Isländisches Wort: Solarfri

Ist in Island das Wetter gut, kann es einem passieren, dass bei Firmen, Ämtern und Geschäften vor geschlossenen Türen steht. Dann ist „Solarfri“ – ein ungeplanter Urlaub, der Mitarbeitern gewährt wird, damit sie die Sonne genießen können.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 25. April 2017

Der 25. April 2017 war ein Dienstag und der 2914. Tag von Donald Trump auf twitter. Er schrieb an diesem Tag 5 Tweets, die zusammen insgesamt 232.578 Likes sowie 50.652 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.

24. April bis 15. Mai 1703 – Belagerung von Bonn

Im Rahmen des Spanischen Erbfolgekriegs hatte der Kölner Kurfürst Bonn den mit ihm verbündeten Franzosen übergeben, für die die Stadt der einzige und damit ein wichtiger Stützpunkt in der Region war. In Bonn waren sechs französische, zwei spanische und zwei kurkölnische Bataillone stationiert, die unter dem Kommando des Marquis Yves d’Alègre standen.

Die gegnerischen Konfliktparteien – das Reich und die Vereinigten Niederlande – beschlossen, den Stützpunkt einzunehmen, um die Franzosen strategisch zu schwächen. Sie zogen ein Corps aus 40 Bataillonen Infanterie, 60 Eskadrons Kavallerie, 140 schwere Belagerungsgeschütze und 50 schwere Mörser unter dem Kommando von Menno van Coehoorn, Friedrich von Hessen-Kassel und Franz Nikolaus Fagel zusammen.

Am 24. April 1703 wurde begonnen, die Stadt auszukundschaften. Schon am 25. April kamen erste Truppen an, die ihr Feldlager in Graurheindorf und auf dem Kreuzberg einnahmen sowie sofort das vor den Stadtmauern gelegene Poppelsdorf eroberten.

Am 3. Mai begannen die Angriffe auf die Stadt, in der Folge auch durch massives Bombardement. Am 13. Mai wurden die Kämpfe intensiviert und am 15. Mai kapitulierte Bonn. Nach den Kapitulationsverhandlungen rückte die Bonner Garnison nach Luxemburg ab.

Wahlplakate #ltwnrw17: Für ein kraftloses NRW

Gewohnt doppeldeutig wirbt „Die PARTEI“ in Nordrhein-Westfalen bei der Landtagswahl 2017.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 24. April 2017

Der 24. April 2017 war ein Montag und der 2913. Tag von @realdonaldtrump auf twitter. Er schrieb an diesem Tag 6 Tweets, die zusammen insgesamt 273.610 Likes sowie 53.171 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.

Sonntagsfrühstücksvariationen: Türkisch

Das typische alltägliche Frühstück in der Türkei ist für den westlichen Europäer eher ungewohnt.

Traditionell gibt es Käse, Oliven, weißes Brot und oftmals auch noch Gemüse, dazu wird der unverzichtbare schwarze Tee getrunken. Wer es eher süß mag, isst Honig zum Brot, was dann schon wieder mehr dem westlichen Gaumen entspricht.

Hat man mehr Zeit oder etwas zum Feiern, kann das Frühstück aber auch umfangreicher ausfallen.

So sind inzwischen auch Eiergerichte wie Rührei sehr beliebt. Eine gehaltvolle Variante ist dabei das „Sucuklu Yumurta“, Rührei mit der typischen Sucuk Wurst. „Menemen“ ist ein anderes Eiergericht, bei dem Tomaten, Paprika und Gewürze mit Ei verrührt und leicht gegart werden.

Auch diverse Blätterteiggebäcke wie Börek werden zu einem festlicheren Frühstück gereicht.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 23. April 2017

Der 23. April 2017 war ein Sonntag und der 2912. Tag von @realdonaldtrump beim Kurznachrichtendienst. Er schrieb an diesem Tag 7 Tweets, die zusammen insgesamt 341.856 Likes sowie 70.606 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.

Mein Frühstück: Hefebrötchen mit Quittengelee

Ein kleines Sonntagsfrühstück: Süße Hefebrötchen mit Quittengelee.

Gedicht: Die Rolandssage

Eine junge Gräfin, ein edler Held,
Sie schwuren sich Lieb und Treu;
Er kam aus der Schlacht, er zog zu Feld,
Die Liebe war immer neu.

In Spanien stritt die fränkische Kraft,
O Roncesval, blutiges Thal!
Da fiel die Blüte der Ritterschaft,
Da fiel Held Roland zumal.

„Nun Ade dir, Welt! dein süßer Gewinn
Betrüglich ist er fürwahr:
Maria, himmlische Königin,
Dir weih ich mein goldenes Haar.“

Das Kloster beschaut sich mitten im Rhein;
Noch hallen die Glocken im Thal.
Da schallt ein Huf, wer mag es sein?
Der Todte von Roncesval?

Nein Roland selbst, er leibt und lebt:
Ja wärest du, wärest du todt!
Denn wisse, daß sie das Kloster begräbt,
Die dir zu leben gebot.

„Und begräbt das Kloster Schön Hildegund,
So setz ich mich hier auf den Stein
Und schaue zeitlebens zum Tode wund
Hinab auf das Kloster im Rhein.“

Im Kloster betete Hildegund;
Held Roland saß auf dem Stein
Und schaute zeitlebens, zum Tode wund,
Hinab auf das Kloster im Rhein.

Gedicht: Karl Simrock, 1837

Gemälde: Andreas Achenbach, 1834 (gemeinfrei)

Restaurantbericht: Brauhaus Bönnsch in Bonn

Früher wurde in Bonn noch viel Bier gebraut – besonders in der Kurfürsten Brauerei, direkt am alten Friedhof gelegen. Und da hier seit altersher obergärig nach kölscher Brauart gebraut wurde, wurde dieses Bier auch „Kölsch“ genannt. Die Kurfürsten-Brauerei in Bonn ist Geschichte, doch wird in  Bonn noch gebraut, wenn auch nicht in großem Stile. Vielmehr gibt es verschiedenen kleinere Brauereien, darunter das Bönnsch, das gleichzeitig ein Brauhaus im Sinne eines Restaurants ist.

Zentral gelegen direkt am Friedensplatz bietet es sich an, wenn man nach einem Einkaufsbummel eine deftige Kleinigkeit und ein leckeres Bier – eben ein Bönnsch – genießen will. Bei gutem Wetter sitzt man draußen und beobachtet, wie die Menschen aus der und in die Altstadt strömen. Drinnen ist es etwas dunkler aber brauhaustypisch gemütlich.

Das eigentliche Bönnsch ist obergärig und trüb, es schmeckt etwas hefig und hat eine leicht säuerliche Note. Neben dem klassischen Bönnsch werden gelegentlich auch klares Bönnsch, Weizen und andere saisonale Bierspezialitäten angeboten. Neuerdings gibt es dem Trend entsprechend auch saisonal ein IPA. Übrigens, die auffälligen kleinen Bönnsch-Gläser wurden von Colani gestaltet.

Die Küche setzt auf rheinische Klassiker und deftigere Gerichte – aber auch Salate fehlen nicht auf der Karte und auch die Flammkuchen gehören seit jeher zum Brauhaus Bönnsch dazu.

Die Qualität der Küche ist in drei Dimensionen durchwachsen – einmal unterschieden sich die Gerichte, dann schwankt die Küche in längeren Zyklen und zudem innerhalb dieser Zyklen von Tag zu Tag. So kann es Ihnen passieren, dass Sie am einen Tag perfekte Bratkartoffeln bekommen, am nächsten verbrannte, die innen noch kalt sind.

Wenig falsch macht man aber z.B. mit der Currywurst, die es auf Wunsch auch extra scharf gibt. Der klassische Flammkuchen ist auch eine sichere Bank, ebenso der rheinische Sauerbraten sowie die Schnitzelgerichte. Die „Pfännchen“ unterliegen dann wieder mehr den Schwankungen. Nicht so gut gefallen die Salate, die oft sehr überladen sind. Bei „Halver Hahn“ und Zwiebelmett kann man ohnehin nur wenig falsch machen. Hervorzuheben sind weiter saisonale Gerichte: gerade die Muscheln sind in den Wintermonaten durchaus empfehlenswert.

Zusammengefasst: Klassiker der rheinischen Küche sind hier meist sehr ordentlich, bei anderen Gerichten kann man durchaus auch mal Pech haben. Aber das ist den meisten Brauhäusern so und sollte sie jetzt nicht davon abhalten, das Bönnsch zu besuchen, wenn Ihnen in Bonn nach Brauhaus sucht.

Empfehlenswert übrigens auch für größere Gruppen und kinderfreundlich!

Tipp: Freitags und Samstags ist hier gute Stimmung. An den Karnevalstagen kann man hier hervorragend feiern, besonders Donnerstags (Weiberfastnacht) muss man Wartezeit einkalkulieren.

Infos:

Brauhaus Bönnsch, Sterntorbrücke 4, 53111 Bonn (direkt am Friedensplatz)

Web: boennsch.de