einen Vodafone Vertrag zu verkaufen.

Also, bei Anrufen von dieser Mobilfunknummer erst gar nicht ans Telefon gehen und auch auf keinen Fall zurückrufen, wenn sie im Display erscheint,

Spam Anruf von 021172766340

Bei Anrufen von dieser Düsseldorfer Rufnummer wird Ihnen erzählt, sie hätten im Lotto gewonnen, könnten im Lotto gewinnen oder sie hätten ein kostenpflichtiges Lotto Abonnement abeschlossen.

So oder so: eigentlich geht es nur darum, Ihnen einen Lottovertrag zu verkaufen,

Wenn Sie Lotto spielen wollen: machen Sie das lieber über den Kiosk ihres Vertrauens oder über einen seriösen Lotto Anbieter, der sie nicht ohne ihre Einwilligung anruft.

Spam Anruf von 0041445155491

Die Schweizer Rufnummer 0041445155491 ruft wegen eines angeblichen Immobilieninserats an. Wir gehen davon aus, dass damit Kunden gefunden werden, die sehr vermögend sind und dann in fragwürdige Schweizer Immobilien investieren sollen.

Besser nicht annehmen, besser nicht zurückrufen.