13. August 1996 – der Internet Explorer 3.0 erscheint

midnight-magic

Am 13. August 1996 konnte ab 0h der Microsoft Internet Explorer 3.0 heruntergeladen werden – er sollte auf Jahre die de facto Standards im Web bestimmen.

Ja, ich war damals live dabei und gehörte zu den ersten, die den Browser heruntergeladen haben. Ob es noch mit einem 56K Modem oder mit ISDN war, weiß ich nicht mehr genau. Gedauert hat es jedenfalls einige Stunden – Verbindungsabbrüche inbegriffen. Die Peerings in die USA waren noch nicht so gut, wie heute…

Und da ich zu den ersten gehörte, die den MSIE heruntergeladen haben, gab es im Rahmen der „Midnight Magic“ Aktion von Microsoft sogar noch ein T-Shirt, das ich immer noch habe.

Erste Schritte mit ello – ein Erfahrungsbericht

Hier werde ich über meine Erfahrungen mit der „facebook Alternative“ ello berichten, die besonders durch dem Umgang mit den Nutzerdaten überzeugen soll… der Artikel wird fortlaufend ergänzt. Ich beschränke mich hier vornehmlich auf technische Aspekte zur Plattform. Hier gibt es auch meine Meinung zu ello.

Nur mit Einladung

Derzeit kann man sich bei Ello nur mit einer Einladung (Invite) anmelden. Daran zu kommen sollte nicht so schwer sein, denn jeder neue Nutzer hat wiederum fünf Invites… und dementsprechend „explodiert“ ello derzeit förmlich. Also, einfach mal die Timelines bei twitter, facebook oder auch Google + checken, da findet sich sicher jemand mit Invites. Nicht (mehr) notwendig ist es, solche Einladungen bei eBay zu ersteigern, was wohl tatsächlich passiert ist. Ansonsten kann man sich auf der Startseite  ello.co auch vormerken lassen, und erhält dann irgendwann ein Invite in sein Mailpostfach.

Ich konnte jedenfalls ohne Probleme über einen facebook Kontakt einen Einladungscode erhalten, den ich sofort erwartungsfroh aufgerufen habe…

Browser-Probleme bei der Anmeldung…

Ja, ich gebe es zu – ich benutze den MS Internet Explorer. Nicht, weil ich zu blöd bin, einen anderen Browser zu installieren (ich habe auch Chrome auf meinem Convertible, dazu Opera, Safari, Firefox und einige andere auf meinem Testsystem), sondern einfach weil er in vielen Belangen besser ist als die Konkurrenz. Und auf jeden Fall besser als sein Ruf. Außerdem muss ja nicht immer alles Google sein, ich setze da auf Diversifizierung. Aber das nur am Rande.

Was mich mal wieder ärgert – viele Startups scheinen Ihre Seiten gar nicht mehr mit dem MSIE zu testen. Anders kann ich jedenfalls nicht erklären, dass die Anmeldung zu ello mit meinem Lieblingsbrowser nicht klappt:

Irgendwie funktioniert die Überprüfung der Eingaben nicht richtig, so dass das Passwort nie grün wird… Die Anmeldung kann also nicht abgeschlossen werden.

Ello und ich – das fängt nicht gut an…. aber gut, mit Google Chrome bin ich dann reingekommen. Es kommt wie üblich eine Bestätigungsmail – tada, hier ist mein ello Profil – stagerbn.

Das Header Image verschwindet immer wieder

Bei den Versuchen, ein Profilbild hochzuladen (wohl so ziemlich das erste, was man bei einem sozialen Netzwerk nach der Anmeldung macht), gehe ich zuerst zu den Einstellungen, das ist das Zahnradsymbol in der linken Spalte. Beim wilden herumfahren mit der Maus stoße ich dort zuerst auf die Funktion, ein Header Bild hochzuladen (einfach in den oberen Bereich fahren). Das klappt soweit auch, wird mir aber nicht immer angezeigt. Insbesondere, wenn ich in den Einstellungen bin, scheint es wieder weg zu sein…. Naja, erst mal nicht so wichtig.

Profilbild aber wieder nur mit Internet Explorer

Wichtiger ist aber das Profilbild, damit jetzt also wirklich weiter. Ich versuche intuitiv, in meinen Profileinstellungen den Smiley-Kreis (groß, grau in der Mitte des Screens) anzuklicken, der mich symbolisiert, aber es passiert nichts. Dabei nutze ich doch den Chrome.

 

Also googeln:

Wie lade ich bei ello mein Profilbild hoch

bringt aber keine brauchbaren Treffer.

Aber die englische Suche

ello profile picture upload

zeigt mir, dass ich gar nicht so falsch lag. Der Kreis war schon richtig, funktioniert aber anscheinend nicht – ich kann auf den Kreis in meiner Profilansicht klicken, soviel ich will – es passiert nichts. Sollte es vielleicht am Browser liegen? Also, Anmeldung diesmal mit dem MSIE und siehe da – hier funktioniert der Upload… Anzuraten ist übrigens, das Bild vorher auf die Größe von 340 mal 340 zu skalieren, sonst beschneidet ello recht eigenwillig. Komischerweise wird es übrigens deutlich dunkler dargestellt, als es eigentlich ist.

Mit dem Internet Explorer funktioniert dann übrigens auch das mit dem Header Bild richtig…

Anscheinend braucht man für die richtige Nutzung also zwei Browser, zumindest, wenn man mit Windows 8.1 unterwegs ist. Und ja, meine Chrome und MSIE Versionen sind auf dem neuesten Stand.

Weitere Einstellungen

Naja, nachdem das mit dem Profilbild einigermaßen geklappt hat noch schnell zu den weiteren Einstellungen. Natürlich gibt es die Felder für den Nickname (keine Klarnamenpflicht), Kurz-Biographie, Links, Passwort und E-Mail Adresse. Soweit alles selbsterklärend.

Etwas näher sollte man sich diese Settings ansehen:

Erklärt sich zwar an sich auch alles von selbst, aber insbesondere die Einstellung, ob auch nicht-Mitglieder das Profil sehen können dürfen (was ein Satzteil) ist sicher nicht unwichtig. Die Datenparanoiker werden wahrscheinlich auch sperren, dass ello Informationen über die jeweilige Session speichern darf.

Die Benachrichtigungen erfolgen derzeit nur per E-Mail – am besten so einstellen, dass man sich nicht gestört fühlt…

Freunde finden und einladen

So, jetzt aber ran an die Kontakte. Einen ersten echten Kontakt hat man übrigens nach der erfolgreichen Anmeldung direkt – nämlich denjenigen, der einen zu ello eingeladen hat. Wenn man Glück hat, gibt dieser direkt einige Tipps, wem man folgen sollte…  Sascha Lobo ist sowieso schon da, gute Tipps kommen von Klaus Eck und auch ich freue mich über Friends. Naja, Friends ist eigentlich falsch, denn befreundeten Kontakten folgt man einfach. Es ist also eher wie ein Follower bei twitter und nicht wie bei facebook (wobei man ja auch da inzwischen Mitglieder „abonnieren“ kann). Jedenfalls ist es nicht zwingend auf Gegenseitigkeit gedacht.

Weitere Kontakte findet man mit dem Personen Symbol in der rechten Seitenleiste (rot hervorgehoben):

 

Danach landet man auf der „Suche“ Seite, wobei diese Funktion zumindest Stand Ende September nur sehr rudimentär funktioniert… doch testet selbst, vielleicht findet  Ihr ja einige Eurer Kontakte.

Am besten, Ihr ladet als nächstes selbst Freunde ein:

Am besten geht das über E-Mail, also einfach GENERATE INVITE CODE anklicken und dann die E-Mail Adresse des Kontakts angeben. Oder Ihr kopiert den kompletten Invite Code (Achtung – er ist nicht ganz sichtbar, also alles auswählen) und konstruiert folgenden Link:

ello.co/join/hier-dann-dercode-23041972

Der ist übrigens echt und der erste, der ihn eingibt, hat damit einen ello Account… Update – der Account ist weg – und daher ist das auch nur noch ein Beispielcode. Ich werde in den nächsten Tagen auf twitter immer mal wieder invites rausgeben.

Und was ist Noise bei ello?

Noise ist nicht – wie ich zuerst dachte – eine Art „Unterdrückung“ von Personen sondern eine schwächere Form des Folgens. Wenn man eine Person bei Noise einordnet, folgt man dieser auch, die Status Updates von dieser werden aber nicht im Hauptstream angezeigt sondern im Noise Stream in komprimierter Form in einer Grid-Ansicht.

Der Wechsel zwischen Noise und Friends ist einfach – er funktioniert über die linke Bar mit den Funktionen; einfach FRIENDS oder NOISE anklicken. Übrigens mit den drei langen Strichen in der Bar kannst Du dieser „verschmälern“ oder wieder auf die volle Breite setzen.

Die Leute, denen Du folgst können nicht sehen, ob Du ihnen als Friend oder Noise folgst. Einen Kontakt gibt es übrigens auch direkt bei Noise, nämlich ello selbst.

Was kann man bei ello eigentlich machen? In erster Linie posten…

Viele Funktionen hat ello noch nicht – im wesentlichen geht es einfach darum, Status-Updates zu posten. Dazu klickt man im Hauptbereich einfach auf „Say Ello“ klicken und schreiben…

ello nennt das Eingabefeld übrigens Omibar. Darin funktioniert Drag&Drop (auch von Bildern) und natürlich Copy&Paste – dazu dann unten noch mehr.

Teilweise ergeben sich in der Omnibar aber eigenartige Fehler, z.B. dass man nicht schreiben kann und immer neue Eingabefelder erscheinen:

 

Das Hochladen von Bildern geht mit dem Symbol links unterhalb des Eingabefelds – wobei bei mir immer wieder Uploads fehlschlugen.

Probleme habe ich übrigens sowohl mit dem MSIE als auch mit dem Chrome – und das ist (ich wiederhole mich), was wirklich nicht sein sollte. Beta hin oder her.

Emoticons und Formatierung

Auch bei ello kann man übrigens Emoticons benutzen, wobei es einige kleine Unterschiede zu den gewohnten Codes gibt. Das Herzchen geht z.B. :heart: und nicht <3 wie z.B. bei twitter. Eine komplette(?) Liste der emoticons gibt es hier.

Will man Text formatieren oder einen Link hinzufügen, markiert man diesen einfach während der Eingabe:

Möglich sind dabei fett, kursiv und eben das hinzufügen eines Links. Weitere Formatierungen gehen über Markups z.B. sorgt eine doppeltilde für durchgestrichenen Text: ~~durchgestrichen~~ ergibt also durchgestrichen.

Wie übrigens inzwischen Standard erwähnt man andere Nutzer mit vorgestelltem @ – also z.B. @saschalobo. Während man das tippt, werden einem die Kontakte vorgeschlagen.

Nachträglich bearbeiten und löschen

Will man einen Beitrag nachträglich bearbeiten oder löschen, ruft man seine Seite auf (einfach auf sein eigenes Profilbild klicken), wo dann die eigenen Beiträge angezeigt werden. Darunter sind entsprechende Symbole:

Rot hervorgehoben ist der „Editieren Stift“, mit dem man den jeweiligen Beitrag bearbeiten kann. Grün das Löschen-Symbol und mit der Uhrzeitangabe (blau) kommt man auf den Permalink zum Post. Das Auge zeigt, wie oft der Beitrag betrachtet wurde und die … führen zu den Kommentaren.

Ist ello down?

ello ist noch ziemlich buggy und hat Probleme mit dem derzeit großen Ansturm. Außerdem gab es schon die ersten Hackerangriffe. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob die Plattform gerade erreichbar ist oder nicht (und es an Deinem System oder Provider liegt), kannst Du das unter  status.ello.co prüfen. Und just während ich den Link checke:

 

Übrigens, man kann sich die Benachrichtigungen über Systemausfälle auch per E-Mail zukommen lassen (Subscribe to Updates) und es wird ein Protokoll der Störungen angezeigt.

Wird fortgesetzt. Über Kommentare mit Euren Erfahrungen freue ich mich – und ebenso, wenn Ihr Fragen habt!

Wie man den DNS Cache leeren kann

Wenn man eine bestimmte Internetseite nicht erreichen kann, kann das daran liegen, dass sich die IP Adresse geändert hat, auf der diese liegt, Ihr Browser aber noch die “alte” IP gespeichert hat. In diesem Fall kann es helfen, den DNS Cache des Browsers zu löschen.

Hier zeigen wir für die gängigsten Browser und Betriebssysteme wie das möglich ist:

Google Chrome

Um den DNS Cache bei Google Chrome zu löschen, geben Sie in die Adresszeile

chrome://net-internals/#dns

ein und wählen Sie dort CLEAR HOST CACHE. Wenn das nicht funktioniert, was bei einigen Chrome Versionen der Fall sein soll, rufen Sie

chrome://settings/clearBrowserData

auf und löschen dort den Cache.

Microsoft EDGE

Klicken Sie oben rechts auf die drei Punkte (…) und wählen Sie EINSTELLUNGEN, dort dann die Schaltfläche unterhalb von BROWSERDATEN LÖSCHEN.

Aktivieren Sie dann die Häkchen bei ersten drei Punkten. Dann wird der DNS Cache geleert.

Microsoft Internet Explorer

Gehen Sie zu Internetoptionen und dann direkt auf der ersten Registerkarte “Allgemein” zu Browserverlauf LÖSCHEN. Dort dann alle Checkboxen bis auf die Passwörter aktivieren und das Löschen bestätigen. So wird auch der DNS Cache gelöscht.

Mozilla Firefox

Hier das Menü aufrufen (z.B. mit ALT) CHRONIK aufrufen, NEUESTE CHRONIK LÖSCHEN… wählen, dort bei Zeitraum ALLES einstellen und den Cache löschen.

Allgemeines Löschen des DNS Cache in Windows

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Start-Symbol und wählen dann EINGABEAUFFORDERUNG ADMINISTRATOR.

Geben Sie dann

ipconfig /flushdns

ein. Mit

exit

verlassen Sie die Eingabeaufforderung wieder.

iPhone

Beim iPhone wird der DNS Cache in der Regel gelöscht, wenn Sie den Flugzeugmodus einschalten und dann wieder deaktivieren. Dieser Trick geht auch bei anderen iOS Systemen, z.B. dem iPad.

Wenn dieser einfache Trick nicht hilft, gehen Sie zu EINSTELLUNGEN – ALLGEMEIN – ZURÜCKSETZEN – NETZWERKEINSTELLUNGEN. Bestätigen Sie das Zurücksetzen. Diesen Weg sollten Sie aber nur gehen, wenn Sie eine bestimmte Website dauerhaft nicht erreichen können.

HTC Desire HD Test: Das DHD am PC

Das HTC Desire HD versteht sich glänzend mit PCs mit Microsoft Windows, ich selbst habe es intensiv mit MS Windows 7 getestet:

Zunächst sollte man die Anwendung HTC Sync auf seinem Rechner installieren, die man hier herunterladen kann. Danach einfach das DHD mit dem mitgelieferten USB Kabel mit dem PC verbinden, es werden automatisch einige Treiber installiert und auf dem Display erscheint ein Menü mit folgenden Einstellungen:

Nur laden
Als Defaulteinstellung wird das Smartphone am PC einfach nur aufgeladen. Das dauert zwar etwas länger als über das Netzteil – doch überall, wo ein USB-Port zur Verfügung steht, kann das doch recht energiehungrige DHD unkompliziert geladen werden. Übrigens, geladen wird der Akku bei allen Einstellungen, also auch bei den folgenden

HTC Sync
IM HTC Sync Modus können Daten zwischen PC und Telefon einfach synchronisiert werden. In der Software kann man wählen, welche Inhalte in welchem Umfang abgeglichen werden sollen:

  • Musik
  • Galerie (Photos und Videos)
  • Kalender (Outlook)
  • Kontakte (Outlook)
  • Bookmarks (MSIE, Firefox…)
  • beliebige Dateien

htc-sync

Festplatte
Im Festplattenmodus verhält sich das Telefon wie ein externer Datenträger und Dateien können einfach hin und her kopiert werden.

USB Anbindung
Bei dieser Einstellung wird der Internet-Zugang des Telefons für den PC freigegeben – praktisch, wenn man mit dem Notebook aus von unterwegs ins Web möchte

Internet Durchgang
Diese Funktion ist praktisch, wenn man Datentraffic sparen möchte und kein WLAN zur Verfügung hat: das DHD nutzt den Internetzugang des PCs. Ideal, wenn man Systemupdates installieren möchte.

Besonders praktisch finde ich die beiden letztgenannten Punkte und das DHD arbeitet für mich perfekt mit Windows zusammen.

Am Apple Mac und unter Linux habe ich das Desire HD nicht getestet.

Dieser Beitrag erschein im Rahmen meines HTC Desire HD Praxistests.