10 Fakten zum 11. Oktober

  1. Es ist der von der UNO ins Leben gerufene Weltmädchentag („International Day of the Girl Child“). Dabei wird auf die nach wie vor bestehenden Benachteiligungen von Mädchen in vielen Ländern aufmerksam gemacht. Außerdem ist heute Coming Out Day (COD). Dieser Tag hat drei Ziele: Es soll auf die Situation insbesondere homosexueller Jugendliche hingewiesen werden, Schwule und Lesben sollen ermuntert werden, sich zu outen und sie sollen aktiv ihren Lebensstil in der Öffentlichkeit zeigen. Der Tag wird besonders im angelsächsischen Raum begangen, aber auch in Deutschland gibt es Aktionen.
    Bruno und Manuela haben heute Namenstag.
  2. Am 11. Oktober 1634 geht bei der Burchardiflut (Bild) die damals größte Insel im Wattenmeer, „Strand“, weitgehend unter. Die Küstenlandschaft wird nachhaltig verändert und erhält ihren heutigen Verlauf. Über 10.000 Menschen sterben. Reste von Strand sind Pellworm, Nordstrand sowie die Halligen Nordstrandischmoor und Südfall.
  3. 1916 wird als Reaktion auf das im deutschen Offizierskorps verbreiteten Vorurteil, dass sich Juden dem Waffendienst an der Front entzögen, vom preußische Kriegsminister Adolf Wild von Hohenborn die sogenannte „Judenzählung“ angeordnet. Das Ergebnis wird jedoch nicht veröffentlicht, was zu weiteren Vorurteilen und Antisemitismus sorgt. Eine genaue Untersuchung 1922 ergab, dass mit 17,3 Prozent anteilig ebenso viele deutsche Juden wie Nichtjuden zum Kriegsdienst eingezogen worden waren, obwohl aus Alters- und Berufsgründen nur 15,6 Prozent der Juden wehrpflichtig gewesen waren.
  4. Pioneer 1, die erste Mondsonde der USA, wird 1958 gestartet. Die Mission scheitert jedoch und die Sonde erreicht den Mond nicht. Und auch sonst ist dieser Tag in der amerikanischen Raumfahrt ereignisreich: 1968 startet mit Apollo 7 die erste bemannte Mission des Apollo Programms, 1984 unternimmt Kathryn Dwyer Sullivan als erste Amerikanerin einen Außeneinsatz im All, 1990 hat die X31 ihren Erstflug und im Jahr 2000 startet die Discovery zur 100. Mission einer US-Raumfähre.
  5. Konrad Adenauer tritt im Jahr 1963 im Alter von 87 Jahren als Bundeskanzler zurück.
  6. Ronald Reagan und Michael Gorbatschow treffen sich 1986 zu einem historischen Gipfeltreffen in Island, das allerdings schon am nächsten Tag vorzeitig abgebrochen wird, da die USA auf ihrer SDI Initiative („Star Wars“) beharren.
  7. 1987 wird der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel, tot in einer Badewanne eines Genfer Hotels aufgefunden. Auch wenn ein Selbstmord als wahrscheinlich gilt, sind die Umstände seines Todes nach wie vor ungeklärt.
  8. Der österreichische FPÖ Politiker Jörg Haider stirbt 2008 spektakulär bei einem von ihm selbstverschuldeten Autounfall.
  9. Gustav Struve, deutscher Revolutionär, kommt 1805 auf die Welt.
  10. Eleanor Roosevelt wird 1884 geboren.

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10 Dinge, die man in Riga gemacht haben sollte – Vorschläge von Holger

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Riga? Genau, Riga, Hauptstadt Lettlands, größte Stadt des Baltikums und ziemlich genau in dessen Herzen gelegen. Zwischen Sowjetvergangenheit, Spuren der deutschbaltischen Zeit und dem neu erwachtem Nationalstolz gibt es vieles, was sich abseits ausgetretener Touristenpfade entdecken lässt. Hier meine persönliche Liste mit 10 Dingen, die jeder in Riga mindestens einmal getan haben sollte:

  1. Auf den Turm der Petrikirche (Pētera baznīca) in der Altstadt fahren, sich vom wackelnden Fahrstuhl nicht schrecken lassen und die herrliche Aussicht über die ganze Stadt genießen!
  2. In einem Lido essen. Bereits 1987 arbeitete diese über die Stadt verteilte echt lettische Kette marktwirtschaftlich. Viel lettische Küche, noch mehr lettische Folklore. Aber: Alle lieben Lido!
  3. Mit der Straßenbahnlinie 11 (Richtung Mežaparks, Ausstieg Mēness iela) zum stillgelegten Großen Friedhof (Lielie Kapi) am äußeren Rand der Neustadt fahren und zwischen den verfallenden, monumentalen Grabmälern in aller Stille spazieren gehen, dabei die multikulturelle Vielfalt Rigas vor 1940 anhand der lettischen, russischen, estnischen, jüdischen und deutschen Prachtgräber bewundern.
  4. Für einen guten Drink und leckeres Street Food zum verfallenen Fabrikgelände einer alten Schnapsfabrik an der Aristida Briāna iela fahren. Heute findet sich hier eine alternative, junge lettische Szene zwischen Clubs (u.a. das Piens in einer alten Milchhalle), Bars und Burgerläden. Und auch eine Craft Beer-Brauerei mit Brauen zum Zuschauen gibt es (Labietis).
  5. Ein Fußballspiel der ersten lettischen Liga (Virslīga) schauen, wenn möglich im sozialistisch-charmanten Daugavas Stadions (Augšiela 1). Gemeinsam mit nicht mehr als 200 anderen Fans ein 5000-Plätze-Stadion beschallen.
  6. Ein Eishockeyspiel schauen. Lettlands führender Verein Dinamo Rīga spielt in der internationalen russischen Liga KHL, Eishockey ist eindeutig die führende Sportart in Lettland, das Level der KHL wird mit der amerikanischen NHL verglichen.
  7. In die Moskauer Vorstadt fahren (Maskavas forštate, Trollybus Nr. 15, eine legendäre, sogar besungene Route), tief hinein bis zu den grauen Chrustschowkas (geziegelte Plattenbauten), dann zu Fuß zurück durch die Geschichte Rigas in verkehrter Richtung, beginnend bei den Plattenbauten, durch die verfallenen Holzhäuser der Moskauer Vorstadt bis zum Zentralmarkt.
  8. Auf dem Zentralmarkt (Centrāltirgus) einkaufen. Dabei alle fünf riesigen Markthallen durchgehen, tapfer sein und auch die Fisch- und Fleischhalle besichtigen. Für alle Einkäufe keine Tasche mitbringen, sondern bei einer alten Dame für 10,- Cent eine Plastiktüte kaufen.
  9. Pelmeņi essen! Das von den russischen Einwohnern mitgebrachte Nationalgericht isst man am besten im „Pelmeņi XL“, z.B. an der Kaļķu iela in der Altstadt. Vorteil: Hat fast rund um die Uhr auf und ist einer der wenigen Orte, an denen es zu später Stunden nach durchzechter Nacht noch etwas zu essen gibt…
  10. Und jahreszeitenabhängig…
    1. Im Winter:Einen echten Winter erwischen (etwa jedes zweite Jahr) und bei Minusgraden im zweistelligen Bereich einen Spaziergang über die zugefrorenen Daugava machen, die hier in Riga etwa die Breite des Mittelrheins hat.
    2. Im Sommer…Mit der Fähre von Riga über die Daugava, die Buļļupe und die Lielupe nach Riga-Strand (Jūrmala – heute offiziell eine eigene Stadt) fahren, einen Strandtag einlegen.

Diese Liste hat Holger Böckmann erstellt. Er schreibt dazu:

Liebe 10-Dinge-Freunde, Riga ist wunderschön, fahrt einmal hin! Ich durfte 2½ Jahre dort leben und wenn ich nicht gerade an meinem Bonner Kneipenblog www.welovepubs.de schreibe, bin ich regelmäßig wieder dort.

Und hier noch weitere Impressionen:
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riga-fussball

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In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!