Microsoft steigt groß in den PC Hardwaremarkt ein – schon 20 Millionen Einheiten verkauft

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Microsoft hat auf der E3 2016 zwei neue Konsolen angekündigt. Die Xbox One S, eine schlankere und schickere Variante der bestehenden Xbox One, die mit kleinen technischen Verbesserungen wie 4K Medienausgabe oder HDR bei Spielen kommt. Verschiedene Versionen der One S werden schon bald verfügbar sein.

Dann wurde die Xbox Scorpio angeteasert, die Ende 2017 erscheinen soll und die ein echtes High-End Monster für 4K Gaming und VR Erlebnisse werden soll.

Das interessante daran: die drei Konsolen sollen untereinander kompatibel sein: ein Spiel läuft dann auf der One in 1080p, sieht auf der One S dank HDR für Games noch bunter aus und präsentiert sich auf der Scorpio in 4K Auflösung mit 60 fps.

Will man als Besitzer einer alten Xbox One die neuesten Games spielen, braucht man in Zukunft nicht mehr die neueste Konsolengeneration, sondern kann das auch auf seiner alten Konsole tun – es sieht nur nicht ganz so gut aus. Das kennt man schon vom PC Gaming her. Letztlich ändert sich der Konsolenmarkt dadurch aber grundsätzlich und wird dem PC Markt immer ähnlicher.

Viel interessanter ist aber folgendes: auf der Xbox One Familie läuft Windows 10. Nur, dass eben die Universal Apps hier noch nicht verfügbar waren. Hier hat Microsoft aber Änderungen angekündigt.

Schon jetzt habe ich auf meiner Konsole z.B. die OneDrive App oder auch den Edge Browser. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch die Office Apps oder OneNote im Xbox Store verfügbar sind. Wenn dann noch die angekündigte Unterstützung für Tastatur und Maus kommt, brauchen viele Nutzer keinen PC mehr.

Gaming? Auf der Xbox. Blu Ray, Netflix, Amazon Prime & Co? Kann die Xbox. Mails lesen und beantworten, mal schnell einen Brief schreiben, die PowerPoint Präsentation für den Bio LK überarbeiten – oder doch lieber Sway? Kann die Xbox.

Schon jetzt hat Microsoft also 20 Millionen PCs einer neuen Generation – ca. so viele XBox One wurden bislang verkauft – in den Haushalten stehen. Ohne dass die Besitzer das wissen – und Microsoft bis vor kurzem wahrscheinlich auch nicht.

Die Möglichkeit, mit einem Gerät Spielkonsole, MediaPlayer und eben auch die Grundfunktionen eines PCs abzudecken, kann sich zum echten Vorteil entwickeln.

Und wenn Microsoft dann noch das Xbox Betriebssystem an andere Hersteller lizenziert, wird es richtig interessant.

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