Bewaldung: The Great Green Wall

„The Great Green Wall“ ist eines der größten – wenn nicht das größte – Aufforstungsprojekt auf der Erde.

Geplant ist, eine „Waldmauer“ („Die große grüne Mauer“) quer durch Afrika entlang der Grenze zur Sahara durch die Sahelzone anzulegen. Ein anderer Name ist daher auch „Great Green Wall of the Sahara and the Sahel“, auf Französisch: „Grande Muraille Verte pour le Sahara et le Sahel“.

Die Ursprungsidee stammt aus dem Jahr 1954, als Richard St. Barbe Baker eine 30 Meilen breite grüne Grenze zur Sahara vorschlug. Die Idee wurde 2002 auf dem „World Day to Combat Desertification and Drought“ Gipfel in N’Djamena (Tschad) wiederbelebt und 2005 von den Sahel Anliegerstaaten beschlossen.

Ursprünglich war geplant, einen durchgehenden Wald von rund 8.000 km Länge und einer Breite von ca. sieben bis 15 km anzulegen, aktuell erfolgen eher individuelle Anpflanzungen an neuralgischen Punkten, an denen die Sahara besonders schnell voranschreitet.

Das Projekt ist unter mehreren Gesichtspunkten wichtig: So wird die fortschreitende Verwüstung gestoppt und mehr CO2 gespeichert. Zudem sind Bäume und Wald wichtig fürs Mikroklima und speichern auch Wasser und stoppen die Erosion von Böden, leisten also auch einen Beitrag zur Landwirtschaft in den Regionen.

Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es unter greatgreenwall.org.

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