10 Fakten zum 4. Juni

  1. Franz, Quirin und Werner haben heute Namenstag.
  2. Heute ist „Internationaler Tag der Kinder, die unschuldig zu Aggressionsopfern geworden sind“. Dieser Aktionstag wurde 1982 von der UNO beschlossen.
  3. Tonga feiert heute seine Unabhängigkeit. Bis 1970 war es Protektorat von Großbritannien.
  4. Massaker auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ in China. 1989 wird dieser gewaltsam geräumt, nachdem er zum Zentrum der Studentenproteste in Peking wurde. Es gibt unzählige Todesopfer.
  5. Ebenfalls 1989 finden die ersten freien Wahlen in Polen statt.
  6. Die ARD sendet 1961 die erste Ausgabe der Sportschau (1961).
  7. 1783 führen die Gebrüder Montgolfier ihren ersten Heißluftballon vor.
  8. Ruth Westheimer kommt 1928 auf die Welt. Die deutsch-amerikanische Sexualtherapeutin schreibt immer noch viel. Aktuell z.B. die „Mythen der Liebe„.
  9. Poooooooooooooooooooooooooooooooooooooooolllllllllllldiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii! Lukas Podolski wird 1986 geboren.
  10. Angelina Jolie kommt 1975 auf die Welt.

Das hier ist billig, Herr Notz

Deutschland gewinnt bei der Fußball WM souverän 4:0 gegen Portugal, Lukas „Poldi“ Podolski postet ein Selfie mit Kanzlerin aus der Kabine und ganz Deutschland freut sich.

Ganz Deutschland? Nein, Konstantin von Notz (MdB und innen- und netzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen) anscheinend nicht:

billig-notz

Nicht nur, da die Initiative für das Foto von Poldi ausging und nicht von der Kanzlerin, ist es völlig unpolitisch. Und wenn sich alle freuen, sollte man auch mal fünf gerade sein lassen und die gute Stimmung nicht für die eigene politische Profilierung stören.

Das ist billig, Konstantin von Notz.

Punkt.

Nein, nicht ganz. Denn jetzt sagen natürlich ganz viele, dass doch die NSA Affäre etwas ganz furchtbares ist und dass man jede Gelegenheit nutzen sollte, darauf hinzuweisen. Mal abgesehen davon, dass es mE tausende Dinge auf der Welt gibt, die schlimmer sind als der Abhör-Skandal, dürfte man sich mit dieser Argumentation dann gar nicht mehr freuen und nur noch in Sack und Asche gekleidet mit freudloser Miene gramgebeugt durch die Welt schlurfen.

Denn irgendwas ist immer.