Betrifft: Breno Vinicius Rodrigues Borges

Lieber Uli Hoeneß,

recht massiv haben Sie sich darüber beschwert, dass „Breno“ wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen wurde. Und Sie haben Recht: für einen gerade einmal 21-jährigen ist das eine harte Sache.

Mindestens genau so hart ist aber auch der Druck, unter dem Breno steht: mit 18 aus der Heimat weg, bei einem der erfolgreichsten Vereine der Welt unter Vertrag, Millionen auf dem Konto, plötzlich Star sein, schon drei Kinder, davon zwei aus einer früheren Beziehung, Verletzungen – damit kommen auch andere Kaliber nicht zurecht.

Die „Schuld“ für die derzeitigen Entwicklungen rund um Breno sollten Sie daher nicht bei der Münchener Staatsanwaltschaft suchen, sondern beim FC Bayern. Denken Sie mal drüber nach.

Mit freundlichen Grüßen, severin tatarczyk

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