10 Dinge, die man zwischen Köln und Bonn getan haben sollte – Vorschläge von Katharina Gebauer

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  1. Radtour an der Sieg
    Die Sieg bietet eine einzigartige Flusslandschaft und kann prima mit dem Rad erkundet werden. Gut ausgebaute Radwege entlang der Sieg bieten ein tolles Naturpanorama. Je nach Zeit und Lust gibt es viele Möglichkeiten, um eine kleine Tour zu starten. Eine Rast in der Gaststätte „Zur Siegfähre“ sollte vor der Mündung in den Rhein nicht fehlen. Bei schönem Wetter ist die Radtour ein Naturerlebnis zwischen den beiden Großstädten Köln und Bonn.
  2. Rhein-Kilometer 660
    Am Rhein-Kilometer 660 liegt einer der schönsten Orte am Rhein – Mondorf. Neben einem einzigartigen Panorama und einem kleinen Yachthafen, sind der Kinderspielplatz und der Biergarten im Restaurant Schlimgen meine persönlichen Favoriten. Mit der Autofähre lässt sich der Rhein auch trocken queren. Bei schönem Wetter kann in Mondorf auch schon mal Urlaubsstimmung aufkommen.
  3. Fischereimuseum
    Wer etwas über die Kulturgeschichte der Fischerei an Rhein und Sieg erfahren möchte, ist hier genau richtig. Neben einer interessanten Ausstellung finden regelmäßig Führungen, Workshops und Ferienprogramme für Groß und Klein statt. Der nahegelegene Mündungsbereich der Sieg in den Rhein ist eine einzigartig idyllische Auenlandschaft und beherbergt viele seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Außerdem zählt die Sieg zu den fischreichsten Flüssen Deutschlands. Ein Besuch lohnt sich.
  4. Marktplatz in Siegburg
    Der Marktplatz in Siegburg hat mit seinen Cafés, Restaurants und kleinen Läden ein ganz besonderes Flair. Bei schönem Wetter auf einer Außenterrasse einen Kaffee trinken und einfach die Atmosphäre genießen, ist einfach schön. Mit dem Stadtmuseum und der Pfarrkirche St. Servatius im Blick, können auch mal mediterrane Urlaubsgefühle aufkommen. Ein anschließender Shopping-Bummel durch die vielen Läden der Innenstadt ist sehr zu empfehlen und weniger anstrengend als in Köln oder Bonn.
  5. Wahner Heide
    Die Wahner Heide ist nicht nur ein Naherholungsgebiet, sondern auch Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Wer die Ruhe sucht, findet sie hier beim Spazieren, Wandern oder Joggen. Bei Altenrath befindet sich der älteste Baum der Wahner Heide, die Boxhohn Eiche oder auch 1000-jährige Eiche genannt. Zu empfehlen ist auch die Waldwirtschaft Heidekönig. Gelegen in einer idyllischen Lichtung am Rande der Wahner Heide, lässt sich hier bei einem Glas Wein und leckerem Flammkuchen Natur pur genießen.
  6. Bilderbuchmuseum an der Burg Wissem
    Die Burg Wissem, das Wahrzeichen Troisdorfs, befindet sich in einer schönen Lage am Stadtrand, umschlossen von einem grünen Park. Ein Spaziergang rund um das Gebäude kann wunderbar mit einem Besuch im Bilderbuchmuseum verbunden werden. Es ist in seiner Art einzigartig in Europa und nicht nur für Kinder interessant. Im angrenzenden Hirschpark leben verschiedene Hirscharten, die auch mal aus der Nähe beobachtet werden können.
  7. Michaelsberg
    Hoch über der Stadt Siegburg steht der Michaelsberg, das Wahrzeichen Siegburgs. Die ehemalige Abtei prägt das Stadtbild bis heute. Auf halbem Weg zur Abtei, befindet sich der Rosengarten, der ebenfalls besucht werden sollte. Der Ausblick über die Stadt ist einfach toll. Wer die Abtei besichtigen möchte, sollte sich vorher informieren, da aktuell Umbaumaßnahmen durchgeführt werden.
  8. Wahnbachtalsperre
    Über den Talsperrenweg lässt sich die Wahnbachtalsperre wunderbar erkunden. Sie versorgt in Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis und im Landkreis Ahrweiler fast 800.000 Menschen mit Trinkwasser. Das Absperrbauwerk der Talsperre ist ein 53 m hoher Staudamm. Auf naturbelassenen und schmalen Wanderpfaden geht es öfter mal auf und ab, aber es lohnt sich. Die einmaligen Ausblicke über eine schöne Naturlandschaft sind einzigartig.
  9. Lülsdorfer Fähre
    Die Überfahrt dauert zwar nur 5 bis 10 Minuten, bietet aber ein Gefühl der Entspannung und Ruhe. Mit der Marienfels für kleines Geld einmal nach Wesseling und zurück lohnt sich. Beim anschließenden Spaziergang ist die Burg Lülsdorf vom Rhein aus gut zu sehen. Aber auch die katholische Kirche St. Jakobus, der alte Turm, die Rochuskapelle und die Uraltschule sind schöne historische Gebäude, die fußläufig erreichbar sind.
  10. Marktplatz Sieglar
    Sieglar ist einer meiner persönlich beliebtesten Stadtteile in Troisdorf. Historische Gebäude und restaurierte Fachwerkhäuser geben dem Marktplatz einen ganz besonderen Charme. Ein gemütlicher Spaziergang rund um das alte Sieglar ist sehr zu empfehlen. Wer die rheinländische Kultur erleben möchte, besucht eine der urigen Kneipen wie den „Pompe Jupp“, die „Küz“ oder den „Lööre Oohs“.

Diese 10 Tipps hat Katharina Gebauer zusammengestellt. Sie vertritt den Wahlkreis 28 (Troisdorf, Siegburg, Niederkassel) im Landtag von NRW.

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10 Dinge, die man im Rheinisch-Bergischen Kreis gemacht haben sollte – Vorschläge von Wolfgang Bosbach

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  1. Altenberger Dom in Odenthal-Altenberg
    Der Altenberger Dom ist die ehemalige Klosterkirche der seit 1133 von den Zisterziensern errichteten Abtei Altenberg. Bis 1511 war das Gotteshaus auch Grablege der Grafen und Herzöge von Berg sowie der Herzöge von Jülich-Berg. Die Kirche wurde nach französischen Vorbildern 1259-1379 als turmlose Querschiff-Basilika mit Chorumgang und Kapellenkranz erbaut. Seit 1857 wird der Altenberger Dom auf Anordnung des preußischen Königs simultan durch evangelische Christen mitbenutzt.
  2. Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach-Bensberg
    Schloss Bensberg ist ein im frühen 18. Jahrhundert erbautes Jagdschloss im Barockstil und nach dem Vorbild des Schlosses Schönbrunn. Die Mittelachse des Gebäudekomplexes ist exakt auf den Kölner Dom ausgerichtet. Heute wird das Schloss als Hotel genutzt.
  3. Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach
    Deutschlands größtes Papiermuseum in der ehemaligen Papiermühle Alte Dombach zeigt, wie Papier einst hergestellt wurde und heute noch wird, und was man aus diesem unentbehrlichen Allround-Talent alles machen kann. Ein Mühlrad, ein Lumpenstampfwerk und eine Laborpapiermaschine erleben Sie in Aktion. Wer Lust hat, kann sich selbst als Papiermacher versuchen und seine Geschicklichkeit mit dem Schöpfrahmen erproben.
  4. Lambertsmühle in Burscheid
    Die historische Mühle blickt auf eine über 700-jährige wechselhafte Geschichte zurück. Das aktuelle Erscheinungsbild erhielt die Mühle 1766. Ihren heutigen Namen soll die Mühle nach einem um 1570 geborenen „Lambert“ erhalten haben, der mit Privileg der Herren von Landscheid in der Mühle gelebt hat. Ein herrlicher und sehr beliebter Ort für Trauungen.
  5. Märchenwald Altenberg in Odenthal-Altenberg
    Im Märchenwald Altenberg werden die Brüder Grimm lebendig. Auf einem Pfad durch einen wunderbaren Wald erleben Sie 18 Märchen, deren Helden in ihren Häuschen darauf warten ihre Geschichten zu erzählen.
  6. Große Dhünntalsperre
    Größte Trinkwassertalsperre im Westen Deutschlands und zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands. Sie liegt im Rheinisch-Bergischen Kreis zwischen den Städten und Gemeinden Wermelskirchen, Wipperfürth, Kürten und Odenthal. Um die Talsperre herum kann man auf einem wunderbaren Wanderwegenetz die schöne Natur genießen.
  7. Hexenbrunnen und St. Pankratius Kirche in Odenthal
    In der Mitte des Dorfplatzes steht der Hexenbrunnen: Ein überbrodelnder Kupferkessel, der von fünf finster dreinblickenden Fabelwesen getragen wird. Auf dem Rand des Kessels ist ein Reliefband angebracht, das die Stationen des Hexenprozesses von der Anklage bis zum Tod auf dem Scheiterhaufen bildlich darstellt. In der Odenthaler Bevölkerung war der Hexenglauben weit verbreitet und so kam es, dass noch im 17. Jahrhundert mehrere Odenthaler Frauen der Hexerei angeklagt und hingerichtet wurden. Heute ist der Brunnen eine schöne Attraktion direkt vor der St. Pankratius Kirche, eine der ältesten Kirchen des Bergischen Landes aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. Die Pfarrkirche hat vier alte Glocken, deren Entstehungszeit vom 11. – 14. Jahrhundert anzusetzen sein dürfte. Die älteste, um 1050, wird als die älteste, noch in Gebrauch befindliche Glocke des Rheinlandes bezeichnet.
  8. Mediterana in Bensberg
    Das Tor zur Sonne. Das Mediterana an der Saaler Mühle ist eine Badle- und Saunalandschaft zum Träumen. Unbedingt mindestens 1 ganzen Tag einplanen und schwimmen, saunieren oder einfach nur entspannen.
  9. Wahner Heide
    die Wahner Heide als Naturschutzgebiet bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten und Sport in einer attraktiven Landschaft dem zweitgrößten und artenreichsten Naturschutzgebiet Nordrhein-Westfalens, das zwischen Köln, Rösrath und Troisdorf gelegen ist.
  10. Bergische Kaffeetafel
    Neben dem frischen Kaffee aus der Dröppelmina gehören Hefeblatz, Schwarz- und Graubrot, süße Aufstriche und Herzhaftes zum Belegen unbedingt zur Bergischen Kaffeetafel. Auf keinen Fall dürfen natürlich die Bergischen Waffeln fehlen, die ganz klassisch mit heißen Kirschen und Sahne oder auch mit Milchreis mit Zimt und Zucker serviert werden. Zum Abschluss hilft ein kräftiger Bergischer Korn bei der Verdauung.

Diese Liste aus der “10 Dinge Reihe” hat Wolfgang Bosbach erstellt, der den Wahlkreis 100 (Rheinisch-Bergischer-Kreis) im Deutschen Bundestag vertritt.

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Bild oben: Schloss Bensberg von Mich.kramer – unter 136CC BY-SA 3.0
Bild unten: Wolfgang Bosbach, privat