Tipp: Bei Problemen mit Magenta TV Media-Receiver und dem WLAN auch die HDMI Kabel überprüfen

Auf dem Papier und wenn sie funktioniert, ist die Entertain Plattform, neuerdings Magenta TV genannt, der Telekom eine tolle Sache: eine große Auswahl an HD Sendern, zeitversetztes Fernsehen, VOD und inzwischen auch eine große Auswahl an anderen Streaming Diensten wie Netflix.

Allerdings ist Entertain auch eine Diva, was die Internet Verbindung angeht: am besten sollte es tatsächlich per LAN Kabel direkt am Router angeschlossen sein. Will man einen der Telekom Media-Reciever ins WLAN bringen, muss man planvoll vorgehen. Ein gut funktionierendes Beispiel Szenaria dafür habe ich hier zusammengestellt.

Doch trotz an sich idealer Konfiguration ergab sich immer wieder folgendes Problem: Nach kurzer Zeit ergaben sich beim Fernsehen über den Mediareceiver 401 Farbfehler im Bild – Schwarz hatte lila Flecken – und mit der Zeit Tonstörungen, als letztes dann ein stockendes Bild. Fernsehen war unmöglich. Ein Neustarten des Media Recievers brachte dann kurzzeitig Besserung. Das verrückte: Wechselte ich auf den Amazon Fire TV Stick oder einen Google Chromecast Stick, hatten diese auch nach kurzer Zeit Probleme beim Streaming, insbesondere Stocken. Und auch andere Geräte im WLAN kämpften plötzlich mit Verbindungsabbrüchen.

Ich kaufte eine neue Fritzbox, neue Repeater, optimierte jede Einstellung und die Mitarbeiter der Telekom Hotline und ich waren per Du. Anfangs funktionierte immer alles mehr als nur gut, doch irgendwann kamen die Probleme.

Wie ich schließlich feststellte, tauchte dieses Stocken nur auf, wenn der Media Receiver eingeschaltet war – diese Beobachtung führte zu einer spontanen Idee. Sollte das HDMI Kabel der Übeltäter sein?

Ein Austausch des HDMI Kabels – übrigens dieses hier – brachte die Lösung – seitdem läuft sowohl das Fernsehen über MagentaTV stabil, mit den Streaming Sticks gibt es keine Probleme mehr und ein stabileres WLAN im Haus kann man sich nicht wünschen.

Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass ein defektes – möglicherweise nicht hinreichend abgeschirmtes – HDMI Kabel nicht nur beim verbundenen Gerät, sondern auch im WLAN Probleme und Störungen verursachen kann.

Im Bild: Der Übeltäter.

MacBook Pro – ein paar Gedanken…

macbook-pro-preisEndlich ist er da – der lange erwartete MacBook Pro. Und sorgt ausweislich Twitter für einige lange Gesichter.

Eines vorab: ich will jetzt hier keinen Glaubenskrieg OSX oder Windows lostreten. Beide Systeme haben ihre Vorteile und hier soll jeder nach seiner Façon selig werden.

Ich frage mich aber, in welche Richtung Apple mit den neuen MacBook Pro Modellen geht. Einige Punkte, die mich wundern:

  • Gerade Photographen lieben bislang die Macs. Warum dann aber kein SD Karten-Slot mehr dabei ist, ist mE ein großer Fehler – ist es doch der einfachste Weg, Fotos von der Kamera auf den Mac zu übertragen.
  • Super – die 3,5mm Klinke ist wieder da. Wenn jetzt jemand für sein neues iPhone 7 tolle Lightning Kopfhörer gekauft hat oder die dort mitgelieferten EarPods an seinen Mac anschließen will, braucht er einen Adapter.
  • Will man sein iPhone an das MacBook Pro anschließen, braucht man auch ein neues Kabel – der Pro hat USB-C, beim iPhone ist ein Lightning auf USB Kabel mitgeliefert.
  • HDMI? Fehlanzeige – man braucht einen – tada – Adapter.
  • Was ist das für 1 Akku?
  • Ob die neue Tastatur für Vielschreiber geeignet wird, wird sich zeigen – wahrscheinlich ist es aber Gewöhnungssache.
  • Die Touchbar finde ich witzig, aber wohl eher für den Consumer Bereich. Profis haben ihre Tastenkombinationen drauf.
  • Professionals würden sich über eine 32GB RAM Variante freuen. Gibt es nicht – denn das macht der Akku nicht mit.
  • Vertretbar finde ich, dass vom Prozessor her keine Kabylakes sondern Skylakes verbaut wurden. Hat auch Microsoft beim überarbeiteten Surface Book und beim Surface Studio noch nicht hinbekommen.
  • Aber: Was ist das für 1 Preis?

Sicher: Verarbeitung, Haptik und Performance werden beeindruckend sein. Aber ob es noch der Mac für Professionals ist, ist die Frage. Und für viele Consumer ist er wohl zu teuer.

Die iNazis von der Bild…

…oder sollte ich lieber von der Volksverblödungstruppe sprechen? Oder sollte Bild Reporter Sven Stein gar so bl…

Aber nein, da steht System dahinter. Verhält sich doch Mathias Döpfner zu Apple wie Tom Cruise zu Scientology. Und wissen wir es nicht alle? "Apple is just the Church of Scientologoy of Consumer Electronics."

Man merkt, ich rege mich auf. Über den mehr als tendenziösen Vergleichstest "Welches Tablet ist besser?".

Ohne Sinn und Verstand werden hier einige wenige technische Aspekte miteinander verglichen… Es treten an: Motorola Xoom gegen Apple iPad 2. Und auf folgende Aspekte hat Stein mal näher geschaut, die ich einmal dem Fakten-Check unterziehe:

Design: Hier bekommt das iPad2 den Punkt, weil es flacher und leichter ist. Mal abgesehen davon, dass Stein hier bei beiden Geräten falsche Werte angibt, hat er im Grundsatz recht und auch wir vergeben den Punkt an Apple.

Touchscreen: Keine Rede davon, dass das Xoom eine deutlich höhere Auflösung hat… (1280*800 statt 1024*768). Statt Gleichstand hätte es hier einen Punkt für Motorola geben müssen.

Ebenso bei den Kameras: dass die Hauptkamera des iPad 2 wohl nur 1MP statt der 5MP beim Xoom hat, wird verschwiegen. Auch dieser Punkt hätte an Motorola gehen müssen.

Bei den Prozessoren muss man wohl vorerst tatsächlich von Gleichstand sprechen: beides Doppelkerne mit 1GHz.

Objektivität ausnahmsweise bei den Anschlüssen: Wegen HDMI und USB geht der Punkt zu Recht an das Motorola Tablet.

Schließlich Zubehör… hier ist Stein von den Smartcovers beim iPad überzeugt. Hier wird nur ein Zubehör-Teil verglichen. Aber weil die wirklich toll sind, gibt es den Punkt auch von mir für Apple.

Statt des 5:4 für Apple, zu dem Stein kommt, muss man bei objektiver Betrachtung ein 4:3 für Motorola vergeben. Und bei Vergleich von noch mehr Daten würde ein deutlicher Sieg für den Android-Verfolger herausschauen.

Aber "objektiv" kennt man bei der Bild ja nicht…