Foto: Das Marsgesicht

Am 25. Juli 1976 machte der Orbiter der Raumsonde Viking I aus rund 1870 km Höhe ein Foto der Marsoberfläche, das eine Struktur zeigt, die wie ein menschliches Gesicht aussieht.

Es handelt sich dabei um eine Erhebung mit einer Länge von 3 Kilometern und einer Breite von 1,5 Kilometern dar. In der Nähe sind Felsen, die aussehen wie Pyramiden.

Selbst mit nicht viel Phantasie könnte man dabei z.B. an die Sphinx und großen Pyramiden in Ägypten denken. So waren auch viele Reaktionen, nachdem die Aufnahmen sechs Tage später der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Die Presse gab der Struktur den Namen „Marsgesicht“ („Face on Mars“). Die Pyramiden wurden „Inkastadt“ genannt. Ironie am Rande: die Inka bauten gar keine Pyramiden wie die Maya…

Bei den Punkten im Bild handelt es sich übrigens um Übertragungsfehler. Und bessere Aufnahmen der Sonde Mars Global Surveyor (2001) zeigten, dass es sich bei dem Gesicht nur um eine stark verwitterte Felsformation handelt, gleiches gilt für die Pyramiden.

Viele wollen das freilich nicht wahrhaben, so dass sich um das Marsgesicht auch Verschwörungstheorien ranken – die NASA wolle vertuschen, dass es auf dem Mars hochentwickeltes Leben gegeben habe, oder dass Aliens dort gewesen seien.

Mehr über den Mars gibt es hier.

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