John Galsworthy (14. August 1867 – 31. Januar 1933) war ein englischer Romancier und Dramatiker, der vor allem für seine „Forsyte Saga“ bekannt ist. Er wurde in Kingston upon Thames, Surrey, geboren und studierte Rechtswissenschaften in Oxford, bevor er sich seiner schriftstellerischen Karriere widmete.
Leben und Werk
Galsworthys Werk zeichnet sich durch einen scharfen Blick auf die britische Oberschicht und eine präzise, realistische Darstellung von Charakteren und sozialen Verhältnissen aus. Sein bekanntestes Werk, die „Forsyte Saga“, ist eine Serie von Romanen und Erzählungen, die das Leben einer wohlhabenden Londoner Familie über mehrere Generationen hinweg darstellt.
Neben seiner Prosakunst war Galsworthy auch als Dramatiker erfolgreich. Er schrieb eine Reihe von Stücken, die oft soziale Themen und Ungerechtigkeiten thematisierten. Er war ein starker Verfechter von sozialen Reformen und Menschenrechten und engagierte sich öffentlich für solche Themen.
Auszeichnungen und Vermächtnis
Galsworthy erhielt 1932 den Nobelpreis für Literatur, insbesondere für die „Forsyte Saga“. Sein literarischer Stil und seine Themen hatten einen starken Einfluss auf die englische Literatur des 20. Jahrhunderts.
John Galsworthy starb am 31. Januar 1933 in London. Seine Werke bleiben ein wichtiger Beitrag zur englischen Literatur, und sein Engagement für soziale Gerechtigkeit wirkt bis heute nach.