Prädiabetes (ist ein Gesundheitszustand, bei dem der Blutzuckerspiegel höher ist als normal, aber noch nicht hoch genug, um als Typ-2-Diabetes klassifiziert zu werden. Es ist im Wesentlichen ein Warnsignal, das darauf hinweist, dass das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes erhöht ist. Personen mit Prädiabetes haben oft keine Symptome, weshalb es häufig unentdeckt bleibt.
Es gibt zwei Haupttests, die zur Diagnose von Prädiabetes verwendet werden:
- Nüchtern-Blutzucker: Hierbei wird der Blutzuckerspiegel nach einer nächtlichen Fastenperiode gemessen. Werte, die über dem normalen Bereich liegen, aber noch nicht hoch genug für die Diagnose von Diabetes sind, gelten als Prädiabetes.
- HbA1c-Test (Glykohämoglobin A1c): Dieser Test misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Ein HbA1c-Wert, der über dem normalen Bereich liegt, aber noch unter dem Diabetes-Schwellenwert, deutet auf Prädiabetes hin.
Prädiabetes ist besonders besorgniserregend, weil es das Risiko für nicht nur Typ-2-Diabetes, sondern auch für Herzkrankheiten und Schlaganfall erhöht. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Prädiabetes oft durch Lebensstiländerungen wie gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Gewichtsabnahme umkehrbar ist. In einigen Fällen können auch Medikamente zur Senkung des Blutzuckerspiegels eingesetzt werden. Früherkennung und präventive Maßnahmen sind daher entscheidend.
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