Mein Mittagessen: LittleLunch Kürbis Mango Suppe

Ich gebe zu, dass ich das Mittagessen öfter ausfallen lasse, als es gut für mich ist. Auf der einen Seite bin ich – leider – nicht der Typ, der sich eine Bento Box oder wenigstens ein Butterbrot mit ins Büro nimmt, auf der anderen Seite fehlt mir mittags meist die Zeit, in Ruhe Essen zu gehen. Und das Essen der meisten Lieferdienste liegt mir mittags zu schwer im Magen.

Andererseits mag ich gerne Suppen, die bei uns zuhause leider nicht so auf den Tisch kommen, da ich mit dieser Vorliebe ziemlich alleine stehe.

Im REWE bin ich über die Little-Lunch Suppen gestolpert, die vielen aus „Die Höhle der Löwen“ ein Begriff sein dürften. Ich entschied mich ob des sommerlichen Wetters für die Kürbis-Mango Suppe, die man einfach in der im Büro vorhandenen Mikrowelle erhitzen kann – ist diese nicht zur Hand, geht es natürlich auch im Topf oder im Wasserbad.

Die Suppe schmeckt schön erfrischend mit einer nicht zu süßen, aber doch merkbaren Mango-Note, begleitet von Ingwer. Sellerie im Hintergrund sorgt für ein stabiles komplexes Aroma. Schon so kommt sie einer selbstgemachten Kürbissuppe ziemlich nahe und ist ein perfektes leichtes Mittagessen, wenn man nicht zu viel Hunger hat. Ein Stück Fladenbrot ist dann noch eine gute sättigende Begleitung.

Da ich es gerne scharf mag, habe ich noch ein paar Tropfen Tabasco dazu getan. Zudem kann ich mir vorstellen, dass etwas Koriander-Grün nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich sehr gut passt.

Die Suppe ist für eine vegane Ernährung geeignet.

Özil und die Frage, ob ich jetzt ein Rassist bin. Und noch was zu Die Mannschaft

Eigentlich wollte ich hier nichts zum Aus von „Die Mannschaft“ bei der WM 2018 in Russland schreiben. Ein Kommentar zu einem Posting auf facebook änderte jetzt doch meine Meinung. Denn auf meinen Beitrag dort

Historisches Ereignis.
Bei der Startaufstellung mit Özil
aber auch kein Wunder.
#KORGER

antwortete mir jemand mit: „Du verfickter Rassist“ – was er dann zwar nach kurzer Diskussion abgeschwächt hat, beim Rassisten-Vorwurf aber blieb.

Klar, es ist vereinfacht und nicht richtig, Özil allein die Schuld zu geben, alle in der Mannschaft haben nicht wirklich gut gespielt. Und statistisch mag Özil, wie jetzt einige schreiben, auch nicht allzuviel vorzuwerfen sein. Ich bleibe aber dabei: Özil hat die Rolle als Spielmacher und Motivator, die er hätte einnehmen müssen, nicht ausgefüllt. Dass das bei der WM 2014 noch anders war, steht auf einem Blatt. Die Diskussion um die Erdogan Fotos und dass er dazu – im Gegensatz zu Gündogan – nie Stellung bezogen hat, mag ihren Teil zu diesem seinem Defizit beigetragen haben.

Ich habe durchaus das Gefühl, dass der Spielaufbau im Spiel gegen Schweden, insbesondere als Rudy dabei war, deutlich besser war, als in den beiden Spielen mit Özil. Und mit dieser Meinung stehe ich auch nicht allein. Deswegen habe ich ihn in meinem Posting auch besonders hervorgehoben.

Bin ich aber deswegen jetzt ein Rassist?

Sicher nicht. Wäre ich einer, hätte ich gegen alle mit Migrationshintergrund in der Mannschaft gewettert. Das liegt mir aber fern. Es ist mir ganz egal, woher jemand kommt, welche Hautfarbe er hat oder welchen Namen er trägt. Ich hätte auch eine biodeutsche Kartoffel hervorheben können, aber Özil war eben die aus meiner Sicht zentrale Figur und symptomatisch für die gesamte Mannschaft.

Es kommt jedenfalls immer auf die Taten und nicht auf die Herkunft an.

Und ebenso wie ich Özil für die Erdogan Fotos und seinen Umgang damit kritisiere, würde ich jeden Alman für entsprechende Aktionen mit – sagen wir mal – Bernd, äh, Björn Höcke kritisieren.

Punkt.

Problematisch finde ich aber, dass sofort die Rassismus-Keule kommt, wenn man jemanden anderer Herkunft kritisiert. Weghitlern ist mE zumeist nicht der richtige Weg in einer Diskussion.

Noch ein Punkt.

Eine letzte Anmerkung zum Auftreten von „Die Mannschaft“ sei mir aber noch gestattet. Hier sollte ein aalglattes Produkt entwickelt werden, bei dem der Fußball an sich nur noch Mittel zum Zweck ist. Und spielerisch hat sich Löw einfach zu sehr auf alten Erfolgen ausgeruht und durch seine Aufstellungsexperimente bei den Testspielen einfach verhindert, dass wirklich „Die Mannschaft“ entstehen konnte. Stattdessen standen zu viele Individualisten auf dem Platz, die nichts miteinander anfangen konnten.

Schade, aber nicht mehr zu ändern.

Und jetzt freue ich mich erst mal ganz entspannt auf die Achtelfinalspiele in Russland.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 28. Juni 2018

Der 28. Juni 2018 war ein Donnerstag und der 3343. Tag von Donald Trump beim Kurznachrichtendienst twitter. Er schrieb an diesem Tag 14 Tweets, die zusammen insgesamt 949.471 Likes sowie 200.082 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.