Wie kann man Desinfektionsmittel selbst herstellen?

Das eigene Desinfektionsmittel – die Anleitung

In den Zeiten des Corona Virus sind Desinfektionsmittel wie Sterilium knapp.

Eine Alternative ist es, sich sein Desinfektionsmittel selbst herzustellen. Das einfachste Rezept ist folgendes:

  • 600ml Reinigungsalkohol (99%)
  • 200ml Aloe Vera Gel

Die Apotheke Ihres Vertrauens hilft Ihnen beim reinen Alkohol weiter, Aloe Vera Gel finden Sie auch in Drogeriemärkten. Wichtig ist, dass Sie bei der Endmischung einen Alkohol-Anteil von mindestens 60% erreichen, besser etwas mehr!

Die Zutaten gut vermischen und in einen Seifenspender geben.

Sie können das Rezept auch noch etwas auffrischen – z.B. indem sie einige Tropfen eines wohlriechenden ätherischen Öls wie Lavendel oder Zitrus dazugegeben.

Was tun, wenn man keinen reinen Alkohol mehr bekommt?

Derzeit ist reiner Alkohol in vielen Apotheken nur noch schwer zu bekommen ist, da ausverkauft.

Rein theoretisch können Sie jeden Alkohol verwenden, wichtig ist nur, dass das Endprodukt über 60% hat.

Als Alternativen bieten sich z.B. an:

  • Primasprit (96%)
  • Primasprit (69,9%)
  • Klosterfrau Melissengeist (79,9%)
  • Kölnisch Wasser (4711 und andere Eau de Colognes. 4711 hat 85% Alkoholgehalt)
  • Franzbranntwein (Alkoholgehalt je nach Sorte)

Das Mischungsverhältnis muss dann entsprechend angepasst werden. Ausgehend vom Alkoholgehalt:

  • ca. 80% Alkohol: 600ml Alkohol, 200ml Aloe Vera Gel
  • ca. 70% Alkohol: 1,1l Akohol, 200ml Aloe Vera Gel

Weitere Rezepte für selbstgemachte Desinfektionsmittel

Folgende Mischungen funktionieren auch:

Desinfektionsmittel mit Ethanol und Wasserstoffperoxid

  • 830 Milliliter Ethanol 96 %
  • 45 Milliliter Wasserstoffperoxid 3 %
  • 15 Milliliter Glycerin 98 %
  • 110 Milliliter abgekochtes Wasser

Desinfektionsmittel mit Isopropylalkohol und Wasserstoffperoxid

  • 750 Milliliter Isopropylalkohol 99,8 %
  • 45 Milliliter Wasserstoffperoxid 3%
  • 15 Milliliter Glycerin 98 %
  • 110 Milliliter abgekochtes Wasser

Schnelle Alternativen für Desinfektionsmittel

  • 4711 (Kölnisch Wasser)

Haushaltstipp: Zimmer kühlen ohne Klimaanlage

Es ist zu heiß?

Hängen Sie ein angefeuchtetes Tuch – am besten aus Leinen – in das geöffnete Fenster und sorgen Sie für Durchzug.

Durch die Verdunstungskälte wird das Zimmer gekühlt.

Tipp: mit einer Sprühflasche können Sie das Tuch dauerhaft feucht halten.

Haushaltstipp: Kissen wieder fluffig machen

Ihre Kissen sind nicht mehr fluffig, sondern platt und nicht mehr gemütlich?

Geben Sie sie für einige Minuten zusammen mit Tennisbällen in den Trockner.

Sie sind dann wieder fast wie neu und schön aufgeplustert!

Haushaltstipp: Zimmer mit PET Flasche kühlen

Es ist zu heiß in einem Raum?

Füllen Sie eine 1,5l PET Flasche zu ¾ mit Wasser und lasse es zu Eis frieren.

Stellen Sie die Flasche dann an einem möglichst hohen Punkt ins Zimmer, z.B. auf einen Schrank. Dies verringert die Temperatur um bis zu 3 Grad!

Sie können die Flaschen auch auf Vorrat frieren lassen und mehrere aufstellen.

Mehr Tipps, was man gegen die Hitze tun kann, finden Sie hier.

Haushaltstipp: T-Shirts ohne Bügeln glatt bekommen

Wer kennt das nicht? Die T-Shirts sind total faltig und knittrig, sie wollen Sie glatt bekommen, haben aber gerade keine Zeit, sie zu bügeln?

Feuchten Sie einen Waschlappen an und geben ihn zusammen mit den T-Shirts in den Wäschetrockner und lassen ihn 30 Minuten laufen. Aber Obacht: der Trockner darf nicht zu voll sein.

Haben Sie keinen Waschlappen zur Hand, nehmen Sie eine große Sportsocke oder ein kleines Frottee-Handtuch. In allen Fällen darf es nichts abfärbendes sein.

Lebensmittel, die man nicht im Kühlschrank lagern sollte – oder jedenfalls nicht muss

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Welche Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank? Bei dieser Liste werden Sie fündig – und zwar ohne nervige Klickstrecke.

Avocado

Im Kühlschrank können Avocados nicht nachreifen und verlieren Aroma. Ausnahme: überreife Früchte halten dort länger.

Bananen

Die Banane bekommt im Kühlschrank braune Flecken und kann mehlig werden.

Basilikum (frisch)

Wird schnell welk und verliert Geschmack. Besser in ein Glas mit etwas Wasser stellen – oder im Topf kaufen.

Brot

Trocknet schnell aus und/oder schimmelt.

Dosen allgemein

Im Regelfall müssen geschlossene Dosen nicht in den Kühlschrank, es sei denn, es ist auf ihnen vermerkt.

Eier

Sobald ein Ei in den Kühlschrank kommt, muss es für die Dauerlagerung dort bleiben – durch die Kälte geht der natürliche Schutzmechanismus gegen Bakterien kaputt. Das ist auch der Grund, warum Eier auch im Laden oder Supermarkt nicht im Kühlregal stehen.

Eier sollten Sie auch nicht im Kühlschrank lagern, da diese sehr schnell andere Aromen annehmen – und am Ende ärgern Sie sich, wenn der Obstkuchen untergründig nach Käse schmeckt.

Ab dem angegebenen Kühldatum müssen Eier aber in den Kühlschrank – so weit sollten Sie es aber gar nicht kommen lassen.

Essig

Essig muss nicht in den Kühlschrank – Ausnahmen können bei bestimmten Essigprodukten gelten, die viele andere Inhaltsstoffe haben. Dann ist es auf der Verpackung aber auch angegeben. Normaler Tafelessig muss aber nicht kühl gelagert werden.

Gurken

Salatgurken bekommen im Kühlschrank eine unangenehme glasige Konsistenz. Sehr kurze Lagerung (1 Tag) stellt in der Regel aber kein Problem dar.

H-Milch

Sparen Sie sich Platz im Kühlschrank – H-Milch hält auch bei Zimmertemperaturen. Bei geöffnetem Pack nachlesen, was der Hersteller empfiehlt.

Honig

Ist sowieso fast ewig haltbar – kristallisiert im Kühlschrank aus.

Joghurt

Wenn Sie Joghurt bald verzehren, muss dieser nicht zwingend im Kühlschrank gelagert werden. Also keine Sorge, wenn Sie mal keinen Platz haben.

Kaffee

Verliert Aroma und nimmt Gerüche anderer Lebensmittel an. Aber folgender Tipp: riecht es im Kühlschrank unangenehm, können Sie gezielt etwas Kaffeepulver in einem Schälchen hineinstellen.

Kartoffeln

Die Temperaturen im Kühlschrank mag die Kartoffel nicht, sie verwandelt ihre Stärke in Zucker – und dann schmeckt sie nicht mehr.

Knoblauch

Knoblauch im Kühlschrank lagern? Keine gute Idee! In Panik versucht er zu keimen, verliert Geschmack oder schimmelt im schlimmsten Fall einfach.

Limetten

Verlieren im Kühlschrank Geschmack und werden schnell hart.

Melasse

Melasse wird im Kühlschrank hart – hält auch bei Zimmertemperatur sehr lange.

Olivenöl

Wird flockig. Kaltes Olivenöl ist auch nicht so aromatisch.

Salami am Stück

Edelsalami am Stück sollte nicht in den Kühlschrank – ganz im Gegenteil, es verschlechtert ihren Geschmack und kann dazu führen, dass sie durch die Feuchtigkeit anfängt zu schimmeln.

Anderes gilt für Salamiaufschnitt von der Wursttheke – und natürlich, wenn es auf der Packung vermerkt ist.

Schalotten

Schalotten schimmeln im Kühlschrank schneller.

Tomaten

Lagert man Tomaten im Kühlschrank, werden diese mehlig und verlieren Geschmack.

Trockene Lebensmittel im allgemeinen

Trockene Lebensmittel gehören im Regelfall nicht in den Kühlschrank, besonders, wenn sie geöffnet sind – sie ziehen dann Feuchtigkeit an und verderben schneller (ganz abgesehen davon, dass z.B. feuchte Chips scheußlich schmecken). Das gilt z.B. für Salzcracker, Trockenkekse, japanische Reiscracker, Kartoffelchips, Gemüsechips, Beef Jerky…

Zwiebeln

Durch ihren hohen Wasseranteil werden Zwiebeln im Kühlschrank schnell matschig.

Zitronen

Wie auch die anderen Zitrusfrüchte verlieren Zitronen im Kühlschrank Aroma.

Tapeten: Tapezieren und Reinigen leicht gemacht

Tapezieren nicht nur eine notwendige Arbeit, die in regelmäßigen Abständen erledigt werden muss, sondern für viele Menschen auch eine Möglichkeit der individuellen Wandgestaltung. Immer mehr Muster, Farben und Designs können erworben werden, sodass aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Modellen gewählt werden kann. Diverse neue Herstellungsmethoden machen das Tapezieren zu einem schnell erledigten Kinderspiel.

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Die Tapete hat eine lange Tradition

Die Tapete wird seit vielen Jahren von uns als Wandverkleidung genutzt, sowohl an Decken als auch an Wänden. Es wird vermutet, dass in früheren Zeiten das Fell zunächst am Boden und dann an der Wand genutzt wurde. Ähnlich sieht es bei dem Teppich aus, früher war er lediglich auf dem Boden zu finden, im Laufe der Zeit wurde auch er als Wandverkleidung beziehungsweise als Wandgestaltung genutzt. Heute ist an der Wand zumeist die Tapete zu finden. Im Gegensatz zu früher als das Fell oder der Teppich der Isolierung diente, dient die Tapete mehr dem Zweck der Gestaltung.

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Tipp: Stoffe desinfizieren

Stoffe aller Art lassen sich gut in der Mikrowelle desinfizieren: Einfach gut anfeuchten und für zwei Minuten bei höchster Stufe hineingeben.

Bakterien werden so wirkungsvoll abgetötet.

z.B. im Bad für Waschlappen, in der Küche für Spültücher, Schwämme und natürlich auch für alle anderen Stoffe.

Haushaltstipp: Bananenschalen als Flüssigdünger verwenden

Bananenschalen enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, viele davon sind für andere Pflanzen wertvoll. So lassen sich Bananenschalen perfekt als Flüssigdünger für Zimmerpflanzen verwenden.

Schneiden Sie ca. 100g Bananenschalen in Streifen und kochen diese mit einem Liter Wasser auf – haben Sie mehr Schalen, entsprechend mehr Wasser verwenden.  Ca. 20 Minuten köcheln lassen und den Sud dann über Nacht ziehen lassen. Mit einem abgießen. Den Sud im Verhältnis 1:5 zum Gießwasser oder auch zu Schnittblumen geben.

Sehr gut geeignet für Zimmerpflanzen aller Art, aber auch für Kübelpflanzen, insbesondere Rosen.

Tipp: Kaufen Sie Bio-Bananen.

Verfärbte Plastikteile entfärben

Immer wieder passiert es mir, dass der Tupperware-Deckel mit dem Topf mit den Resten der Tomatensauce in der Spülmaschine mitgewaschen – und der Plastikdeckel hat sich jetzt leicht rot verfärbt. Wie kriegt man solche verfärbten Deckel – und auch anderes Plastik – wieder sauber?

In der Regel ganz einfach und auch ohne jede Chemie – einfach die verfärbten Deckel eine Weile ins Sonnenlicht legen, dann verschwindet die Verfärbung ganz von selbst. Wenn noch Reste da sind, einfach nochmal in der sauberen Spülmaschine waschen und dann wieder in die Sonne legen.

In hartnäckigeren Fällen reiben Sie die Deckel mit etwas Pflanzenöl aus, bevor Sie diese nochmals spülen.

Wenn auch das nicht hilft, versuchen Sie es mit Backpulver: in eine große Schüssel Wasser geben, ordentlich Wasser dazu und die Plastikteile, die verfärbt sind, gut 6 Stunden einlegen.

Weitere Tipps: Vanish verdünnen und Deckel mait auswaschen oder Backpulver in Wasser lösen und verfärbtes Plastik darin einlegen – für mindestens 6 Stunden.