Wenn ein Juraprofessor Morde und Tötungsdelikte durcheinander wirft

Iudex non calculat – der Richter rechnet nicht. Das ist bekannt und wundert mich auch nicht. Doch dass ein gestandener Strafrechtsprofessor wie Michael Kubiciel Morde und Tötungsdelikte nicht auseinanderhalten kann, irritiert dann aber doch sehr.

Jedenfalls twittert er:

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland rund 380 Menschen Opfer eines Tötungsdeliktes geworden, darunter auch Kinder. Es gibt eine – nur eine – statistische Auffälligkeit: Die Täter sind fast ausnahmlos Männer (die Meisten von ihnen Deutsche).
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/

In der Statistik, auf die er verlinkt, sind dann aber nur Morde und eben nicht Tötungsdelikte allgemein verlinkt.

Zum Originaltweet geht es hier.

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