10 Fakten zum Totensonntag

totensonntag

  1. Der Totensonntag heißt so, weil viele Menschen an diesem Tag auf den Friedhof gehen, um die Gräber winterfest zu machen.
  2. Dieser Tag wird auch Ewigkeitssonntag genannt. An diesem Tag wird in den Gottesdiensten der Auferstehung zum ewigen Leben gedacht.
  3. Er ist der letzte Sonntag im christlichen Kirchenjahr, das mit dem ersten Advent beginnt.
  4. Weil dieser Sonntag zwei Namen hat, ist er der einzige im Jahr, der mit grün oder weiß zwei liturgische Farben zur Wahl anbietet. Mit Beginn der Adventszeit wird sie violett.
  5. In vielen Gottesdiensten werden die Namen der im ablaufenden Kirchenjahr verstorbenen Gemeindemitglieder genannt.
  6. In der römisch-katholischen Kirche wird an diesem Tag das Christkönigsfest gefeiert. In der Zeit des „Dritten Reiches“ zeigten junge Katholiken mit Prozessionen an diesem Festtag, wen sie als wahren König ansahen.
  7. Weitere Bezeichnung sind „Sonntag vom jüngsten Gericht“,“Sonntag vom Jüngsten Tage“, „Gedenktag der Entschlafenen“ und „Sonntag des wiederkehrenden Herrn“.
  8. In allen Bundesländern ist der Totensonntag ein „stiller Feiertag“ und damit gelten besondere Regelungen wie etwa das Verbot von Aufführungen in Gaststätten. Die einzige Ausnahme ist Hamburg.
  9. Der Totensonntag ist in Deutschland erst ein einheitlicher Feiertag seit Friedrich Wilhelm III von Preußen im Jahr 1816 ihn offiziell zum Feiertag an die Verstorbenen erklärte. Der Grund für die Einführung: Der Toten der Befreiungskriege sollte auch kirchlich gedacht werden.
  10. In 2017 fällt der Totensonntag auf den frühestmöglichen Termin, denn da er immer genau eine Woche vor dem ersten Advent ist, kann er frühestens am 20.November und spätestens am 27.November sein.

Diese 10 Fakten wurden von Michael Ziegert (entia.de) zusammengestellt. Dort finden Sie auch einen Kalender für das Kirchenjahr.

Bild: Pixabay

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