10 Fakten über das Palais Fürstenberg in Bonn

  1. Das am Münsterplatz gelegene Palais Fürstenberg – auch Fürstenbergisches Palais genannt – kennen die meisten Bonner wahrscheinlich unter dem Namen „Hauptpost“.
  2. Gebaut wurde es zwischen 1751 und 1753 im Auftrag von Dechant Caspar Anton Radermacher, der es als Wohnhaus nutzte. Das Schlösschen ist im Rokoko-Stil ausgeführt.
  3. Am 15. April 1824 kaufte es der Augenarzt und Chirurg Philipp Franz von Walther Am 12. Februar 1830 verkaufte er es an Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim – so kam es auch zu seinem Namen.
  4. Um 1830 bewohnte der bekannte Bonner Universitätsprofessor und Altertumsforscher Friedrich Gottlieb Welcker den unteren Teil des Palais.
  5. Am 15. August 1845 beobachteten König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Königin Viktoria von England vom Balkon des Palais aus Enthüllung des Beethoven-Denkmals.
  6. Später wurde das Gebäude als Mädchenpensionat genutzt.
  7. Am 1. Oktober 1876 kaufte die Post- und Telegraphenverwaltung für 234.000 Mark das Gebäude von Gisbert Egon von Fürstenberg-Stammheim, baute es um und eröffnete es am 3. Dezember 1877 als Postamt.
  8. Das im Zuge des Umbaus geschaffene Giebelrelief zeigt seitdem typische Aufgaben der Post des 19. Jahrhunderts – schauen Sie mal hoch, wenn Sie auf dem Münsterplatz sind.
  9. Eine 1991 erschienene Wohlfahrtsmarke der Deutschen Bundespost zeigt das Gebäude in der Reihe „Posthäuser in Deutschland“.
  10. Seit 2008 ist es keine Hauptpost mehr, ist aber nach wie vor Sitz eines Finanzcenters der Postbank, und eines Dienstleistungsbereichs der Deutschen Post und DHL. Die oberen Etagen ist ohnehin seit 1999 an das Max-Planck-Institut für Mathematik vermietet.

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