Bürgerbund Bonn stellt sich gegen möglichen Turmbau in der Rheinaue

Bekanntermaßen gibt es seitens des Unternehmers Horst Burbulla Pläne, einen Veranstaltungsturm in der Rheinaue zu errichten, hierzu soll es zunächst ein Bürgerbegehren geben, wie der GA Bonn berichtete.

Der Bürgerbund Bonn (BBB) stellt sich nun in einem am 14. Juni 2019 eingereichten Antrag (Drucksache 1911871) gegen den Turmbau zu Bonn:

Inhalt des Antrages

Der Rat möge Folgendes beschließen:

Das beiderseits der Charles-de-Gaulle-Straße gelegene Areal der Gronau als auch der gesamten Bereich des Freizeitparks Rheinaue ist von Hochhäusern oder Turmbauten freizuhalten. Anträge auf Änderungen des Ortsrechtes in den zuvor genannten Flächen zugunsten der Errichtung von Hochhäusern oder Turmbauten sind abschlägig zu bescheiden.

Begründung

Laut Presseberichten beabsichtigt ein Bonner Unternehmer, am Rande der Rheinaue einen 160 Meter hohen Turm für Veranstaltungen durch die Stadt Bonn errichten zu lassen und den Bau nach Fertigstellung zu pachten. Abgesehen davon, dass die Stadt Bonn angesichts ihrer desolaten Haushaltslage und den anstehenden Herausforderungen einer sozialgerechten und ökologischen Gestaltung der Zukunft dafür keine Mittel hat, sollten die Gronau als auch der Freizeitpark Rheinaue nach Meinung der Antragsteller aus Gründen des Natur- und Denkmalschutzes von Hochhausbauten gleich welcher Art freigehalten werden. Die landschaftliche Schönheit des links- und rechtsrheinischen Bereichs des Rheinufers im o.g. Abschnitt sollte nicht durch Turmbauten oder ähnlichen Gewerke beeinträchtigt werden.

Schnelle Meinung dazu

Wie oben im Bild ersichtlich, gibt es ohnehin schon Hochhäuser am Rande der Rheinaue – gegen ein weiteres sollte also eigentlich nichts sprechen.

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