Religionsgemeinschaft: Bahai

Die Bahai-Religion ist eine monotheistische Religion, die im 19. Jahrhundert im Iran entstanden ist. Sie basiert auf den Lehren von Bahá’u’lláh, dem Gründer der Bahai-Religion, der sich als göttlichen Boten und Propheten sieht. Bahá’u’lláh lehrte Prinzipien wie Einheit, Gleichheit, Frieden und den Fortschritt der Menschheit.

Die Bahai-Religion betont die Einheit aller Religionen und glaubt an die fortschreitende Offenbarung Gottes. Sie betrachtet Bahá’u’lláh als den jüngsten in einer Reihe von Propheten, die von Abraham über Moses, Buddha, Jesus und Mohammed bis hin zu Bahá’u’lláh reichen. Die Bahai glauben, dass alle Religionen von Gott gesandt wurden und dass sie verschiedene Aspekte einer einzigen Wahrheit repräsentieren.

Die Bahai-Gemeinschaft hat weltweit Anhänger und ist in vielen Ländern aktiv. Sie fördert soziale Projekte, Bildung, Frauenrechte, Umweltschutz und den interreligiösen Dialog. Die Bahai haben ein eigenes Verwaltungssystem, das auf dem Prinzip der Konsultation und gewählten Institutionen basiert.

Es gibt eine Verschwörungstheorie, die besagt, dass die Bahai-Religion angeblich darauf abzielt, den Islam zu zerstören. Diese Theorie basiert auf falschen oder irreführenden Informationen und ist nicht durch fundierte Beweise gestützt.

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