Köpfe: Adolf Sigismund von Burman

Adolf Sigismund von Burman wird am 2. Februar 1637 in Bonn geboren.

Er war der Sohn von Peter Burman, einem späteren kurkölnischen Vizekanzler, und Gertrud Pallandt. Sein Großvater väterlicherseits, Adolf Burman, war Bonner Schöffe und Bürgermeister. Der Großvater mütterlicherseits, Johann Pallandt war Hofkammerrat. Auch einige seiner neun oder zehn Geschwister waren erfolgreich: So brachte es Johann Peter zum Weihbischof von Köln und Maximilian Heinrich wurde Weihbischof von Trier.

Burman selbst studierte an der Universität zu Köln und promovierte zum Dr. jur. utr.

1656 wurde er Kanoniker am Stift St. Cassius und Florentius (Bonner Münster). 1683 wurde er zum Priester geweiht, am 2. März 1684 wurde er Dechant. Sein höchstes geistliches Amt war schließlich das eines Apostolischen Protonotars.

In der kurkölnischen Verwaltung stieg er zum Mitglied des Hofrats, Direktor der Lehnskammer und zum Archivar des Kurfürsten auf. 1687 wurde er zusammen mit seinen beiden bischöflichen Brüdern in den Adelsstand erhoben.

Nachdem Bonn während der Belagerung 1689 weitgehend zerstört wurde, setzte sich Burman dafür ein, dass die Münsterkirche wieder hergestellt wurde – ohne seinen Einsatz würde es das Bonner Münster mit seinem Kreuzgang wohl nicht mehr so geben.

Am 8. September 1701 starb er.

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Dieser Artikel ist in der Serie Bonner erschienen. Ziel ist es, möglichst viele Bonner Köpfe vorzustellen.

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