10 Fakten zum 19. Oktober

  1. Frieda und Paul haben heute Namenstag.
  2. 1781 kapitulieren die Briten unter General Charles Cornwallis in der Schlacht von Yorktown, dies ist die entscheidende Schlacht im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die Briten werden daraufhin die Unabhängigkeit der Kolonien anerkennen.
  3. Johann Wolfgang von Goethe und Christine Vulpius heiraten im Jahre 1806 in Weimar.
  4. Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) wird 1913 in Leipzig gegründet.
  5. Ratsmitglieder der evangelischen Kirche in Deutschland verlesen 1945 das Stuttgarter Schuldbekenntnis, in dem sich die EKD zu ihrer Rolle im Nationalsozialismus bekennt.
  6. Die erste Diskothek Deutschlands – der Scotch Club in Aachen – eröffnet heute im Jahr 1959. Bis zu diesem Abend wurde in deutschen Tanzlokalen nur Live-Musik gespielt, dass die Musik von der Schallplatte  kommt, ist neu. Der Abend verläuft zunächst schleppend, bis Klaus Quirini, der eigentlich als Volontär der Aachener Zeitung über die Eröffnung berichten soll, als „DJ“ einspringt und für Stimmung sorgt. Er wird die nächste Zeit als „DJ Heinrich“ dort auflegen.
  7. Das am 5. September von der RAF entführte ehemalige SS-Mitglied Hanns Martin Schleyer wird 1977 in Mühlhausen (Elsass) tot aufgefunden. Er wurde am 18. Oktober getötet.
  8. Petra Kelly und Gert Bastian, zwei herausragende Politiker der Grünen, werden 1992 in ihrer Wohnung in Bonn tot aufgefunden. Wahrscheinlich haben sie sich am 1. Oktober selbst getötet.
  9. Marsilio Ficino wird 1413 geboren. Dem Florentiner Arzt und Philosoph ist es maßgeblich zu verdanken, dass wir heute in Europa Platon kennen.
  10. Der Autor John le Carré (Der Spion, der aus der Kälte kam) kommt 1931 auf die Welt.

Hier sind mehr Infos rund um den 19. Oktober.

Ist mein Nachbar tot?

Manchmal kann es vorkommen, dass einem bei seinem Nachbarn etwas komisch vorkommt.

Vielleicht, dass der Briefkasten überquillt, die Rolläden nicht mehr hochgezogen werden, andauernd ohne Pause der gleiche Fernsehsender läuft, man ihn nicht mehr zu gewohnten Zeiten auf der Straße sieht, der Garten verkommt oder sonst etwas ungewöhnliches.

In dem Fall sollten Sie nicht untätig bleiben und die Initiative ergreifen. Sicher, vielleicht ist Ihr Nachbar nur in Urlaub gefahren und hat vergessen, Ihnen Bescheid zu geben. Vielleicht liegt er aber auch verletzt und hilflos in seiner Wohnung oder ist gar schon tot. Sie sollten aber versuchen herauszufinden, was da los ist.

Als erstes sollten Sie einfach einmal klingeln und an der Tür hören, ob Sie ungewöhnliche Geräusche hören, z.B. röcheln oder leise Hilferufe. In diesem Fall sollten Sie sich nicht scheuen, sofort die Polizei anzurufen.

Ergeben sich aber zunächst keine weiteren Hinweispunkte, versuchen Sie mehr Informationen zu erhalten. Fragen Sie andere Nachbarn, versuchen Sie anzurufen, klopfen Sie an Türen und Fenstern und versuchen Sie notfalls, durch die Fenster zu schauen. Kennen Sie Freunde und Verwandte Ihres Nachbarn, versuchen Sie diese zu erreichen. Auch ein eventuell vorhandener Hausmeister kann eine große Hilfe sein.

Wenn all diese Bemühungen keinen Erfolg bringen, sollten Sie die Polizei kontaktieren und Ihre Beobachtungen und Bedenken schildern. Diese wird entscheiden können, was nun zu tun ist. Und wer weiß, vielleicht retten Sie durch ihr besonnenes Handeln sogar ein Menschenleben.

Buchtipp zum Thema: Nachbarschaft.

Medienscheuer Medienmogul: Leo Kirch ist tot: kress.de

Medienscheuer Medienmogul: Leo Kirch ist tot: kress.de.

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10 Günde, warum foursquare bald weg vom Fenster ist

Zunächst für den Fall, dass Sie foursquare nicht kennen – es handelt sich hierbei um einen Dienst, mittels dem Sie sich mit Ihrem Smartphone an „Orten“ anmelden können. Wenn Sie also beispielsweise im Starbucks in Oer-Erkenschwick, Lüdenscheid oder Los-Angeles sitzen, checken Sie sich mittels der foursquare App dort ein und sehen, wer gerade sonst noch da ist oder wer letztens da war. Außerdem können Sie durch fleißiges Einchecken „Mayor“ eines „Places“ werden und bekommen dann z.B. Sojamilch umsonst zum Kaffee.

Neben foursquare gibt es viele weitere solche Check-In-Dienste. Unter anderem Gowalla oder friendticker. Und die reinen Vertreter dieses Geschäftsmodells werden alle bald mehr oder weniger tot sein, nachdem dieses Thema 2010 extrem hochgeschrieben wurden. Das Magazin Business-Punk sorgte damit sogar für die wahrscheinlich dämlichste Titelseite der vergangenen Jahre, wenn nicht gar der Geschichte: „Vergesst facebook, jetzt kommt foursquare“ oder so ähnlich. Das ließ mich übrigens stark an der Kompetenz der Redaktion dort zweifeln, aber das gehört jetzt nicht hierher.

Übrigens werden die Check-In Dienste gerade fast überall totgeschrieben, so zum Beispiel im aktuellen T3N. Wer jetzt behauptet ich springe mit diesem Artikel hier billig auf einen Trend auf, hat also nicht ganz unrecht. Allerdings habe ich schon vor Monaten auf facebook geschrieben „foursquare is already dead. they just haven’t noticed yet.“

Aber nun zu den versprochenen 10 Gründen, die ich konkret auf foursquare beziehe, die aber mehr oder weniger auch auf die anderen Check-In-Dienste zutreffen.

  1. Noch eine App mehr… der homo web 2.0 ist idR heute bei zwei sozialen Diensten aktiv und hat die entsprechenden Apps installiert: twitter und facebook. Noch ein dritter Dienst (App), mit dem man sich herumschlagen soll? Wie sagt der Brite so schön? „Two is a company, three is a crowd“.
  2. Umständlich… foursquare ist einfach von der Bedienung her clumsy. Orte in der Nähe zu finden und sich einzuchecken ist deutlich umständlicher als es sein könnte.
  3. Kritische Masse 1 – die reinen Userzahlen… so ein Dienst funktioniert nur, wenn eine kritische Masse mitmacht. 7 Millionen User weltweit (Stand März 2011) nach gut zwei Jahren ist zu wenig. Und wenn man schauen würde, wie viele davon aktiv sind, werden es noch weniger sein.
  4. Kritische Masse 2 – die Check Ins… so ein Dienst funktioniert nur, wenn sich genug eingecheckt wird. Und das ist eben nicht der Fall. Die ersten Tage ist es noch witzig, sich auf jedem Bahnhofsklo einzuchecken, irgendwann nervt es nur noch.
  5. Kritische Masse 3 – zu wenige Vorteile… sich einchecken lohnt sich in erster Linie – von Ausnahmen abgesehen – nur dann, wenn ich auch einen Vorteil davon habe. Geschäftsinhaber werden diese aber nur vergeben, wenn sie damit auch eine kritische Masse ihrer Zielgruppe erreichen:  können Sie aber nicht.
  6. Check ins sind eine Statusmeldung unter vielen… das ist mE der zentrale Punkt: ein Check-In ist nur eine Statusmeldung unter vielen – neben einem „ich bin hier und mache das“ ohne Check-in, allgemeinen Kommentaren, Links, Photos,Videos, Musik und darauf sozialer Interaktion. Doch warum soll ich für eine bestimmte Statusmeldung-Art einen eigenen Dienst und eine eigene App benutzen? Da habe ich doch lieber alles zentral an einem Ort. Und ja, ich weiß, dass man seine 4square Check Ins in facebook anzeigen lassen kann.
  7. Es gibt facebook places… facebook ist ein Platz für alle Statusmeldungen und soziale Interaktion. Es hat eine hinreichend kritische Nutzermasse, einen eigenen Check-In-Dienst und bietet umfassende Möglichkeiten für „Places“, sich darzustellen. facebook places wird es als Check-In-Dienst lange geben.
  8. Es gibt twitter… ich kann in meine tweets ebenso Geo-Informationen aufnehmen. Und ich wette, dass twitter da hinsichtlich Check-Ins noch einiges mehr machen wird…
  9. Selbstüberschätzung der Gründer… Wer wie Dennis Crowley 2010 behauptet, dass facebook keine Konkurrenz für sein foursquare sei, überschätzt sich selbst (und hat den Markt nicht verstanden).
  10. Google Latitude und Groupon auch die derzeitigen Schwächen dieser beiden Dienste retten foursquare nicht. (Diesen Punkt habe ich mir jetzt aus den Fingern gesogen, damit es 10 werden, aber letztlich stimmt es ja auch…).

Bernd Eichinger ist tot

Völlig überraschend ist heute Bernd Eichinger verstorben, der 61-jährige Produzent ist völlig überraschend während eines Essens an einem Herzinfarkt gestorben.

Er produzierte z.B. Der Name der Rose, Der Untergang und Das Parfum.

Liste: Wörter, die auf -tot enden

Hier finden Sie eine Liste deutscher Wörter, die auf -tot enden:

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