Gastbeitrag: Welche 2FA App soll ich verwenden? Und was ist das überhaupt?

Dieser Gastbeitrag stammt vom twitter User Linzgaurider.

Sichern Sie Ihre Online-Konten. Ein Großteil der Anwender nimmt die Sache nicht ernst, es nervt die Anwender, und es kostet Zeit. Immer wieder frage ich mich, ob Sie Ihre Kreditkarte auch einfach so auf dem Tisch liegen lassen, mit Ihrer Sicherheitsnummer und der PIN?

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Gastbeitrag: Privatsphäre online, aber wie?

Dieser Gastbeitrag stammt vom twitter User Linzgaurider.

Die Sicherheit Ihrer sensiblen Daten ist in den vergangenen Jahren eine große Herausforderung gewesen. Unternehmen versuchen, so viele Nutzerdaten wie möglich zu sammeln, um sie anschließend verkaufen zu können. Um Ihnen zu helfen, habe ich einen Leitfaden zum Online-Datenschutz erstellt, der Ihnen einige Tipps bietet. Vor allem das Thema VPN sollten Sie nutzen. Denn es gibt Personen auf der Welt, sofern Sie anonym auf Social Media unterwegs sind, die Sie anzeigen, nur um an Ihren Klarnamen zu kommen.

Die persönlichen Daten von Online-Nutzern sind ein ständiges Ziel von Einzelpersonen, Datenvermittlungsunternehmen sowie Regierungen. Sie überwachen Ihre Online-Aktivitäten von milden und meist passiven Überwachungssystemen bis zu intensivem Einsatz von Zensur in Ländern wie China. Sie werden mehr überwacht, als Sie annehmen. In meinem Leitfaden zum Online-Datenschutz gebe ich Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihre Daten so gut wie möglich für sich behalten können.

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Suchmaschine: Das neue Bing

Bing – aus dem Dornröschenschlaf zum Vorreiter

In Deutschland fristete Bing, die Suchmaschine von Microsoft, ein Schattendasein, in den USA gab es immerhin erwähnenswerte Marktanteile. Ich habe sie manchmal genutzt, da die Bilder Suche teilweise auch hierzulande teilweise besser war und ist als die von Google, wenn Google – was auch vorkommen kann – versagte und um Microsoft Punkte zu sammeln.

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Meinung: Was eigentlich in Sundar Pichais Blogbeitrag zum Start von Bard steht

Googles CEO Sundar Pichai hat in einem Blogbeitrag den Start des eigenen Chatbot Bard angekündigt. Wenn man den Beitrag zwischen den Zeilen liest, steht darin aber eigentlich folgendes:

Künstliche Intelligenz ist der heißeste Scheiß überhaupt und wird das Leben und Arbeiten auf diesem Planeten ziemlich disruptiv verändern.

Wir von Google wissen das schon lange und haben uns schon vor einigen Jahren eigentlich gut darauf vorbereitet. Unsere KI Lösungen sind die besten.

Uns ärgert aber ziemlich, dass OpenAI uns zuvor gekommen ist und jetzt alle nur über ChatGPT sprechen. Haben wir nämlich schon erwähnt, dass unsere KI Lösungen die besten sind?

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Sammelstelle: Thesen und Ideen – warum sich das Internet bis Anfang 2024 so massiv verändern wird, wie seit dem Aufkommen des WWW nicht mehr

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  1. Das Internet steht vor dem größten Umbruch seit der Einführung des WWW.
  2. Durch den von ChatGPT initiierten KI Boom werden wir eine Explosion neuer AI Tools und darauf basierende Dienste und Inhalte erleben. Allein schon das wird für ein anderes Web sorgen und den „Web 2.0 Effekt“ wiederholen und verstärken.
  3. Insbesondere die Art und Weise, wie Informationen und Inhalte gesucht, gefunden und aufbereitet werden, wird sich durch neue Suchmaschinen fundamental verändern. Google wird seine Rolle als faktisch monopolistischer erster Gatekeeper des WWW verlieren und deutlich weniger Einfluss haben.
  4. Das zieht aber auch nach sich, dass viele Websites und Dienste nicht mehr den Traffic über Google bekommen, den sie bisher hatten. Sie müssen neue Wege und Formen der Content-Darstellung und ggf. Monetarisierung finden, wenn sie relevant bleiben wollen. Auch dies wird das Aussehen des Web drastisch verändern und ggf. sogar ganz neue Dienste und neue Plattformen im Internet entstehen lassen. Dies verstärkt den eingangs dargestellten Effekt.
  5. Neben der Google Suche sind bislang noch der Google Play Store und der Apple App Store weitere wichtige Internet Gatekeeper. Hier werden neue Alternativen und sehr wahrscheinlich staatliche Regulierung dafür sorgen, dass auch deren Rolle abnimmt.
  6. Die Auswirkungen werden wir bereits Anfang 2024 im Web und in Form neuer Dienste sehen.

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Aprilscherzsammelstelle 2022

Und wie schon in vielen Jahren davor sammle ich hier wieder einige Aprilscherze. Tipps gerne auch einfach als Kommentar drunterschreiben!

Meinung: Apple und das gar nicht so neue Kinderporno Problem

Eine Nachricht schreckte heute das Netz auf: Wenn man in Zukunft probiert, ein Bild in die iCloud hochzuladen, das vom Algorithmus als kinderpornografisch erkannt wird, werde dies ggf. von einem Mitarbeiter angesehen, der dann die Behörden informiert, das aber vorerst nur in den USA. Genau dargestellt ist dies unter apple.com/child-safety/, wo es auch weiterführende technische Beschreibungen zum Download gibt.

Wichtig ist: Bilder in der iCloud sollen nicht gescannt werden. Zumindest noch noch nicht. Und die Frage ist: Werden die Systeme, die dem Kampf gegen Kinderpornos dienen sollen, in Zukunft auch gegen andere Inhalte eingesetzt? Und wird irgendwann doch die iCloud gescannt? Was ist, wenn der Algorithmus falschen Alarm schlägt und eigentlich harmlose Strandfotos meldet? Jedenfalls  wirft dies viele grundsätzliche Fragen auf.

Ganz neu ist das Thema aber nicht: Google scannte schon 2014, u.a. auch Gmail, mehr dazu hier. Microsoft hat anscheinend ganze Microsoft Accounts bei Verdacht auf Kinderpornographie automatisch gesperrt, auch wenn dies datenschutzrechtlich in der EU problematisch ist.

Das Thema wird uns jedenfalls noch lange begleiten und sicher komplexer werden.

Weitere Funktionen zum Schutz von Kindern

Noch der Vollständigkeit halber: Daneben fügt Apple übrigens übrigens weitere Methoden zum Schutz Kindern hinzu: iMessage wird bei Jugendlichen sexuell explizite Bilder unscharf dargestellt und eine Warnung anzeigen. Zudem können die Eltern aktivieren, dass sie eine Nachricht erhalten, wenn es das erkannte Bild dennoch betrachtet wird. „It’s your choice, but your Parents want to know you’re safe.“ Wird auf iPhones nach möglicherweise problematischen Inhalten zum Thema Kindesmissbrauch gesucht, werden die Apps und SIRI laut Apple „den Nutzern erklären, dass das Interesse an diesem Thema schädlich und problematisch ist, und Ressourcen von Partnern zur Verfügung stellen, um Hilfe bei diesem Problem zu erhalten.“

Auch hier könnte man Fragen stellen.

Windows 11: Ist Sideloading von Android Apps möglich?

Der App Store von Windows 11 soll bekanntlich Android Apps aus dem Android App Store von Amazon enthalten.

Nun verfügt dieser ohnehin nicht über alle Android Apps – insbesondere die, die Google Play Dienste benötigen, fehlen – und wird nach Angaben von Amazon auch nicht alle Apps aus dem Amazon App Store enthalten.

Allerdings ist dieses Problem kleiner, als es sich anhört: Denn Sideloading von Android Apps wird unter Windows 11 möglich sein.

Sobald es soweit ist, gibt es hier mehr Informationen dazu.

Video: 11 Minuten Windows Startup Sounds – 4000% langsamer abgespielt

Viel Spaß beim Entspannen mit diesem Video. Die Startup Sounds der Windows Versionen 95 bis 10. 4000% langsamer abgespielt und genau 11 Minuten lang.

Nur für echte Windows Nerds.

Kurzbericht: Microsoft Surface Headphones 2 – und was sind die Unterschiede zu den ersten Surface Headphones?

Mitte 2019 hatte ich mir die Surface Headphones gekauft und hier einen Erfahrungsbericht dazu geschrieben. Im Frühjahr 2020 erschien die zweite Version – Surface Headphones 2 genannt – und ist inzwischen bei mir aufgeschlagen.

Äußerlich sind sie fast unverändert, einmal von der schwarzen Version abgesehen, die es vorher nicht gab. Wenn man genau hinschaut, gibt es aber doch ein paar kleine Unterschiede zwischen den Surface Headphones und Surface Headphones 2:

  • der Powerschalter ist nun erhöht und damit besser ertastbar;
  • die Ohrmuscheln sind nun um 180° drehbar, womit sie besser sitzen und sich ein bisschen flexibler verstauen lassen.

Unverändert bleibt das sehr gute Bedienkonzept mit den großen Drehreglern für Geräuschunterdrückung und Lautstärke sowie den großen Touch-Feldern.

Ein bisschen hat sich auch bei den inneren Werten geändert: Die Geräuschunterdrückung und die Tonqualität soll etwas besser sein. Ich muss aber zugeben, dass ich das nicht wirklich höre, für mich klingen sie wie ihre Vorgänger sehr gut. Auffällig und angenehm ist, dass die Akkulaufzeit besser ist, man kommt jetzt auf 18 bis 20 Stunden in der Praxis statt vorher gut 13 bis 15. Last but not least – die Sprachausgabe der Informationen wird anscheinend von einer neuen Stimme gesprochen.

Eine neue App zur Steuerung der Kopfhörer, Surface Audio, rundet die vielen kleinen Verbesserungen ab.

Alles in allem sind die Surface Headphones 2 eine gelungene Evolution und verbessern zwei der wesentlichen Kritikpunkte an den Vorgängern, die Akkulaufzeit und die zu wenig flexiblen Hörmuscheln.

Die UVP beträgt 279,99 Euro, das sind 100 Euro weniger als beim Vorgängermodell. Die Straßenpreise, z.B. bei Amazon, haben sich bei etwas rund 220 Euro eingependelt.

Vom Preis-Leistungsverhältnis her dürfte es derzeit kaum bessere ANC Kopfhörer geben.