10 Fakten zu Pfingsten

  1. An Pfingsten wird die Entsendung des heiligen Geistes gefeiert.
  2. Als Pfingstwunder bezeichnet man, dass die Jünger Jesu in allen Sprachen sprechen konnte.
  3. Da damit die weltweite Verbreitung der Lehre Jesu möglich wurde, bezeichnet man Pfingsten auch als den Geburtstag der Kirche.
  4. Der Name Pfingsten geht auf das griechische Wort Pentekostē zurück, was „der 50. Tag“ heißt.
  5. Pfingsten wird 50 Tage nach Ostern gefeiert und ist das Ende der christlichen Osterzeit.
  6. Der früheste mögliche Pfingsttermin ist der 10. Mai. Das kam seit Einführung des gregorianischen Kalenders erst vier mal vor: 1598, 1693, 1761 und 1818. Das nächste mal werden Sie nicht erleben: 2285. Der späteste mögliche Termin ist der 13. Juni, auch das gab es bislang erst vier mal: 1666, 1734, 1886 und 1943. Das nächste mal wird Pfingsten 2038 so spät sein. Am seltensten fiel das Fest bislang auf einen 12. Mai: 1799 und 1940 – das nächste mal wird es 2391 sein.
  7. Das Pfingstfest erstreckt sich über zwei Tage – den Pfingstsonntag und den Pfingstmontag. Der Pfingstmontag ist in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und großen Teilen der Schweiz Feiertag. Weitere europäische Länder sind z.B. Ungarn, Frankreich, die Niederlande und Finnland. In Italien ist der Pfingstmontag nur in Südtirol Feiertag.
  8. Früher wurde auch oft noch der Pfingstdienstag gefeiert und war arbeitsfrei; in Frankfurt am Main war dies bis in die 1990er Jahre am sog. „Wäldchestag“ (Pfingstkirmes) der Fall. In Halle an der Saale feiert man den Knoblauchsmittwoch, an dem man sich nur von Knoblauch ernährt – insbesondere, um sich von den Pfingstfeierlichkeiten zu erholen.
  9. Zu Pfingsten gibt es viele weitere Traditionen und Bräuche, von denen viele auf alte germanische Riten zurückgehen, mit denen Geister ausgetrieben werden oder die Fruchtbarkeit beschworen werden sollten. So werden in der Lüneburger Heide Pfingstbäume gesetzt, rund um Oelde werden Pfingstbäume ähnlich wie Maibäume gesetzt, im Bergischen ziehen junge Männer von Tür zu Tür und singen um Lebensmittel, Nutztiere werden geschmückt (Pfingstochsen) oder es finden Pfingstritte statt.
  10. Ganz ursprünglich geht Pfingsten auf das jüdische Fest Schawuot zurück. Die Juden feiern an diesem Festtag die Offenbarung der Tora sowie eine Art Erntedank.

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