Ein schnelles Low-Carb Abendessen:
Steak aus der Steakpfanne mit etwas Zitronenpfeffer, Grüner und weißer Spargel in der Pfanne mit etwas Brühe und Butter angebraten.
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Als Grundrezept nehme ich bei diesem Gerichte meine „Pasta mit Tomaten und Mozzarella Bällchen“ und füge der Sauce noch in kleiner Stücke geschnittenen grünen Spargel zu.
Dazu reichlich Parmesan.
Ob sie es glauben oder nicht, aber ich lese die Spiegel Kolumnen von Margarete Stokowski an sich immer sehr gerne. Ich bin meist anderer Ansicht als sie, rege mich manchmal über sie auf und hin und wieder schreibe ich sogar eine Erwiderung, wie zuletzt zu ihren Tipps für den feministischen Mann. Grundsätzlich finde ich, dass Menschen mit einer anderen Sicht auf die Dinge den Horizont erweitern.
Diesmal schreibt Stokowski über Spargel. Ja, Spargel.
Wahrscheinlicht dräute der wöchentliche Abgabetermin bei SPON und Stokowski hatte keine Ahnung, worüber und was sie schreiben sollte. Irgendwann muss sie dann auf ein Werbeschild für Spargel, einen Spargelstand oder eine Spargelsonderkarte im Restaurant gestoßen sein – ihre Rettung. Ist Spargel im Frühjahr nicht allgegenwärtig? Hat Spargel nicht etwas phallisches? Ist er nicht gar weiß? Ja, Spargel ist das „privilegierteste Gemüse Deutschlands“, quasi der „alte weiße Mann der Kulinarik“? Womit sie ja wieder bei ihrem Thema wäre.
Was dann folgt ist eine Ansammlung und Aufbauschung von Nichtigkeiten. Ja, Spargel wird derzeit besonders oft angeboten (auch wenn nicht so inflationär wie von ihr behauptet, geschenkt), aber wollen wir sonst nicht immer regional und saisonal? Spargelfotos im Internet seien gleichsam wie Dickpics – keiner wolle sie sehen. Naja, immer noch besser als echte ungefragt zugesandte Schwanzbilder. Ein Kilo Spargel pro Kopf und Tag isst der durchschnittliche Deutsche auch nicht und anders als von ihr behauptet schmeckt lila Spargel auch anders als weißer…
Das ganze ist so lieblos und zusammenhanglos geschrieben, dass ich mich frage, ob sie am Vorabend des Verfassens auf einer polnischen Doppelhochzeit war und mich daher nicht mal drüber aufregen kann. Und darum schreibe ich jetzt auch nicht mehr.
Das kannst Du aber besser, Marga.
Eine bequeme Methode, Spargel zuzubereiten, nicht nur, wenn Sie viele Gäste haben:
Je Päckchen und Person brauchen Sie:
Den Spargel gut schälen und von holzigen Stellen befreien.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Aus Alufolie ein Päckchen formen, den Spargel hineingeben. Mit je einer Prise Zucker und Salz bestreuen, mit einem Schuss Wasser begießen, einige Spritzer Zitronensaft dazugeben und zum Schluss die Butter. Das Päckchen gut verschließen. Jeder Esser bekommt sein eigenes Spargelpaket.
In den vorgeheizten Ofen geben und die Temperatur auf 180 Grad reduzieren. Nach 40 Minuten ist der Spargel gar, aber deutlich knackiger als bei der klassischen Zubereitung in Wasser oder Dampf. Servieren Sie ihn im Päckchen, das dann jeder selbst am Tisch öffnet.
Tipps:
Für zwei Personen zum richtig Sattessen oder für vier – dann sollte allerdings noch ein kleiner gemischter Salat dazu.
Für den Teig:
Die Butter sollte weich sein. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen und für 60 Minuten im Kühlschrank lagern.
Für den Belag:
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Den Spargel waschen und ggf. holzige Teile abschneiden, weißen Spargel schälen. In mundgerechte Stücke schneiden und ca. 6 Minuten in Salzwasser mit einem Spritzer Zitrone kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
Ricotta, Parmesan, Eigelb, Olivenöl gut vermischen und mit etwas Muskat, Pfeffer und Salz würzen.
Eine eckige (22*22cm) oder runde (28cm) Tarteform mit Olivenöl bepinseln und den Teig gleichmäßig verteilen – dabei auch an die Ränder denken. Die Hälfte der Füllung darauf verteilen. Spargel zugeben und mit dem Rest der Füllung bedecken.
Wenn Sie wollen, mit einigen Kirschtomaten dekorieren.
Für ca. 45 Minuten backen.
Hier finden Sie übrigens Tipps, was Sie mit den übrigen Eiklar machen können.
Diese 10 Tipps für den Rhein-Sieg-Kreis hat Bettina Bähr-Losse zusammengestellt. Sie vertritt den Wahlkreis 98 (Rhein-Sieg-Kreis II) im deutschen Bundestag.
Am 24. Juni endet wie jedes Jahr die Spargelzeit – und da ich dieses Jahr nicht noch nicht dazu kam, welchen zuzubereiten, wurde es wieder einmal Zeit.
Als Bonner kaufe ich meinen Spargel übrigens in Bornheim (Rheinland) direkt beim Bauern – jedem, der in oder zumindest in der Nähe einer Spargelregion wohnt, sollte den Spargel direkt vor Ort kaufen – frisch gestochen schmeckt er besser, als wenn er schon einige Tage im Supermarkt liegt. Ansonsten bevorzuge ich auch Anbieter, die den Spargel direkt schälen. Kauft man den frisch geschälten Spargel am morgen, wickelt man ihn einfach in ein feuchtes Tuch ein und lagert ihn bis zum Abend im Kühlschrank. „Mein Abendessen: Spargel mit Zitronenbutter, Pinienkernen und Pesto“ weiterlesen
Hier haben wir weitere Infos rund um den 21. Mai.