Liste: Kann man dieses Tier essen?

Kann man dieses Tier essen?

Hier entsteht eine Liste mit mehr Infos zu jeden Tierarten.

A

B

F

G

E

K

L

M

P

R

T

W

Z

Warum das Dschungelcamp 2014 ohne mich stattfindet

Ja, ich hatte mich schon gefreut – ein Jahr lang gab es kein „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ mehr. Trash-Entzug pur. Seit der ersten Staffel 2004 habe ich kaum eine Folge verpasst und in den letzten Jahren auch leidenschaftlich auf facebook und twitter mitdiskutiert und gelästert. Genau das hatte ich auch diesmal vor und habe vorbereitend natürlich meine obligatorische Google Auswertung der IBES Kandidaten gemacht.

Allein – schon nach der Bekanntgabe der Insassen des RTL Lagers kühlte meine Stimmung merklich ab. Und als es am Freitag dann soweit war und der Einzug der Z-Promis anstand, habe ich nur kurz reingeschaltet und bin dann zügig eingeschlafen. Am Samstag war ich in der Oper (Tosca in Bonn, sehr sehenswert), hätte mir den Schluss der Dschungelshow beim RTL durchaus noch ansehen können, war aber nicht motiviert. Sonntag hatte ich partout keine Lust, habe mich auf facebook kurz entschuldigt und dann lieber gelesen, das gleiche ebenso am Montag – diesmal nur ohne mich zu verabschieden.

Das Dschungelfieber hat mich diesmal nicht gepackt, ganz im Gegenteil: die wenigen Momente, die ich diesmal gesehen habe, haben mich geheilt.

Früher war IBES wunderbar anarchistisches Unterschichtfernsehen, das der Gesellschaft hintergründig einen Spiegel vorgehalten hat. Vom Feuilleton verachtet, vom Boulevard missachtet. Werbung schalten wollte keiner, weswegen es für RTL Verhältnisse erfreulich kurze Unterbrechungen gab. Mitgemacht haben durchaus Charakterköpfe wie eine Desiree Nick, Rainer Langhans oder Ingrid van Bergen, Sympathieträger wie Ross Anthony, Überraschungen wie Joey Heindle oder gar Daniel Küblböck. Echte Frauen, starke Männer und widerliche Kotzbrocken. Politik, Kirchen und Tierschützer protestieren in trauter Einheit. Letztere waren kurz davor, für teilkastrierte einhodige Kängurus auf die Straße zu gehen.

Und jetzt? Vielleicht von Winfried Glatzeder und Tanja Schumann abgesehen sind eigentlich nur noch sich vorhersehbar selbst inszenierende Eigengewächse des Boulevards dabei. Fick und Fotzi, die Boulevardnymphomaninen samt Entourage im Ekelbumsbomber nach Australien – zwecks Förderung von dem, was heute vom Prekariat für Karriere gehalten wird.

Das ganze Schauspiel wird dazu noch massiv von den anderen Medien hochgeschrieben – rufe ich bild.de auf, scheint das mehr als vorhersehbare freiwillige Ausscheiden vom „Wendler“ das wichtigste Ereignis des Tages zu sein:

dschungelcamp-ibes-bild

Klar, von der ersten Staffel an wurde IBES immer kommerzieller und immer mehr Mainstream. Aber diesmal ist es so gesichtslos und weichgespült, dass ich es mir nicht antun werde. Punkt.

Und auch wenn der RTL jetzt Guido Westerwelle auf einem Pegasus reitend in den australische Urwaldcamp einfliegt – an meinem Entschluss wird das nichts mehr ändern.

Den verbleibenden Zuschauern wünsch ich dennoch viel Spaß – und nichts für ungut. Aber vielleicht bin ich ja 2015 wieder an Bord.

Kann man Kängurus essen?

Känguru Fleisch – in Australien Roo genannt – ist gar nicht so außergewöhnlich, schon die Aborigines haben es gegessen.

Besonders beliebt ist es in Australien derzeit aber nicht, oft wird es als Tierfutter verwendet. Die Jagd ist aber unumgänglich, da das Känguru in Australien so gut wie keine natürlichen Feinde mehr hat.

Der Großteil des Fleischs wird exportiert, davon Stand 2018 rund 80% nach Europa. Die wichtigsten Importländer sind Deutschland, Belgien, Dänemark und Frankreich. Seit einigen Jahren wird es auch als „Australus“ vermarktet, um das Image zu verbessern.

In Deutschland bekommt man es daher manchmal in exotischen Restaurants, oftmals auch in australischen Bars und Restaurants, gelegentlich sogar in Supermärkten.

Ein beliebteste Gericht des 19. Jahrhunderts war „Kangaroo Steamer“, ein Schmorgericht, bei dem das Fleisch klein geschnitten, gewürzt und zusammen mit Speck und etwas Wasser, Brühe, Bier oder Wein mehrere Stunden langsam geschmort wird. Aus dem Schwanz wird traditionell Suppe gekocht, die Steaks werden gerne gegrillt.

Es schmeckt nach Wild und ist sehr mager (weniger als 2% Fett).

Mehr Tiere

Mehr exotische Tiere zum Verspeisen – oder auch nicht – gibt es hier.