Print hat es derzeit hierzulande nicht leicht. Aus für die FTD, die FR und jetzt schließt die WAZ die Lokalredaktion Westfälischen Rundschau.
Die Kündigung für 120 Mitarbeiter, aber die WR soll weiter erscheinen. Einerseits frage ich mich, wie es funktionieren soll, eine gute Lokalzeitung über eine Zentralredaktion und Partnerredaktionen mit Inhalten zu beliefern. Andererseits frage ich mich aber auch, warum bisher 120 Menschen für eine defizitäre Zeitung arbeiten mussten und ob man nicht durch einen kleineren Aderlass das völlige Ausbluten nicht hätte verhindern können. Zu spät.
Jedenfalls stehen dahinter 120 Schicksale. Und eine Redakteurin bloggt jetzt darüber: „absprung.wordpress.com -Aufstehen, Krone zurechtrücken, weiter laufen. Ein Leben nach der Westfälischen Rundschau“.
Und plötzlich hat das Zeitungssterben ein Gesicht.
facebook arbeitet fleissig daran, VOIP Telefonie in seine mobilen Dienste zu integrieren.
So beherrscht der facebook Messenger in Kanada bereits den Versand von VOIP Nachrichten, jetzt wird das Feature auch für die iOS App in den USA ausgerollt, wie t3n berichtet. Dort finden Sie auch eine genauere Beschreibung des facebook VOIP Nachrichtendienstes.
Viele hatten ja beim facebook Event am 15. Januar ein facebook Smartphone oder zumindest mehr mobile Dienste erwartet, doch letztere kommen wie man sieht ohnehin und ohne viel Tamtam. Auch wenn es viele und auch die Börse verkannt haben: Graph Search ist schon kurzfristig ein genialer Schachzug von facebook und langfristig ist davon noch viel mehr zu erwarten.
facebook arbeitet stetig an einem wachsenden Ökosystem, das irgendwann einmal zu einem eigenen facebook Phone (OS) führen kann – oder über entsprechende Apps aus jedem Smartphone ein facebook Phone machen kann.
facebook bringt jetzt Graph Search, eine sematische Suchfunktion innerhalb des Netzwerks, die man durchaus als „Social Search“ bezeichnen kann. Persönlich halte ich Graph Search für einen genialen Schachzug facebooks, der der Plattform in mannigfaltiger Hinsicht nützt.
In diesem Zusammenhang ergeben sich derzeit interessante Diskussionen rund um das Verhältnis von Social Search und Websearch. Sind es zwei ganz unterschiedliche Bereiche, die auch in Zukunft getrennt bleiben werden? Oder werden – und sollen – Social Search und Websearch zusammenwachsen?
facebook sieht derzeit beide Bereiche getrennt:
Graph Search and web search are very different. Web search is designed to take a set of keywords (for example: “hip hop”) and provide the best possible results that match those keywords. With Graph Search you combine phrases (for example: “my friends in New York who like Jay-Z”) to get that set of people, places, photos or other content that’s been shared on Facebook. We believe they have very different uses.
Quelle: facebook
Das ist zunächst richtig und es ist nicht verwunderlich, dass sich facebook momentan auf diesen Standpunkt stellt – eben weil man bald die wahrscheinlich beste soziale Suche im Netz hat. Das gilt zumindest dann, wenn der Nutzer selbst und sein Umfeld auf facebook auch aktiv sind.
Bei Google ist eine sind Verbindungen von Websearch und Social Search insoweit schon Realität, als dass „soziale Signale“ in die Rankings auf den SERPs (Search Engine Result Pages) einfließen. Wie viele Likes hat eine Seite? Wie oft wurde sie getwittert? Hat jemand sie „plusoned“? Wie ist die Location bewertet? Das sind freilich nur einige Ranking-Faktoren unter vielen anderen. Google ist dann auch tatsächlich einmal weitergegangen und hat kurze Zeit Google+ Ergebnisse der eigenen Kreise hoch gerankt bei den Suchergebnissen angezeigt. Das Ergebnis war so katastrophal, dass es in dieser Form schnell aufgegeben wurde.
Auch Bing streut in seiner US-Version Ergebnisse aus sozialen Netzwerken ein, was dann eine Vermischung von Websuche und sozialer Suche ist. Optimal ist das freilich ebenfalls nicht.
Der Punkt aus meiner Sicht: Die klassische gelernte Keywordsuche und soziale Suche passen nicht zusammen.
Ein sinnvolles Zusammenwachsen von Social Search und (klassischer) Web Search wird erst auf der Grundlage von semantischer Suche gut funktionieren. Denn anhand eines einzelnen Keywords kann die Suchmaschine nur in wenigen Fällen erkennen, worum es mir gerade wirklich geht.
Bleiben wir bei facebooks obigem Hip Hop Beispiel. Wenn ich bei einer allgemeinen Suchmaschine (in Deutschland also Google…) nur nach Hip Hop suche, erwarte ich eben eine Definition des Begriffs, Webseiten zum Thema und entsprechende Künstler/Alben. Punkt.
Wenn ich hingegen Freunde suche, die gerne Hip Hop hören, würde ich naheliegenderweise nach „Freunde, die Hip Hop mögen“ suchen. Oder ich suche nach „Menschen, aus Bonn die Hip Hop Fans sind“. Huch, das hört sich ja verdammt nach Graph Search an.
Übrigens erwarte ich dann auch, dass die Suchmaschine so intelligent ist, dass bei dieser Suche auch Freunde angezeigt werden, die z.B. Fan von Gnarls Barkley und Deichkind sind, Songs von Cali Swag District und Da Bush Babees bei Spotify hören und etwas über Wurzel 5 geschrieben haben. Das nur am Rande, bedeutet aber auch viel Arbeit für die Betreiber von Suchmaschinen.
Gut, mein Beispiel bewegte sich jetzt eher im Umfeld der Personensuche, ist aber auch in anderen Bereichen nicht anders:
„Italienische Küche“ – „Italienische Restaurants in Berlin, die Menschen gefallen, die oft in Italien sind.“
„Politische Blogs“ – „Blogs, die Lesern gefallen, die den Grünen nahestehen“
„Zahnarzt München“ – „Zahnärzte in München, zu denen meinen Freunde gehen“
Je nach gestellter Suchanfrage werden mir eben vorzugsweise „objektive“ oder „soziale“ Ergebnisse angezeigt.
Natürlich bedingt dies nicht nur eine Änderung der Suchmaschinen, sondern auch der Art und Weise, wie wir suchen. Da diese Art der Fragestellung aber unserer natürlichen Sprache nahe kommt, sehe ich darin kein Problem. Ganz im Gegenteil.
Während derzeit also „Web Search“ und „Social Search“ noch Gegensätze sind, werden diese durch semantische Suche zusammenwachsen.
Lloyd Hodgson Tschohl war ein weißer Mann (83), der am 17. Januar 2013 in Mankato (MN) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet. Lloyd Hodgson Tschohl galt als psychisch verwirrt.
Steven Askew war ein schwarzer Mann (24), der am 17. Januar 2013 in Memphis (TN) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.
Der 17. Januar 2013 war ein Donnerstag und der 1355. Tag von Donald Trump beim Kurznachrichtendienst twitter. Er schrieb an diesem Tag 17 Tweets, die zusammen insgesamt 4.719 Likes sowie 6.973 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.