Es gibt so einige Dinge, für die es sich als Bonner lohnt, nach Ippendorf zu fahren.
- Nachts auf den Kreuzberg gehen und von dort aus über die Lichter der Köln/Bonner Bucht staunen.
- Im Herbst Kastanien sammeln: In Ippendorf gibt es viele Kastanienbäume mit Esskastanien, z.B. oben bei der Kreuzbergkirche. Wer keine Esskastanien mehr findet, sammelt Rosskastanien und tauscht sie dann bei Haribo gegen Süßigkeiten um.
- An Karfreitag oder Karsamstag als Katholik die 28 Stufen der Heiligen Stiege der Kreuzbergkirche auf Knien erklimmen. Und wenn man nicht den „normalen Glauben im Rheinland“ hat einfach die einzigartige Barockkirche besichtigen.
- Zur Gedenktafel für Gero von Braunmühl spazieren und an das dunkle Kapitel der RAF Geschichte denken.
- Karneval wird in Ippendorf groß geschrieben: Am Sonntag vor Weiberfastnacht geht der Zug. Pflichtprogramm für alle Ippendorfer und Bonner, die jemanden in Ippendorf kennen. Legendär ist die Party im Festzelt, die unter Kennern als eine der besten Sitzungen im rheinischen Karneval gilt – frühzeitig um Karten kümmern.
- Das Buch „Ippendorf. Vom armen Bauerndorf zum bevorzugten Bonner Wohnort“ lesen (gibt es gelegentlich auch bei Amazon).
- Im EDEKA Markt Schüren einkaufen – klein, aber sehr gut sortiert. Und auch sonst hat Ippendorf einiges an Geschäften zu bieten, z.B. eine Bäckerei, Blumenladen, den Fahrradladen 7bar Bikes… Kauf lokal.
- In Ippendorf essen gehen, z.B. Indisch, „Beim Mahler“ oder beim Tennisclub. Der Inder verfügt über einen schönen Garten mit Blick aufs Melbtal, der Mahler über eine kleine aber sehr schöne Dachterasse.
- Im Winter mit dem Schlitten an den Kreuzberghängen rodeln – mit die besten Schlittenhänge im Bonner Stadtgebiet. Im Sommer durch das Katzenlochtal wandern und mit etwas Glück Wildkatzen entdecken.
- Wissen, dass Ippo ein fränkischer Personenname im 8. Jahrhundert war und Ippendorf demnach nach einem Ippo benannt ist sowie, dass in Ippendorf ein etwa 50.000 Jahre altes Feuerstein-Werkzeug gefunden wurde – schon in der Steinzeit wussten die Menschen, wo es schön ist.
Diese Liste hat Severin Tatarczyk erstellt, der über 25 Jahre in Ippendorf gelebt hat und auch jetzt noch oft da ist.
In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Machen Sie mit!
Bild: Kreuzbergkirche im Schnee. Hinter der großen Tür verbirgt sich die Heilige Stiege.