Warum ich den Islam für die größte Katastrophe auf diesem Planeten halte

Mal schnell in den Raum geworfen

Bekanntermaßen hinterlasse ich gerne mal einen provozierenden Satz auf twitter und Facebook und beobachte, wie sich die entsprechenden Diskussionen entwickeln. Im Dezember 2018 war es die Aussage:

Hier liefere ich auch gleich die Links zu den entsprechenden Postings auf Facebook und twitter.

Der von mir erwartete ganz große Aufschrei blieb verblüffenderweise aus und es ergaben sich tatsächlich einige ganz interessante Gedanken und Diskussionen. Natürlich waren auch lächerliche Reaktionen – „Ich melde das mal.“ – dabei und es gab auch Beifall von der von mir nicht goutierten extrem rechten Ecke, aber im großen und ganzen bliebt es gesittet.

Der leider unvermeidbare Disclaimer zur Klarstellung und eine Leseempfehlung

Was mir noch wichtig ist, klarzustellen – es war nie und ist nicht meine Intention, mit diesem Satz einzelne Muslime zu beleidigen – auch wenn mir klar ist, dass einzelne sich davon beleidigt fühlen werden. Ich finde aber, dass Religion auch Kritik aushalten muss. Und so wäre ich auch als überzeugter Katholik und Atheist – ja, genau diese Mischung – nicht persönlich beleidigt, wenn jemand schriebe, dass er das Christentum für die größte Katastrophe hält, die diesem Planeten passieren konnte. Für das Mittelalter ist diese Aussage ja ggf. auch durchaus zutreffend.

Auch hielte ich nichts davon, den Islam hierzulande zu verbieten, nicht nur, da unsere Verfassung das nicht hergibt. Der Islam ist nun mal eine Realität in Deutschland und gehört vielleicht inzwischen sogar dazu. Allein deswegen müssen wir darüber diskutieren. Und allen, die sich wirklich dafür interessieren, empfehle ich meinen alten aber wie ich finde immer noch zutreffenden Artikel „Der Islam und Deutschland – mein ratloses Fazit„.

Wie und warum ich es meine

Doch was meine ich jetzt mit dem Satz, dass der Islam die größte Katastrophe sei, die diesem Planeten passieren konnte?

Einige vermuteten, er sei eine Reaktion auf den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg am 11. Dezember 2018, der von einem polizeibekannten Kriminellen verübt wurde, der wahrscheinlich islamistisch radikalisiert wurde. Nein, das ist nicht der Fall. Freilich ist islamistischer Terror ein Problem, aber genau so ist Terror ein Problem, der im Namen anderer Religionen oder Ideologien ausgeübt wird. Und auch wenn man diskutieren mag, inwieweit der Koran es zulässt oder gar begrüßt, einfach so Kuffar zu töten, so bin ich mir sicher, dass von den meisten der Muslime diesbezüglich keine Gefahr ausgeht und auch die ganz überwiegende Mehrheit der Muslime dies ablehnt. Und auch wenn der Islam wahrscheinlich eine eher kriegerische Religion ist – Adolf Hitler war und viele Nazis sind daher große Bewunderer derselben – glaube ich nicht, dass dies meine obige Aussage rechtfertigen würde.

Auch das Verhältnis des Islam zu den Menschenrechten muss sicherlich diskutiert werden. Dass sich der Islam hier zusehends von unserem westlich geprägten Bild dieser abgrenzen will, wird z.B. durch die privat initiierte „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Islam“ vom 19. September 1981 und mehr noch durch die von 57 islamischen Staaten getragene „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ deutlich. Ich habe aber noch nie viel von unserem westlichen Kulturimperialismus gehalten und erkenne und akzeptiere durchaus an, dass sich andere Kulturen, Gesellschaften und Staaten diesbezüglich für andere Wertsetzungen entscheiden. Klar sein muss einem, dass der Islam ein gewisses archaisches vom vormittelaterlichen Stammeswesen geprägtes Menschenbild innewohnt und dass er dieses auch transportiert. Und dieses – insbesondere islamische Parallelgesellschaften, die unsere westlichen aufgeklärten Werte ablehnen – dürfen wir hier nicht tolerieren. Zumindest, soweit dies im Gegensatz zu unseren Gesetzen steht.

Frauenrechte und Bildung

Wirklich problematisch ist für mich sind zwei Aspekte des Islam, sein Frauenbild und seine Bildungsfeindlichkeit.

Gerade die Bildungsfeindlichkeit ist für mich um so unverständlicher ist, als dass islamisch beherrschte Gebiete bis ins Mittelalter hinein in vielen Bereichen der Wissenschaft den christlichen Ländern ebenbürtig wenn nicht sogar deutlich überlegen waren. Aber irgendwann ist der Islam falsch abgebogen.

Deutlich wird dies allein schon dadurch, dass es lediglich zwei muslimische Nobelpreisträger in den wissenschaftlichen Kategorien gibt: 1979 erhielt Abdus Salam den Nobelpreis für Physik, 1999 Ahmed Zewail den für Chemie. Angesichts des Umstands, dass inzwischen Muslime über 25% der Weltbevölkerung stellen, ist dies erschreckend. Das einmal in einer Diskussion gegen mich vorgebrachte Argument, die Nobelpreise seien ja westlich geprägt und Muslime wären hier per se benachteiligt, mag für die Bereiche Frieden und Literatur gelten – aber gerade hier gibt es einige Preisträger islamischen Glaubens. Physik, Chemie und Medizin sind jedoch universell und eben nicht kulturell geprägt, anders als wahrscheinlich wieder bei den Wirtschaftswissenschaften.

In den meisten überwiegend muslimischen Ländern wird mehr Energie darauf verwendet, dass Schüler den Koran auswendig lernen, als dass sie sich Kenntnisse in Mathematik, Chemie oder Physik aneignen. Und Korankenntnisse entwickeln keine neuen Medikamente, Quantencomputer, Bewässerungssysteme oder Technologien, die dem Klimawandel begegnen.

Doch man muss gar nicht so weit gehen – sprechen Sie einmal mit Lehrern an deutschen Schulen, welchen kulturellen Background die ehrgeizigen, fleißigen und bildungsoffenen Schüler haben. Sie kommen in den seltensten Fällen aus dem islamischen Kulturkreis. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es hierzulande ein muslimisches Kind auf ein Gymnasium schafft ist deutlich niedriger als bei einem mit z.B. chinesischem Migrationshintergrund.

Die grundsätzlichen Ursachen für diese Bildungsfeindlichkeit sind vielfältig. Ein Großteil mag der Inschallah Mentalität geschuldet sein – Gott wird es schon richten, welchen Einfluss habe ich denn… Wer so denkt, wird Bildung wahrscheinlich keinen so hohen Stellenwert beimessen.

Dazu kommt: Mädchen dürfen in islamischen Gesellschaften oftmals aus religiösen Gründen erst gar nicht oder kaum Lesen und Schreiben lernen – mit fatalen Folgen für die Gesellschaften dieser Staaten. Und auch sonst ist die Stellung der Frau in islamischen Familien auch hier im Westen oft schwach.

Doch Gleichberechtigung und Bildung sind die wichtigste Grundlagen für die Entwicklung auf unserem Planeten. Ohne Bildung – für Frauen und Männer – sowie Wissenschaft können wir die Herausforderungen, die sich uns stellen, nicht lösen. Dies gilt für den einzelnen Menschen, für Staaten sowie Gesellschaften und damit letztlich für den gesamten Planeten.

Und wenn eine der größten, durch Geburten am schnellsten wachsende und am aggressivsten expansive Religion frauen- und bildungsfeindlich ist, ist das für mich die langfristig größte Herausforderung, Bedrohung und – ja – Katastrophe auf diesem Planeten.

4 Antworten auf „Warum ich den Islam für die größte Katastrophe auf diesem Planeten halte“

  1. Laut einer Hadith (Aussage des Heiligen Propheten Muhammad (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm)) ist es Pflicht eines Muslimen sich Wissen anzueignen, auch wenn man dafür nach China schwimmen muss.

    Sie liegen falsch, wenn Sie sagen das der Islam bildungsfeindlich ist. Wir reden ja vom Islam, also ob es ein Mensch wäre.

    Sparen Sie sich Ihre Antwort. In diesem Fall bin ich resistent gegenüber jeglicher Bildung die von Ihnen kommt.

  2. Eine Bildungsfeindlichkeit wohnt dem Islam nicht inne. Das ist ein leicht nachweisbares Fehlurteil und ich traue Dir durchaus zu, dass Du das zu recherchieren weißt.
    Keine Bildungs- vielmehr eine Zivilisationsfeindlichkeit ist über die Mongolen und die Osmanen in die islamische Welt in den 1250er Jahren eingezogen, als die Bibliotheken in Bagdad und anderen Städeten niedergebrannt wurden. Ähnlich wie heute, haben sich die Mongolen in kriegerischer Weise gegen die saturierte Dekandenz der damaligen Herrscher gewandt, die ignoriert haben, welche sozialen Elemente in der islamischen Lehre verankert sind.
    Der Islam ist dem Christentum nämlich in Hinsicht von Barmherzigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Nächstenliebe nicht unähnlich und teilweise viel konkreter als das Christentum, wie diese Tugenden auszuüben sind.
    Dass die gebildete Schicht in islamischen Ländern noch immer dünner ist, ist der Armut, nicht zuletzt durch den Kolonialismus und dessen nachhaltige Ausbeutungsmechanismen verursacht, geschuldet.
    Auch in christlichen, muslimischen, buddhistischen, hinduistischen und mehr oder minder säkularen Ländern gehen bildungsferne Schichten immer mit ethnischer Minderheit, Armut und nicht mit der jeweiligen Religion einher.
    Was die Vergabe des Nobelpreises angeht, so spricht die Jury und ihre Besetzung eine eigene Spache. Das ist mit dem Focus gemeint. Es mag übrigens sein, dass in der arabischen Welt ganz hervorragende Forschung betrieben wird. Wenn diese aber in arabischer Sprache veröffentlicht und nicht übersetzt wird, wird dies niemals eine größere Öffentlichkeit erreichen. Nur wer im westlichen Spektrum veröffentlicht, also meist in englischer Sprache, wird eine positive Beurteilung finden.
    Und nun noch zu einem wichtigen Punkt: Deinem Artikel wohnt eine Hybris inne, die ich für gefährlich falsch halte. Wenn Du meine islamischen Freunde kennen würdest, würdest Du bemerken, dass die ihre Kinder teilweise mit einer genauso hohen Affinität zu Bildung, Anstand, Barmherzigkeit und Nächstenliebe erziehen, wie Du es für die europäische Mehrheitsgesellschaft implizit in Anspruch nimmst. So kenne ich es auch für viele meiner türkisch-, persisch-, nordafrikanisch- und arabisch-stämmigen Mitschüler*innen und Kommiliton*innen.
    Es gibt, genauso wie hier in Westeuropa bis in die 60er Jahre und bis heute in Osteuropa, eine weitverbreitete, toxische Idee von Männlichkeit und dem Mann-Frau-Verhältnis. Diese ist aber einer patriarchalen Gesellschaftsform immanent und nicht dem Islam mehr anzulasten als dem Christentum. Das beweist übrigens, dass die MeToo-Bewegung in den USA Fahrt aufgenommen hat. Natürlich sind in arabischen Ländern Frauen massiv benachteiligt. Das ist eine separate kulturelle Eigenschaft und nicht dem Islam anzulasten. Das muss gesondert und politisch adressiert und von dem falschen pseudoreligiösen Ballast befreit werden.

    1. Ich lasse diesen Kommentar im Sinne meines Verständnisses von nahezu grenzenloser Meinungsfreiheit hier stehen. Allerdings halte ich diesen in so vielen Punkten für offensichtlich falsch, dass ich mir eine Antwort darauf sparen kann.

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